Cd-Besprechung

Days in Grief

Portrait of Beauty RE-RELEASE

Smd Pre (Sony)
  Vö: 01.02.2005

Bewertung:  10 Punkte
Leserwertung:  11.5 Punkte
Stimmenzahl: 15

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Sie sind jung (19-23 Jahre), und es gibt sie erst seit knapp 3 Jahren. Die rede ist von Days in Grief, vier Kölner Jungs die zusammen Musik machen. Genauer gesagt ist ihre Musik eine Mischung aus Hardcore, Punkcore und Metal. Und durch vieles Touren als Support von Acts wie Poison the Well, Youth of Today, Waterdown, um nur einige zu nennen, und Spielen auf dem Ringfest in Köln haben sie auch schon viele Erfahrungen in Punkto Auftreten auf grossen und kleinen Bühnen gesammelt.

So durften die Jungs im letzten Jahr im Juli/August auch ihr erstes Album "Portrait of Beauty" aufnehmen, welches nun endlich auch veröffentlicht wird.

Schon beim Hören der ersten Songs auf "Portrait of Beauty" wird einem klar, dass die musikalische Beschreibung mit der tatsächlichen Musik übereinstimmt. Songs aus der Richtung Hardcore, wie z.B.
"Make Noise - The Revolution Sleeps" und "Blindfold" oder der Richtung Metal wie "All Inside" und "A Nation's Distrust" sind genauso auf den Album enthalten wie Songs wie "Transitory" die eindeutig mehr in Richtung Punkcore. Wobei man hier nicht immer mehr von einer eindeutigen Unterscheidung der Musikrichtungen sprechen kann.

Bei Days in Grief sind ist die Verschmelzung der einzelnen Stile und die Ausarbeitung der Songs, mal durch mehr filigrane Single-Notes, mal durch beeindruckende Riffs, soweit fortgeschritten, dass es hier wirklich schwer fällt die Songs einzelnen Genres zuzuordnen. Das sollte man am besten auch nicht machen, sondern einfach unter dem Genre "Days in Grief" ablegen und die Platte als eine Einheit mit ihrem eingen Stil sehen.

"Days in Grief" ist mit ihrem Debütalbum "Portrait of Beauty" wirklich ein feines erstes Album gelungen, was nicht als Kopie von Bands, die als Vorbilder gesehen werden, durchgeht sondern jetzt schon seinen eigenen Stil hat.

Bleibt zu hoffen, dass die Jungs sich nicht zu sehr in die Produktion der nächsten Platten reinreden lassen und so ihren vielleicht noch zu einem besseren und von seiner Art noch eigeneren Stil kommen.

10 Punkte (von max. 15)

Michael Moritz, 29.03.2004

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