Cd-Besprechung

Bloodsimple

Red Harvest

Warner
  Vö: 07.12.2007

Bewertung:  6 Punkte
Leserwertung:  8.0 Punkte
Stimmenzahl: 4

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Wer sind Bloodsimple? Hier ein schneller Exkurs: Bloodsimple wurden von den ehemaligen Vision Of Disorder-Mitgliedern Tim Williams und Mike Kennedy gegründet. Ihr Debütalbum „A Cruel World“ aus dem Jahr 2005 zeigte bereits die Richtung an, die auf ihrem neustem Werk „Red Harvest“ konsequent weitergeführt würde. Und diese Richtung führt in eine musikalische Sackgasse mit einem sehr kleinen Hammer. Diese Sackgasse heißt „Nu Metal Strasse“ und liegt nicht unweit der Fred Durst Straße in Kornhausen.
Die Texte sollen den Jungs laut Wikipedia (man informiert sich ja in alle Richtungen über eine Band) sehr wichtig sein. Da die Wikipedia jedoch eine offene Enzyklopädie ist, kann vor allem bei unbekannten Bands jeder Heinz das zu Tastatur geben was er persönlich denkt, bis ein Anderer den Bericht ggf. verbessert. Ich glaube ich habe bereits einen passenden Text um die Verhältnisse gerade zu rücken:
Bloodsimple ist eine Band die einem ziemlich gleichgültig sein kann. Sie spielen NuMetal und versuchen Slipknot musikalisch das Wasser zu reichen, scheitern aber kläglich. Der Sänger klingt wie eine Mischung aus einem schlechten Max Cavalera und Fred Durst Verschnitt und wenn der Sprechgesang einsetzt wird es ganz peinlich. Die dürftigen Texte und dasVokabular bestehen hauptsächlich aus den Phrasen „Fuck You“, „Motherfucker“ und „Shut The Fuck Up“. Obwohl „Red Harvest“ durch eine dichte Aufnahme glänzt und der ein oder andere gute songwriterische Ansatz zu erkennen ist, schaffen es Bloodsimple nicht zu überzeugen. Zu plakativ und zu verkrampft bemüht „Anders sein zu wollen“, sind Bloodsimple, wobei sie nur dieselbe Einheitssuppe wie alle anderen NuMetalbands produzieren. Trotzdem sind Bloodsimple besser als die abgehalfterten Korn. Ansonsten lassen Mudvayne, Soulfly und Stone Sour herzlich grüßen. Die versuchen auch gerade in der Nu Metal Sackgasse zu wenden. Mit einem 40 Tonner…

6 Punkte (von max. 15)

Michael Konen, 17.11.2007

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