Cd-Besprechung
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So richtig aufmerksam wurden viele wohl zum ersten Mal, als All Ends Oomph! vor einiger Zeitt auf deren Deutschlandtour supporteten. Seither war es jedoch wieder recht ruhig geworden um die schwedische Metalband, die sich hier und da auch im düsteren Gothicrock-Genre nicht ganz unwohl gefühlt hat. Aber so richtig heimischen waren All Ends hier nie. Ihre Mitte liegt wohl nicht zuletzt seit der Gründung durch Ex-Mitglied Björn Gelotte im Metal. Seither hat sich bei All Ends allerdings das Musikerkarussell einige male um die eigene Achse gedreht und hier und da für neue Gesichter gesorgt. Neben Björn haben sich auch Jesper Strömblad und Emma Gelotte aus der Band verabschiedet. Nun ist an der Zeit, dass sich die neue Besetzung auch musikalisch beim Publikum meldet. „A Road To Depression“ heißt der neuste Silberling.
Und auch wenn Spötter All Ends nun mangelnde musikalische Fähigkeiten und Fertigkeiten nachsagen werden, so kann man dies von „A Road To Depression“ nicht wirklich behaupten. Und auch das alte Gerücht, dass die beiden Frontfrauen nicht wirklich singen können, haben Tinna und Jonna komplett ausgehebelt. Betrachtet man nun die 11 Songs, so merkt man den Wandel innerhalb der Band ganz deutlich. Insgesamt wirken die Stücke etwas seichter und weniger hart wie beim Vorgängerwerk „All Ends“. Auch wenn das so vielleicht bewusst inszeniert wurde, so fehlt einem hier und da ein wenig das treibende Element von dem viele Metalsongs leben: harte, treibende Growls und rauer Gesang.
Wer jetzt denkt, dass das Review in einem totalen Verriss endet, der wird nun enttäuscht werden, denn ein neuer, ungewohnter Sound muss nicht direkt schlecht sein. All Ends haben es auch ohne ihre Starbesetzung drauf, druckvolle Rocksongs an den Mann zu bringen, auch wenn der Fokus bei „A Road To Depression“ irgendwie mehr auf den Balladen liegt. Eingängig sind diese aber allemal auch. All zu schwere Kost darf man also nicht erwarten.
Okay, hartgesottenen Metal-Fans wird „A Road To Depression“ definitiv zu weich gespült klingen. Wer sich aber auch über harte, melodische Rocksongs freuen kann, dem seien All Ends wärmstens ans Herz gelegt.
10 Punkte (von max. 15)
Kitty N., 12.10.2010
TRACKLIST
1. Obvious
2. Generation Disgrace
3. I Know Who I Am
4. I'm A Monster
5. Hear Me Now
6. Area 1
7. Don't Be Scared
8. Nobody's Story
9. Stupid People
10. Wretch
11. Road To Depression
[ *** Anspieltipps ]
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