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Iron Fate wurden zwar bereits 2004 – damals noch unter dem Namen Crypteria – gegründet, an der Veröffentlichungsfront tat sich bislang jedoch nicht viel. 2010 ging es jedoch Schlag auf Schlag: Zunächst unterzeichnet das aus Goslar stammende Quintett einen Deal mit Massacre Records und nur wenige Monate später steht nun mit „Cast In Iron“ das Debütalbum in den Läden.
Und in der Tat dürfte der für die Verpflichtung von Iran Fate zuständige A&R-Mann bei Massacre Records gegenwärtig das Grinsen wohl kaum aus dem Gesicht bekommen, den „Cast In Iron“ ist ein überdurchschnittlich gutes Debütalbum geworden. Dabei erweist sich vor allem Sänger Denis Brosowski als echtes Ausnahmetalent, denn der Junge klingt vor allem in den hohen Phasen wie Rob Halford zu seinen besten Zeiten, kann aber gleichzeitig auch einen auf Bruce Dickinson machen. Auch die Instrumentalfraktion scheint ihre Metal-Sozialisierung über Judas Priest erhalten zu haben, daneben schimmern aber ebenso überdeutlich Cage, Nevermore und gelegentlich die guten alten Maiden durch.
Zugegeben, namhafte Bands als Einfluss sind noch lange kein Garant dafür, dass auch die eigene Scheibe einen gewissen Qualitätsstandard einhält. Bei Iron Fate jedoch hat grundsätzlich alles Hand und Fuß. Bereits nach dem kurze Intro „The Arrival“ stürzt sich die Truppe gleich ins Schlachtengetümmel und zeigt mit dem Opener „Iron Fate“, dass auf „Cast In Iron“ keine Gefangenen gemacht werden, ebenso wie beim zweiten Anspieltipp des Albums „Rage In A Cage“. Bei diesen Tracks zeigt die Band, dass ihre wahre Bestimmung genau dort, nämlich bei schnellen Powertracks liegt, wohingegen es bei den balladesken Nummern („Imagine A Better World“ und „Painful Sorrow“) doch noch ein wenig hapert. Die restlichen Tracks gehen grundsätzlich in Ordnung, offenbaren jedoch auf Grund einiger nicht ganz so zwingender Parts hier und da noch geringe Schwächen im Songwriting.
Gleichwohl überzeugen Iron Fate mit ihrem Debütalbum auf ganzer Linie. Die gelegentlichen Schwächen fallen vor allem vor dem Hintergrund der großartigen Gesangsleistung nicht sonderlich stark ins Gewicht. Auf der nächsten Scheibe dürfen auch gerne ein oder zwei weitere Songs stehen, denn mit rund 40 Minuten ist die Spielzeit ja doch ein bisschen knapp ausgefallen. Fans der oben genannten Bands sollten „Cast In Iron“ auf alle Fälle mal eine Chance geben. Ich bin jedenfalls mal gespannt, wie sich diese Band entwickeln wird, denn das Potential zu höheren Weihen ist unüberhörbar vorhanden.
12 Punkte (von max. 15)
Jürgen , 22.07.2010
TRACKLIST
1. The Arrival
2. Iron Fate (***)
3. Ressurection
4. Lightning Bolt
5. Imagine A Better World
6. Killer Instinct
7. Rage In A Cage (***)
8. War In The Streets
9. Painful Sorrow
[ *** Anspieltipps ]
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