Cd-Besprechung

Amusement Parks On Fire - Out Of Angeles

Amusement Parks On Fire

Out Of Angeles

V2 Records
  Vö: 02.06.2006

Bewertung:  7 Punkte
Leserwertung:  13.0 Punkte
Stimmenzahl: 2

Michael Feerick kann man schon als so etwas wie ein Wunderkind bezeichnen. Immerhin hat der 22-jährige Engländer das (Band-) Projekt Amusement Parks on fire im Alleingang aus dem Boden gestampft und zeichnet sich auch für sämtliche Arrangements selbst verantwortlich. Am Debütalbum feilte er mehrere Jahre, der verdiente Lohn kam in Form vom nicht mit Lobeshymnen geizenden NME und Vergleichen mit legendären Bands wie My Bloody Valentine oder den Pixies. Obgleich Feerick selbst eher die Smashing Pumpkins als Inspiration angibt, dürften ihm derartige Verweise nicht besonders sauer aufgestoßen sein.

Dem neuen Werk Out Of Angeles fehlt es allerdings leider an der Substanz, diese Referenzen zu rechtfertigen. Zu blass und ideenlos bleiben die Songkompositionen, zu eindimensional und unspektakulär kommen vor allem die Drums daher. Die Vocals sind so sehr in den Hintergrund gemischt worden, dass sie schlicht und einfach untergehen. Natürlich gibt es hier und da einzelne Noise- und Melodiehighlights zwischen den Eckpfeilern Vast, Foo Fighters und My Vitriol, aber letztendlich hat kein wirklicher Hit seinen Weg auf dieses Album gefunden. Hier könnten die Vorschußlorbeeren falsch verteilt worden sein.

7 Punkte (von max. 15)

Bogatzke 25.06.2006

TRACKLIST
1. Out Of The Angeles
2. A Star Is Born
3. At Last The Night
4. In Flight
5. To The Shade
6. So Mote It Be
7. Blackout
8. Await Lightning
9. No Lite No Sound
10. Cut To Future Shock
[ *** Anspieltipps ]

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