Cd-Besprechung
Leserwertung: 14.0 Punkte
Stimmenzahl: 1
Frisch wiedervereinigt bringen American Steel ihr neustes Baby „Destroy Their Future“ auf Fat Wreck Chords heraus und beweisen, dass es auch noch andere gute Bands neben den Lawrence Arms und Against Me! gibt die dem rauen, anspruchsvollen Punk mit etwas Folk/Country Einschlag frönen, ohne dabei direkt nach dem St. Patricks Day zu klingen.
Und obwohl AMerican Steel während des ersten Höreindrucks längst nicht so eingängig daher kommen, fühlt man die Intensität von Frontmann Rory Henderson dessen Stimme zwar verraucht, aber teilweise leider auch etwas schwachbrüstig im Vergleich zu Größen wie Hot Water Music daherkommt. Trotzdem schlingen sie die Melodien unaufhaltsam wie eine Gürtelrose um die Gehirnwindungen des geneigten Hörers. „Smile On Me“ spielt sich in knackig kurzen 2:19 Minuten ins Herz und man wünscht sich, das der Refrain einfach noch einmal kommt. Tut er aber nicht.
Diese Lieder sind einfach die Besten. Man wünscht sich, dass das Lied ist eine Endlosschleife ist. „I don`t wanna feel the hurt no more, smile on me baby“. In diesen Momenten erreichen American Steel das Niveau vom Alkaline Trio. Leider schaffen sie es nicht über die gesamte Spielzeit dieses hohe Niveau zu konservieren. Trotzdem hat Fat Mike einen legitimen Against Me! Konkurrenten in deren frei gewordenen Startlöchern, wobei American Steel wahrscheinlich die notwendige Lobby fehlt, um ganz nach vorne zu kommen.
Fans des Alkaline Trios und der Lawrence Arms sei aber dringend das Reinhören empfohlen. American Steel sind gut.
11 Punkte (von max. 15)
Michael Konen, 06.10.2007
TRACKLIST
1. Sons of avarice
2. Dead and gone
3. Mean streak
4. Love and logic
5. Smile on me
6. Razorblades
7. Old croy road
8. To the sea
9. Or, don't you remember?
10. Speak, oh heart
11. Hurtlin'
12. More like a dream
[ *** Anspieltipps ]
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Leserkommentare
American Steel - Destroy Their Future (Cd)
Geschrieben von moviecut am 15.04.08 um 17:59 Uhr
nach etlichen durchgängen bin ich immernoch restlos begeistert und vergebe 14 punkte. die platte hat das zeug zum absoluten punkrock-klassiker. grandiose hymnen, keine ausfälle. würde die platte die ausnahmequalitäten der ersten 5 tracks halten, wär sogar die 15 drin, was aber nicht heißen soll, dass die anderen songs in irgendeiner form schlecht sind. im gegenteil, hier stimmt einfach fast alles. in jedem fall schon jetzt ein anwärter auf das album des jahres!
moviecut
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