Cd-Besprechung
Leserwertung: 9.0 Punkte
Stimmenzahl: 28
Deutschlands bekanntester und wohl auch meist gehasster „Metalcore“ Act geht mit „The Awakening“ in die siebte Runde. Die Rede ist natürlich von Caliban die musikalisch anscheinend niemand mag, aber trotzdem in fast jedem Plattenregal wieder zu finden sind.
Dieses Phänomen scheint die Jungs nicht sonderlich zu stören und machen dass, was sie am besten können - feinsten Metalcore und der Erfolg gibt ihnen recht.
Wie ja schon im Vorfeld angekündigt wollten die Jungs aus dem Pott mit ihrem neuen Material etwas mehr „Back to the Roots“ orientieren, was durchaus eingehalten wurde. Den Anfang macht die erste Single „I will never let you down“, zu der es auch ein Video geben wird.Der Song enthält im Großen und Ganzen alle Elemente die im verlauf des Platte immer wiederkehren. Wer besonders genau hin hört, wird feststellen, dass im Hintergrund das ein oder andere Sample ( Life is too short) versteckt ist, was irgendwie abgefahren klingt.
Wie nicht anders zu erwarten und natürlich Caliban typisch, gibt’s auf „The Awakening“ eine Menge Mosh Parts die sowohl von melodischen Gitarren Riffs, als auch donnernden Drumms ein uns andere Mal gut in Szene gesetzt werden. Auch die melodischen Gesangsparts welche teils atmosphärisch, teils düster klingen, kommen nicht zu kurz. Trotzdem klingen gerade diese Songs sehr ähnlich, sodass ein unterscheiden der einzelnen Songs etwas schwer fällt, was jedoch nicht heißen soll das die Songs schlecht sind. Keine Gefangen machen Caliban mit
„Nowhere to run, no place to hide“ und “My time has come” die zu meinen Favoriten zählen.
Obwohl „The Awakening“ von Killswitch Engage Guru Adam Dutkiewicz produziert wurde und die ein oder andere Melodie gerade bei den gesungenen Vocals, durchaus an KSE erinnert, klingt The Awakening um einiges fetter und kommt mit viel mehr Druck rüber als das Eigengewächs. Musikalisch gibt es einige parallelen zu As I Lay Dying die auf „Shadows are security“ ein ähnliches Schlagzeug Gewitter abliefern. Caliban haben es verstanden, auch mal einen Schritt zurück zu gehen, um dann mindestens zwei nach vorne zu machen. Respekt!
The Awakening klingt Rotzfrech, ist dynamisch und hat eine Menge Power.
Egal ob man nun Caliban Fan ist oder nicht, fest steht das die Jungs mit „The Awakening“ Soundtechnisch das mit Abstand fetteste Album produziert haben, was erstmal zu Toppen ist.
12 Punkte (von max. 15)
Ken Neusser, 25.05.2007
TRACKLIST
1. I will never let you down ***
2. Let go
3. Another cold day
4. My time has come ***
5. Life is too short
6. Give me a reason
7. Stop running
8. The awakening
9. I believe ***
10. Rise and fight
11. Nowhere to run, no place to hide
12. I'll show no fear
[ *** Anspieltipps ]
Weitere Cd-Besprechungen und Stories
Leserkommentare
Zu dieser Cd-Besprechung wurde noch kein Kommentar geschrieben.
- Um einen Kommentar zu schreiben, musst du dich einloggen.
BIZARRE RADIO PRÄSENTIERT
Neue Beiträge im FORUM
- Pelicans Dyson Daniels Wounded 15.12.24, 16:32 // Danieldevon2
- Der letzte und der erste Song des Jahres... 14.12.24, 17:21 // duffytraciezs
- Geld 14.12.24, 17:14 // duffytraciezs
- Saufen für Profis 14.12.24, 17:08 // duffytraciezs
- What Manufacturer 14.12.24, 16:59 // duffytraciezs
- eigene Handschrift deuten 14.12.24, 16:51 // duffytraciezs
- eure namen auf japanisch 14.12.24, 16:45 // duffytraciezs
- Suche ähnliche Stimme wie.... 14.12.24, 16:40 // duffytraciezs
- Proteste in Burma 14.12.24, 16:29 // duffytraciezs
- The exceptionally unusual partnership 14.12.24, 16:14 // duffytraciezs