Cd-Besprechung
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GWAR, die selbstbenannten Herren der Unterwelt, melden sich mit “Lust In Space” zurück. Erste Eindrücke gab es für die Fans schon auf dem diesjährigen Wacken Open Air. Sänger Oderus Urungus, Gitarrist Balsac, The Jaws Of Death, Schlagzeuger Jizmak Da Gusha, Gitarrist Flattus Maximus und Bassist Beefcake The Mighty, allesamt Anhänger der Scumdogs of Universe, haben sich nach langer Pause wieder ihre Kostüme umgeschnallt und sorgen in der Metal-Szene wieder für ordentlich Unruhe.
„Lust In Space“ ist nun die erste Platte der Dämonen des Chaos beim neuen Label AFM Records mit dem die Band zudem ihr 25-jähriges Bandbestehen feiern möchte. Dabei heraus gekommen sind 11 wilde Nummern die fein abrocken. Sicherlich kommt so hier und da die Erinnerung an die finnischen Kollegen von Lordi hoch, aber musikalisch kann GWAR da wohl keiner was vormachen – einfach purer, old-school Metal, wie schon damals in den 80ern.
„Sobald Lust In Space im August rauskommt, wird die Welt gezwungen werden in totaler Kapitulation auf die Knie zu gehen“, so Sänger Urungus. „Die Veröffentlichung markiert unser 25-Jähriges Auftauen und wir werden eine zweijährige Freudenfeier proklamieren, um dieses Gehirn-Schmelzende Ereignis würdig einzuläuten. Die Idee eine traditionellere einjährige Feier zu veranstalten scheint komplett unangemessen zu sein…das wird länger…und größer! Der neue Scheiß geht einfach total ab!“ Wer da mitfeiern will, der muß sich wohl „Lust In Space“ beim Plattenhändler des Vertrauens zulegen müssen.
Auch wenn GWAR ganz sicher zu den Helden so manch einer Jugend gehören und heute immer noch wild rocken können, hat „Lust In Space“ auch kleinere Schwächen. Bei manchen Song-Übergängen ist es schwer diese überhaupt mitzubekommen – nicht, dass es an Pause mangelt, aber irgendwie bedarf es schon mal ein wenig länger um den neuen Song herauszuhören. Technisch darf man allerdings nicht meckern. Der Sound sitzt. Und auch die Abstimmung von Melodie und Gesang ist grandios gelungen. Was fehlt sind irgendwie die direkt ins Ohr gehende Songs. Wer sich also GWARs „Lust In Space“ zulegen will, der muß die Scheibe wirklich mehrmals hören oder ein absoluter Fan sein, um in Begeisterungsstürme zu verfallen. Ansonsten sind GWAR wohl nicht so ganz einfach zu verdauen, was sie aber wohl auch nicht sein wollen.
10 Punkte (von max. 15)
Kitty N., 12.08.2009
TRACKLIST
1. Lust In Space***
2. Let Us Slay
3. Damnation Under God
4. The Uberklaw
5. Lords And Masters***
6. Metal Metal Land
7. The Price Of Peace
8. Where Is Zog?
9. Make A Child Cry
10. Release The Flies
11. Parting Shot***
[ *** Anspieltipps ]
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