Cd-Besprechung

bankrupt

Rocket to Riot City

Bankrupt
  Vö: 01.11.2008

Bewertung:  13 Punkte
Leserwertung:  0.0 Punkte
Stimmenzahl: 0

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Es ist vorbei! Und es geht natürlich nicht um das (vielleicht) Leben nach dem Tod mit nackten Engelein auf Wolke 7! Nein, das fast endlose Warten auf den neusten ungarischen Punkrockschlag der mittlerweile kaum mehr unbekannten Rocker von Bankrupt!

Rocket to Riot City heißt das Silberteil und kaum fetzt es im CD-Player seine Runden weiß man auch warum. Andererseits hätte der Begriff Rock´n Roll in Riot City auch gut gepasst, den selten präsentierte sich die Combo Punk & Rock´n Roll verliebter. Und auch knapper. Drei Minuten sind absolute Songobergrenze, der Rest agiert punkecht bei zwei Minuten und noch drunter, tja das ist eben Punkrock. Doch festzuhalten wäre, dass die recht knappe Spielzeit der Platte definitiv keinen Abbruch tut. Denn man kann sie sofort wieder von vorne hören, und noch mal, und dann noch mal ohne sich schon bei zehnten mal zu denken: Meine Fresse, wie langweilig. Die Songs bleiben schlichtweg knackig, gehen dreckig nach vorne und selbst noch vor dem ersten Morgenkaffee mag man sich geneigt fühlen wie ein Irrer durch die eigenen vier Wände zu pogen, ohne Rücksicht auf Verluste.

Schon der Opener „Straight Outta Graceland“ (I fucked Elvis! Really? Oh, when he was alive – not now!) geht so unverschämt dreckig in die knackigen Waden eines jeden geneigten Punkrockers, dass es nur so kracht und man aus dem Fußwackeln und Kopfnicken nicht mehr herauskommen wird, ehe das Scheibchen zuende ist. Bankrupt bieten sozusagen die Punkrock-Flatrate für astreine Mucke von vorne bis hinten. Und auch die „übrigen“ vier Songs grasen jeglichen Einfluss ab ohne plöd kopieren und klauen zu müssen, Bankrupt sind und bleiben eben doch, trotz eindeutiger Hochwertigkeit, quer in allen Genres des Punkrock zuhause.

Bliebe nur zu sagen: Schneller kommt man unmöglich zum Höhepunkt!

13 Punkte (von max. 15)

, 03.11.2008

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