Cd-Besprechung

Eric Johnson

Bloom

Favored Nations / Zomba
  Vö: 18.07.2005

Bewertung:  4 Punkte
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Er ist 50 Jahre alt, hat einen Grammy eingesackt und mit Cat Stevens, Carole King und Christopher Cross gespielt – doch eigentlich kennt ihn kein Mensch.

Mit der Veröffentlichung von Eric Johnsons neuster CD „Bloom“ steht zugleich eine Veröffentlichung der wenigen Gitarrengrößen ins Haus.
So empfahl kein Geringerer als „The Artist Formerly known as – mittlerweile wieder bekannt und unterwegs als Prince“ Eric Johnson an seine Ex-Firma Warner Bros., nachdem er ihn 1984 in der Fernseh-Show „Austin City Limits“ gesehen hatte.

Mit seiner vierten Soloscheibe präsentiert der Texaner 16 Tracks, die aufgeteilt sind in die drei Teilbereiche „Prelude“, „Courante“ und „Allemande“ die sich glücklicherweise nicht als reine Instrumentalstücke erweisen.

So zeigt der Künstler auch neben seinem instrumentellen, sein gesangliches Können und bewegt sich hierbei zwischen rockigen Songs („Bloom“, „Summer Jam“), gefühlvollen Balladen („Fromm y Heart“), jazzigen Einlagen („Hesitant“) und Country Stücken(„Tribute to Jerry Reed“).
Ebenfalls wurde mit „My back pages“ eine recht interessante Coverversion des Bob Dylan Klassikers mit auf die Platte gepackt.

Wer sich bei einer Betrachtung des Covers mit dem künstlerisch unansprechenden Bild und dem Milchbubi Gesicht des Künstlers rückseitig zunächst auf ein folklorisches Gitarrengezupfe einstellt wird schwer enttäuscht. So wird man von dem fiesen Gitarrengeschredder regelrecht umgehauen, was jedoch nicht positiv zu werten ist.

So ist „Bloom“ nur eingefleischten Fans und Santana Anhängern zu empfehlen, alle anderen sollten die Finger davon lassen.

4 Punkte (von max. 15)

Susanne Zimmermann, 16.07.2005

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