Cd-Besprechung

All Out War

Assassins in the House God

Victory Records
  Vö: 27.04.2007

Bewertung:  5 Punkte
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Dicke böse Männer mit bunten Tattoos machen böse Musik. Im Falle von All Out War trifft das vollends zu. Wer den Gitarristen von All Out War kennt, weiß dass es sogar ein gaaaanz dicker Mann ist. Und danach klingt „Assassins in the House God“ irgendwie leider auch. Lethargisch und ohne viel Power und das obwohl All Out War dem Oldschool mit Metaleinschlag a la Hatebreed frönen, der nicht gerade als Einschlafmusik bekannt ist.

Die nahe liegende Analogie, dass fetter Gitarrist gleichbedeutend mit einer fetten Cd ist, kann nicht gebildet werden. All Out War hören sich vielmehr wie eine Light Version von Hatebreed an. Nicht Hatebreed, sondern „Don`t Like Breed“. Der Dampf fehlt und All Out War klingen holprig wie eine von vielen Vorbands in diesem Genre. Auch die Aufnahme ist den gängigen Standards weit unterlegen wobei dies auch eine Art Retro Bewegung hin zum puren und authentischen Oldschool sein könnte.
Hinzukommt, dass auch wirklich gar nichts bei All Out War herausragt, außer der adipöse Gitarrist.
Die wahrlich nicht sehr experimentierfreudigen Hatebreed Klone Born From Pain haben kreativere Ansätze als All Out War. Nur Puristen die den ganzen Tag nichts anderes als Oldschool hören sollten All Out War Beachtung schätzen. Die Gelegenheitshörer sollten besser bei den Altbekannten zugreifen.
Apropos zugreifen: Der Gitarrist sollte sich vielleicht mal bei „Besser Essen“ bewerben. Da zeigen sie den Kindern nämlich wie man eine Banane öffnet. So gesehen auf Pro Sieben.
Das würde dem Gitarristen und seiner Gesundheit nicht schaden. Die Gene, die schweren Knochen oder ein „langsamer“ Stoffwechsel können jedenfalls nicht alleine Schuld sein.
Vielleicht würde bei einer Diät auch die Musik etwas spritziger werden. Wobei ich dass zu bezweifeln wage.
Nachtrag: Diese Review soll keine übergewichtigen Menschen diffamieren. Diese Review will nur wachrütteln und auf bessere Alternativen hinweisen. In ernährungstechnischer und musikalischer Hinsicht.

5 Punkte (von max. 15)

Michael Konen, 11.04.2007

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