Cd-Besprechung

At Vance

Facing Your Enemy

AFM Records
  Vö: 27.04.2012

Bewertung:  13 Punkte
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Nicht schlecht, was At Vance auf ihrem neuen Studioalbum „Facing Your Enemy“ präsentieren. Die Mannen um Bandgründer Olaf Lenk demonstrieren dabei mit beinahe spielerischer Leichtigkeit, dass das Label „Made in Germany“ nicht nur im industriellen Bereich höchste Qualität verheißt, sondern auch in musikalischer Hinsicht internationalen Ansprüchen gerecht wird – jedenfalls, was den Melodic Metal- / Hard Rock-Sektor anbelangt.

Einen gehörigen Anteil hat dabei zum Einen natürlich Herr Lenk persönlich, der den Songs in seiner Eigenschaft als hauptamtlicher Songwriter der Band natürlich seinen Stempel aufdrückt und sich daneben auch mit seinem Gitarrenspiel hervortut. Zum Anderen ist hier aber Sänger Rick Altzi zu nennen, der nicht nur eine gute Leistung abliefert, sondern einen großen Sprung gemacht hat und mich phasenweise an Sangesgott Russell Allen (u.a. Symphony X, Adrenaline Mob) erinnert. Dabei ist er mit einem Organ gesegnet, das die enorme Bandbreite der Band – angefangen über treibende, schnelle Nummern („Heaven Is Calling“), über Band-typische Mid-Tempo-Songs („Fear No Evil“) bis hin zu den obligatorischen, klassischen Balladen („Don’t Dream“) mühelos abdeckt.

Zu Letzteren gehört im Übrigen auch das abschließende „Things I Never Needed“. Im Gegensatz zu den restlichen Songs des Albums stammt der Gesang hier jedoch nicht von Rick Altzi, sondern von Olaf Lenk. Dem Song schadet diese kleine Rochade jedoch nicht. Im Gegenteil, „Things I Never Needed“ ist der ideale, ruhige Ausklang eines an Höhepunkten reichen, starken und abwechslungsreichen Albums, dessen einzige Schwäche die etwas diffus im Hintergrund wabbernden Keyboardklänge sind.

13 Punkte (von max. 15)

Jürgen , 12.04.2012

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