Cd-Besprechung
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In This Moment fallen vor allem optisch durch ihre Frontschönheit Maria auf, doch haben sie auch eine explosive Mischung aus Metalcore, hartem Rock und …Pop zu bieten. Wie passt das zusammen?! Es wird wieder über Century Media veröffentlicht und damit wurde poliert, was das Zeug hält. Ich befürchte, dass in diesem Prozess ihre Einzigartigkeit wieder ein Stück verloren ging und so kreischt sich Maria also wieder die Lunge aus dem Hals und ihre Männer sorgen für die gewohnten brachialen Nu-Metal-Klänge („Gunshow“). Und doch klang „The Dream“ (2008) abwechslungsreicher und energischer. „A Star-Crossed Wasteland“ bringt zwar wieder deutlich mehr Metal und Schwere mit sich, doch klingt es auch an einigen Stellen etwas holpriger („Iron Army“) als der Vorgänger. Doch wie sie mit „The Last Cowboy“ beweist, kann Maria auch ganz anders; charismatischer Sprechgesang und klare Gesangslinien, die sie spielend meistert, während es ihren Screams doch zumeist etwas an Batz fehlt. In „World In Flames“ flüstert sie geradezu schmachtend die Worte „Come home to me…“, was mir einmal mehr beweist, dass diese Seite der Band besser zu Gesicht steht. Mit der Meinung stehe ich aber vielleicht auch alleine da. Mir allerdings werden eben die Songs, zu denen Maria nur Screams beiträgt zu schnell zu langweilig, trotzdem die Jungs z.Bsp. bei „Blazin’“ wahre Spielfreude an den Tag legen. Ein kleines Highlight bietet noch „The Promise“, wo man Maria im sehr passigen Duett mit Adrian Patrick (Otherwise) erleben kann!
Chris Howorth (Gitarre) kommentiert das Album so: „Der Prozess des Schreibens für „A Star Crossed Wasteland“ war anders als für frühere Scheiben. Dieses Mal hatten wir einen Plan, wir wollten düsterere, härtere Songs und dennoch unsere melodische Seite behalten. Wir begannen, an der neuen Musik zu arbeiten, nachdem wir die Warped Tour beendet hatten und komponierten fünf Monate am Stück, um so viele Song-Ideen wie möglich auf Tape zu bannen. Am Schluss hatten wir 15 Songs als Demos. Im Studio nahmen wir sie zusammen mit Kevin auseinander, sorgten dafür, dass jeder mit den Arrangements glücklich war. Dann begannen wir, sie aufzunehmen.“ „Was Kevin betrifft, brauchten wir nicht nachzudenken, „The Dream“ war eine großartige Erfahrung und wir wollten mit niemand anderem arbeiten. Kevin ist „the Man“, der Gandalf der Graue oder Yoda der Produzenten. Er verfügt über ein so großes Wissen und ist musikalisch derart kreativ, dass eine gewisse Magie entsteht, wenn wir gemeinsam arbeiten.“
Ur-Basser Jesse Landry verließ die Band nach der Warped Tour 2009, um außerhalb der Musik seinen Weg zu gehen, doch Kyle Konkiel erweist sich als perfekter Ersatz. In This Moment zeichnen sich dadurch aus, dass sie einen unerschütterlichen Glauben an sich selber haben. Dieses Selbstvertrauen wird in ihren neuen Songs auf jeden Fall merkbar in die Hörgänge transportiert.
11 Punkte (von max. 15)
Conny König, 10.07.2010
TRACKLIST
1. Gunshow
2. Just Drive
3. The Promise ***
4. Standing Alone
5. A Star-Crossed Wasteland ***
6. Blazin’
7. The Road
8. Iron Army
9. The Last Cowboy ***
10. World In Flames ***
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