Cd-Besprechung

Crosscut

God given time

Fame/BMG
  Vö: 09.07.2001

Bewertung:  6 Punkte
Leserwertung:  15.0 Punkte
Stimmenzahl: 1

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Crosscut blicken schon auf eine fast zehnjährige Geschichte zurück. Gegründet wurde die Band 1992 von Gitarrist Frank Holtmann und Drummer Holger Czysch. Zur Vervollständigung stießen noch Bassist Christian Bussman (1997) und Sänger Patrick Sommer (1999) hinzu.
In dieser Besetzung nahmen sie auch die 2000er EP „Spit The Fire“ auf, von welcher fünf Songs des nun erscheinenden Long Players stammen. Allerdings hatten zum Einen der Einstieg des für die Turntables zuständigen Lupus, und die Tatsache, dass sich NU Metal zur Zeit sehr gut verkauft, maßgeblichen Anteil an der Produktion von „God Given Time“. Denn nun werden, immer getreu dem Promo-Slogan „Here Comes The Newest Metal“, zusätzlich bei jedem Song zum Teil wirklich nervende Scratches und Samples eingestreut. Außerdem klingt die Platte mindestens 69mal überproduziert, welches sich durch die Doppelung des Gesangs (der zumindest noch einigermaßen überzeugt), der Drums und auch sonstiger Elemente ausdrückt. Die Gitarren-Riffs kommen ebenfalls ziemlich monoton und einfallslos daher.
Nicht nur meiner Meinung nach eine Platte, die kein Mensch wirklich braucht, da auf „God Given Time“ einfach nichts Spannendes passiert und man das Zuhören recht schnell Leid wird. Der einzige Song, der wirklich was zu bieten hat, ist das in seiner Ursprungsversion aber tausendmal besser klingende „Spit The Fire“. Ein wenig erheiternd wirkt zudem noch der doch recht rockende Coversong "Unbelievable" der 80er Helden EMF.

6 Punkte (von max. 15)

Nico Reimer, 11.01.2002

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