Cd-Besprechung

Andreas Johnson

Deadly Happy

WEA
  Vö: 25.03.2002

Bewertung:  9 Punkte
Leserwertung:  11.0 Punkte
Stimmenzahl: 2

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Nach Andreas Johnsons Durchbruch in der internationalen Musikszene mit seinem Song "Glorious" und dem Album "Liebling" im Sommer 1999 kommt jetzt das Nachfolgealbum des Schweden, "Deadly Happy", in Deutschland auf den Markt. Für alle, die damals von "Glorious" sehr angetan waren, wird es auch auf dem neuen Album keine bösen Überraschungen geben, denn "Deadly Happy" wartet mit dreizehn äußerst gefälligen Gitarrenpopsongs auf.

Über allem liegt wie gehabt die leicht angerauhte Stimme Johnsons, die oft nach betont cooler Lässigkeit klingt, und, wie könnte es auch anders sein, von den unterschiedlichen Variationen der Liebe singt. Die erste Singleauskopplung, "Shine", die auch gleichzeitig als Titelsong für den deutschen Film "666" fungiert, hat echten Ohrwurmcharakter mit ihrer leicht eingängigen Melodie und einem sehr eingängigen Refrain zum Mitsingen. Ansonsten bietet das Album alles von sehr ruhigen Balladen mit Streichereinlagen bis zu rockigeren Songs wie vor allem "Brand new thing", bei dem der Körper wie von selbst mitschwingt und der einen herbeigesehnten Ausbruch aus dem ansonsten sehr qualifiziert produzierten Popeinerlei bietet.

"Deadly Happy" ist also eines dieser Alben, die sehr nett, freundlich und gefällig anzuhören sind; nichts Störendes, allzu Aufregendes und Ungewohntes kann den Zuhörer überraschen oder erschreckt aufhorchen lassen. Es ist eher etwas für angenehm entspannte Musikstunden, in denen man sich nicht von seinen sonstigen Beschäftigungen ablenken möchte.

9 Punkte (von max. 15)

Madeleine Weinert, 24.03.2002

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