Cd-Besprechung

Blood Red Throne

Altered Genesis

Earache Records
  Vö: 21.02.2005

Bewertung:  10 Punkte
Leserwertung:  12.5 Punkte
Stimmenzahl: 2

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Es ist soweit: Verdunkelt eure Fenster, dazu ein paar Flaschen (!) schweren Rotwein und diverse Ausflipp-Phantasien – willkommen in der fröhlichen Welt von Blood Red Throne.
Mit ihrem dritten Vollzeit-Album „Altered Genesis“ präsentieren die Norweger, genau das was, man von einer Band mit dieser DeathMetal-Attitüde erwartet: Wut. Aggression. Hölle. Und so weiter. Ihr wisst schon, diese bösen Sachen mit eher dahingegrunzten Lauten als wahrnehmbaren Gesang, mit nullkommanull Verschnaufpausen, und das Ganze auf einer Spielzeit von immerhin mehr als 50 Minuten.
Zunächst beginnt alles eher harmlos, mit dem nahezu sphärischen Instrumental-Intro „Death To Birth“, das wie die sprichwörtliche Ruhe vorm Sturm wirkt. Denn davon gibt es danach auch noch genug: „Incarnadine Mangler“, das fast melodisch für einen DeathMetal-Track wirkt, zum Beispiel oder „Eye-Licker“, das Lied mit dem höchsten Bang-Haudrauf-Faktor der gesamten CD. Highlight ist das extrem in Kopf und Herz hämmernde „Flesh To Destroy“. Einen drauf in puncto vertonter Wut und Schnelligkeitsgrad gibt es dann noch bei den letzten drei Titeln, „Smite“, „State Of Darkness“ und „Deliberate Carnage“. So wirkt die Platte fast wie ein langsam schwelender, dann ausbrechender und schließlich, zum Ende hin, Richtung Rage par excellence zeigender musikalischer Wutausbruch.
Das ist ganz sicher nicht Jedermanns Sache. Aber Probieren ...

10 Punkte (von max. 15)

Michaela Tietz, 21.02.2005

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