Cd-Besprechung

Demiricous

Two (Poverty)

Metal Blade Records
  Vö: 05.10.2007

Bewertung:  8 Punkte
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Stimmenzahl: 0

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

DEMIRICOUS aus Indianapolis (USA) spielen derben Thrash Metal bzw. gemäßigten Grindcore. Entsprechend durchgedrückt ist das Gaspedal bei den Arrangements der Combo, entsprechend schwer habe ich es, damit die Songs in meinem Gehörgang hängen bleiben. Mag ich es doch melodisch und gut arrangiert, aber sollte ich dann DEMIRICOUS mit anhören ?

Ich bin der Meinung: wer immer das gleiche hört, erweitert seinen Horizont nicht. Daher ballere ich mir die neue DEMIRICOUS rein, wohlweislich, dass die Scheibe nicht wirklich meinen Hauptgeschmack beim Metal-Genre trifft. Doch, siehe da: auch ich kann mich für DEMIRICOUS begeistern, den „Knuckle Eye“ oder „Acid Lung“ sind zwei ziemlich gut gespielte Thrasher / Grindcorer, die im sonstigem, eher wildem Songwriting des Silberlings sehr positiv auffallen (auch „Language Of Oblivion“ weiß zu überzeugen). Denn: die langsamen Nummern gefallen mir besser, als das schnelle Gezocke der Band. Bei den langsamen Nummern kommt die nötige Heaviness zum Vorschein, die ein Metal-Song nun mal haben sollte.

Hat man die Scheibe „Two (Poverty)“ zwei, drei Mal gehört, fällt auf, dass sich die Songs doch recht ähneln und es den Kompositionen an innovativer Schlagkraft im Endeffekt etwas mangelt. Auch die hier und da eingestreuten SLAYER-artigen Riffs sowie die gute Produktion der Scheibe verbessern zwar die Wahrnehmung des Hörers in die positive Richtung, doch Oberliga zocken DEMIRICOUS für mich noch nicht. Für mich ist das Experiment DEMIRICOUS gelungen ausgefallen. Die Band wird eich bei weiteren Veröffentlichungen auf dem Zettel haben – meines Erachtens schlummert Potenzial in der Combo, dass eines Tages durch entsprechende Arrangements hervorperlt.

8 Punkte (von max. 15)

ANDI , 31.10.2007

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