Cd-Besprechung

Atrocity

After The STorm

Napalm Records
  Vö: 03.09.2010

Bewertung:  13 Punkte
Leserwertung:  0.0 Punkte
Stimmenzahl: 0

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Was zuerst auffällt: produziert ist „After the Storm“ super.
Sphärische Ethnoklänge passen prima zu kleineren und größeren Orchesterpassagen. Der Opener „A New Arrival“ ist gleichzeitig auch ein Stück, das man sich prima als Konzerteröffnung vorstellen kann.
Sind das Panflöten? Und Bongos? Und überhaupt sind die Gitarren, Bässe und Drums sehr in den Hintergrund gerückt, was dem gesamten Album einen sehr esoterischen Touch verpasst. Stattdessen greifen Atrocity zu Akustikgitarre und Percussion, alles per Hand eingespielt und handwerklich erste Sahne. Yasmins wunderschöne Stimme verstärkt den Eindruck nur noch und bildet mit den auf mythischen Legenden basierenden Lyrics eine fast magische Atmosphäre. Atrocity klangen schon immer auf jedem Album anders und nun konnten sie ihr Interesse an Ethno a la Dead Can Dance ausleben. Warum auch nicht. Wir haben mittlerweile gelernt, dass man bei Atrocity nie weiß, was man bekommt, weil die Jungs einfach immer wieder dem Drang nachgehen, Neues auszuprobieren. Völlig legitim das Ganze und trägt dazu bei, dass eine Atrocity-Sammlung sehr abwechslungsreich ist. Die Zusammenarbeit mit Krulls Schwester Yasmin ist auch keine Neuheit, denn schon für „Calling the Rain“ haben sie zusammengearbeitet
Fazit: Wer die Zusammenarbeit von Atrocity mit Yasmin schon mochte, wird hier auch nichts falsch machen.

13 Punkte (von max. 15)

Conny König, 03.09.2010

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