Cd-Besprechung
Leserwertung: 15.0 Punkte
Stimmenzahl: 3
Wir schreiben das Jahr 2002, und eine Band Namens BLACK REBEL MOTORCYCLE CLUB präsentiert uns mit ihrem selbstbetitelten Debütalbum ein wirklich ausgereiftes Album, und die Single "Whatever Happened To My Rock & Roll" dürfte sich bei so einigen Rockfans im Gedächtnis eingeprägt haben.
Diesem großen Debüt folgte 2003 mit "Take Them On, On Your Own" ein nicht weniger begeisterndes Album. Genau wie auf ihrem Debüt, dominierten hier noch verzerrte Gitarren und dröhnende Keyboards. Nun im Jahre 2005, zwei Jahre nach dem letzten Album, steht das dritte Album von BLACK REBEL MOTORCYCLE CLUB in den Regalen und wartet darauf gekauft und gehört zu werden.
Wem die ersten zwei Platten von BLACK REBEL MOTORCYCLE CLUB gefallen haben, sollte diesmal vielleicht nicht einfach ins Regal greifen und die Platte kaufen. Diesmal ist es wohl angebracht, sich das neue Werk vor dem Kauf mal anzuhören, denn "Howl" ist nicht so wie man es nach den ersten zwei Alben erwarten würde. Vorbei die Zeit von verzerrten Gitarren. "Howl" ist ein für BLACK REBEL MOTORCYCLE CLUB untypisch und ist von ihrem Stil eher in Richtung Country und Folk einzuordnen.
Den Anfang macht mit "Shuffle Your Feet" ein Song im Country-Stil, ruhig mit der Akustikgitarre und Mundharmonika. Weiter geht es dann mit "Howl", einem Song, bei dem Orgelklänge den dominanten Part übernehmen und perfekte Untermalung für die Vocals darstellen.
Beim dritten Song "Devil's Waitin'" bekommt man anschließend einen allein von der Akustikgitarre geprägte Ballade zu hören.
In Art und Weise der ersten drei Songs plätschert "Howl" dann so vor sich hin, nur "Promise" stellt noch mal eine Abwechslung dar, wenn auch nicht im Sinne, dass hier mal gerockt wird. Sondern in der Form, dass hier die Rolle des Begleitinstrumentes von einem Klavier übernommen wird.
Nach dem Hören von "Howl" wird wohl einigen zum Heulen zu mute sein, und man wird sich fragen "Warum das Ganze?", "Warum dieser Stilwechsel?". Um das herauszufinden müssen wir Peter, Robert und Nick wohl persönlich fragen. Aber bis dahin sollte man sich "Howl" einfach noch ein paar mal anhören, und mit Sicherheit wird man auch hier einige Songs finden, die einem gefallen, auch wenn sie nicht mehr so rocken. Man sollte bedenken, mit jedem Album entwickelt sich eine Band weiter, wenn auch manchmal nicht unbedingt im Sinne des Hörers.
7 Punkte (von max. 15)
Michael Moritz, 21.08.2005
TRACKLIST
01. Shuffle Your Feet
02. Howl
03. Devil’s Waitin’
04. Ain’t No Easy Way
05. Still Suspicion Holds You Tight
06. Fault Line
07. Promise
08. Weight Of The World
09. Restless Sinner
10. Gospel Song
11. Complicated Situation
12. Sympathetic Noose
13. The Line
[ *** Anspieltipps ]
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