Cd-Besprechung

Bayside

Bayside

Victory Records
  Vö: 15.08.2005

Bewertung:  12 Punkte
Leserwertung:  14.3 Punkte
Stimmenzahl: 4

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Wie auch schon etliche andere Bands vor ihnen haben Bayside aus Long Island, New York Myspace als Plattform genutzt um auf ihr erstes Album „Sirens and Condolences“ aufmerksam zu machen. Einziger Vorteil gegenüber den anderen Bands: ein Plattenlabel namens Victory Records welches früh das Potential der Jungs erkannte. Mit „Sirens and Condolences“ setzten Bayside ihre erste Duftmarke und erspielten sich eine beachtliche Fangemeinde. Mit ihrem gleichnamigen zweiten Album setzten Bayside noch mal einen drauf und liefern ein Album ab welches gespickt mit feinen Hits ist. Den Anfang macht gleich der erste Song „Hello Shitty“ welcher die musikalischen Einfluss von Punk, Rock und Emo wieder spiegelt. Die markanten Vocals von Anthony Raneri sorgen dafür dass der gute Gesamteindruck über knapp 40 Minuten erhalten bleibt. Auch wenn Bayside als Einfluss eine Mixtour aus Bands wie The Smiths, Nirvana, The Cure, Somking Popes, Stevie Wonder und Nick Drake angeben kochen die vier Jungs ihre eigene Suppe mit Elementen aus Indie, Punk Rock und Emo. Bayside geizen nicht mit guten Songs und legen mit den ersten drei Songs die Messlatte recht hoch. Songs wie „Blame it on bad luck“ und “Existing in a crisis(Evelyn)” kratzen nochmals an der Marke. Ohrwürmer sind gleich eine ganze Reihe vertreten von denen mich „Devotion und Desire“, „Tortures of the damned“, „Montauk“ und „Blame it on bad luck“ besonders überzeugen. Musikalisch schlagen Bayside ähnliche Klänge wie die Label Kollegen von June an, größter Unterschied ist dabei der höhere Rock Anteil des Quartetts aus dem Big Apple. Generell werden an Bayside alle gefallen finden die Bands wie Dashboard Confessional, Silverstein, The Starting Line, oder auch Koufax zu ihren Favoriten zählen. Klasse Album mit mehr als einer Hand voll Hits.

12 Punkte (von max. 15)

Ken Neusser, 04.10.2005

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