Cd-Besprechung

Iron Savior

Megatropolis

Dockyard 1 / Soulfood
  Vö: 01.06.2007

Bewertung:  10 Punkte
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IRON SAVIOR kommen aus Norddeutschland und veröffentlichen mit „Megatropolis“ nunmehr ihr sechstes Studioalbum. Respekt. Es regiert auf der Scheibe kraftvoller, ungekünstelter Heavy Metal in Reinkultur mit prägnanten Refrains und guten Riffs.

Der Opener „Running Riot“ knallt sicherlich ordentlich durchs Gebälk, aber die Art von Songwriting habe ich schon zu Hauf gehört. Mit „The Omega Men“ geht es dann flott und kreativer weiter, der Song weiß mich zu überzeugen. Ein kraftvoller Ohrwurm, der auf Anhieb zündet. Nach dem etwas schwächeren „Flesh“ laufen IRON SAVIOR beim Titeltrack „Megatropolis“ wieder auf Hochtouren. Geiles Riffing, ein starker Titeltrack, der freudig auf der Luftgitarre mitgespielt wird. In Folge sind die Songs eher durchwachsen, keiner der weiteren Kompositionen kann an die beiden Knaller „The Omega Man“ und „Metropolis“ rankommen.

Die neuer Scheibe von IRON SAVIOR ist ehrlicher Heavy Metal ohne Starallüren. Beim Songmaterial gibt es sicherlich keinerlei Ausfälle, ein Meilenstein des Heavy Metal haben IRON SAVIOR jedoch auch nicht abgeliefert. Die Songs sind recht ähnlich, daher wäre es gut, um eine musikalische Stagnation zu verhindern, wenn man in Zukunft stärker auf eine ausgewogene Mischung zwischen Uptempo-Tracks und schnellen Liedern achten würde. Und eine Ballade wäre mal geil.

Die Produktion von "Megatropolis" ist gut, wobei der Sound etwas druckvoller sein könnte. IRON SAVIOR sind eine engagierte Band mit nach vorne treibener Mucke. Etwas mehr an Innovationen täte der Band gut, dann würde sie sich stärker von dem am Markt agierenden Metal-Combos abheben. Bis dahin bleibt zu sagen: gute Scheibe mit coolem Cover, aber erst Reinhören vor dem Kauf.

10 Punkte (von max. 15)

ANDI , 13.07.2007

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