Cd-Besprechung
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Mit der gleichnamigen EP bringen Black Tide ihr Debütwerk auf den deutschen Musikmarkt. Auch wenn sich die 4 Jungs aus Florida erst im Jahre 2004 zusammengetan haben, um gemeinsam Musik zu machen, haben sie bis heute schon eine Menge zusammen erreicht. Umso erstaunlicher ist es, dass Sänger Gabriel Garcia erst 14 Jahre alt ist und seine Bandkollegen Gitarrist Alex, Bassist Zakk und Drummer Steven allesamt noch nicht die 20 erreicht haben. Black Tides Musik erinnert, was angesichts des Alters der 4 Musiker um so erstaunlicher erscheint, stark an die guten alten 80er, wo Bands wie Metallica, Anthrax und Megadeath den wahren Sex, Drugs & Rock’n’Roll Spirit noch zu leben schienen. Schuld daran sind wohl auch die familiären Einflüsse, denn bereits im zarten Alter von 8 Jahren bekam Sänger Gabriel die Musik von Iron Maiden, Megadeath und Pantera auf die Ohren.
Schnell nach den ersten Live-Gigs bekamen Black Tide einen Plattendeal und kamen mit ihrer ersten Single „Shockwave“ ins MTV2-Programm. Das blieb auch Alt-Rocker Ozzy Osbourne nicht verborgen und er nahm die Jungs mit ins Ozzfest Programm. Im Anschluss ging es für Black Tide dann auf Tour mit Bands wie All That Remains und Avenged Sevenfold. Ende 2007 wurde dann das US-Debütwerk „Lights From Above“ in Chicago aufgenommen. Von diesen 12 Songs haben es nun 4 auf die für den deutschen Markt bestimmte Debüt EP „Black Tide“ geschafft.
Hatte Ex-Guns’n’Roses Gitarrist Slash noch vor Kurzem bemängelt, dass die Rockmusik-Szene keine anständigen Gitarristen mehr zu bieten hat, so hat er dabei sicherlich nicht an Black Tide gedacht. Auch wenn Gitarrist Alex mit seinen 17 Jahren noch recht jung ist, weiß er sein Instrument wahrlich zu spielen und dürfte damit wohl nicht nur die Amis überzeugen. Musikalisch lassen sich Black Tide locker in eine Schublade mit Megadeath, Metallica, den alten Guns’n’Roses-Werken oder auch Skid Row stecken. Die Stücke selbst wirken alle äußerst professionell und vielschichtig arrangiert. Fans des 80er Jahre Poser-Metal und Hardrocks dürften an der EP wahre Freude empfinden, zumal alle Songs einem direkt ins Ohr gehen und zum mitrocken anregen.
Es fällt schwer zu sagen welcher der Songs der EP nun der Beste ist. Alle 4 bieten eine interessante Auswahl an stilistischen Mitteln und überraschen einen jedes Mal von neuem. Eigentlich schade, dass sich Black Tide dazu entschieden haben auf dem deutschen Musikmarkt „nur“ eine EP zu veröffentlichen. Aber bei weiterer Unterstützung der Plattenfirma und der Zusammenarbeit mit guten Produzenten sollte sich aus dem Rohdiamanten Black Tide noch ein funkelnder Edelstein entwickeln.
11 Punkte (von max. 15)
Kitty N., 13.04.2008
TRACKLIST
1. Shockwave***
2. Black Abyss
3. Warriors of Time***
4. Black Widow***
5. Shockwave (Video)
[ *** Anspieltipps ]
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