Cd-Besprechung

Helloween - Live In Sao Paulo

Helloween

Live In Sao Paulo

SPV / Steamhammer Records
  Vö: 23.02.2007

Bewertung:  13 Punkte
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Nach einem guten Album kommt nun das Live-Album zur Keeper-Tour auf den Markt. Mitgeschnitten wurde das ganzes Konzert von Sao Paulo sowie zwei weitere Tracks an zwei anderen Konzerttagen. Insgesamt präsentieren die wiedererstarkten HELLOWEEN 16 Songs in guter Live-Soundqualität und lebendiger Spielfreude.

Ich kann mich nur mehr als wiederholen: Andi Deris ist seit seinem Einstieg als Sänger von HELLOWEEN eine Bereicherung für die Truppe, denn er passt einfach zur gespielten mucke. Das in letzter zeit aufgekommende Geschrei nach Michael Kiske (sang unter anderem die beiden ersten Keeper-Scheiben ein) kann und will ich auch nicht verstehen. Andi Deris ist für mich der HELLOWEEN-Sänger. Punkt und aus. Dass der Andi singen kann, beweist mal wieder der aktuelle Silberling der Band.

Neben der überzeugenden Gesangsleistung vermag ich eine lebendige Spielfreude aus den Boxen zu hören, sodass ich von einer gelungener Live-Scheibe reden kann. Neben Songs vom aktuellen Album sind ausschließlich Songs der Keeper-Triologie vertreten – was einerseits konsequent, aber anderseits etwas schade ist. Mir fehlen doch tatsächlich ein oder zwei Songs aus dem 1987er / 1988er Hammeralbum „Walls Of Jericho“ (z. B. „How Many Tears“ oder „Phantoms Of Death“) oder aus dem mir sehr gut gefallenen, weil heavy und düster klingenden 2000er Output „The Dark Ride“ (z. B. der hammergeile Titeltrack). Aber was will man machen, nicht alles kann man bekommen und beim „Walls Of Jericho“ verstehe ich das Vermeiden der Songs auf der Bühne – da hier Kai Hansen mit seinen GAMMA RAY gerne mal auf den Backkatalog der Band zurückgreift (z. B. „Victim Of Fate“ oder „Ride The Sky“).

Lange Rede, kurzer Sinn: außer durch das zuviel Zwischengerede etwas aufgeblähten „Future World“ machen HELLOWEEN auf der Live-Scheibe „Live In Sao Paulo“ alles richtig und wissen den Fan zu überzeugen. Daher scheue ich auch nicht die Vergabe von Punkten in der Oberklasse, auch wenn man bei einer Live-Scheibe nicht wirklich etwas „Neues“ hört. Wurst – Hauptsache geile Mucke, 13 Punkte.

13 Punkte (von max. 15)

ANDI 21.02.2007

TRACKLIST
CD 1
1. Intro
2. The King For 1.000 Years ***
3. Eagle Fly Free
4. Hell Was Made In Heaven
5. Keeper Of The Seven Keys ***
6. A Tale That Wasn’t Right
7. Mr. Torture ***
8. If I Could Fly
9. Power

CD 2
1. Future World
2. The Invisible Man ***
3. Mrs. God
4. I Want Out ***
5. Dr. Stein
6. Occasion Avenue
7. Halloween
[ *** Anspieltipps ]

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