Cd-Besprechung

Final Axe

The Axe of the Apostles

Retroactive Records
  Vö: 30.05.2008

Bewertung:  7 Punkte
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Bill Menchen steht bei „Final Axe“ seit 1989 an der Gitarre und nicht, wie bei „The Seventh Power“, am Mikro.

Ungewöhnlicherweise begann Keith Miles (Vocals) im Jahre 1989 zuerst T-Shirts von „Final Axe“ zu verkaufen, ohne überhaupt eine Band zu haben. Immerhin hatte er das Konzept im Kopf und das kam Bill Menchen, der zu der Zeit Bandmitglieder suchte, gerade Recht. Nach sehr kurzer Zeit, genauer: nach einem Monat, hatten Bill und Keith genügend Songmaterial zusammengestellt, um im Studio ihr erstes Album „Beyond Hell's Gate“aufnehmen zu können. Hierfür konnten sie Chris Lattimer (Drums) und Rod Reasner (Bass) gewinnen, die die Band später wieder verließen. Da sie sich für die Aufnahmen wenig Zeit genommen hatten, klang das Ergebnis nicht genau so, wie die Band es eigentlich geplant hatte, dafür konnten sie allerdings ein fertiges Album vorweisen.

Der Sound ist absolut charakteristisch für die Projekte von Bill Menchen, wozu auch „Titanic“ gehört. Dass er für die Musik von „Final Axe“ verantwortlich ist, lässt sich demzufolge schnell feststellen.
Allein Keith Miles zeichnet sich währenddessen für die Lyrics verantwortlich.
Texte und Musik stammen größtenteils aus dem Jahre 1990, wurden aber nie veröffentlicht, was man nun mit „The Axe of the Apostles“ nachholt.

Auch Stryper's Drummer Robert Sweet konnte wieder für die Aufnahmen gewonnen werden. „Stryper“ war in den 1980er Jahren die erste Christian Metal Band, die Plantinstatus für ein Album erhielt und die den Christian Metal berühmt machte.

Auch „The Axe of the Apostles“ ist in das Genre des Christian Metal einzuordnen. Für meinen Geschmack droht man hier ein wenig zu sehr mit Sanktionen, und ewigem Fegefeuer. Insgesamt wartet das Werk mit gutem 80er Jahre Heavy Metal Sound kann, das nicht zuletzt durch die Miles' Stimme überzeugen kann.

7 Punkte (von max. 15)

Conny König, 15.05.2008

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