Cd-Besprechung

Destruction

Inventor Of Evil

AFM Records
  Vö: 22.08.2005

Bewertung:  12 Punkte
Leserwertung:  14.8 Punkte
Stimmenzahl: 4

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Lange kennt man DESTRUCTION, sind die Ruhrpöttler doch neben KREATOR und SODOM eines der deutschen Aushängeschilder des Thrash Metals. DESTRUCTION haben bereits in den 80ziger Jahren Klassiker geschrieben, jetzt wollen Sie einen Nachlegen.

Bereits seinerzeit war die Stimme von Schmier gewöhnungsbedürftig, da ziemlich hoch gestimmt. Gott sei dank hat das Schmier so langsam abgelegt und glänzt auf „Inventor Of Evil“ mit geiler Stimm- und Tonlage. Neben ihm brettert die Gitarre, wobei man eigentlich davon ausgehen sollte, dass Thrash Metal nur mit zwei Gitarren funktioniert – nee, es geht auch mit einer, siehe DESTRUCTION.

Die Tracks der Scheibe sind gute Thrasher, die mit „The Defiance Will Remain“ und „No Mans Land“ (Obergeil !) zwei richtige Höhepunkte auf dem Album haben. Der Bass kommt für Thrash-Verhältnisse zu gut durch, die Drums sind angemessen wuchtig. Sound ok, Druck vorhanden - kurzum: das Album ist durchweg gelungen. Denn neben Gastmusikern gibt es Gitarren, Gitarren und nochmals Gitarren.

DESTRUCTION weben in ihre Songs nach wie vor keine harmonischen Refrains bei, beschränken sich größtenteils auf das „in die Fresse hauen“. Aufgrund der durchgängigen Geradlinigkeit verliert das Album mit zunehmender Laufzeit jedoch an Güte, sodass DESTRUCTION einen (weiteren) Klassiker mit „Inventor Of Evil“ nicht abliefern kann (beim Cover-Artwork allerdings schon ... The Butcher is back, Wahnsinn).

Appell an die Thrasher-Gemeinde: Kaufen !

12 Punkte (von max. 15)

ANDI , 18.08.2005

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