Cd-Besprechung
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Die Welle, auf die Accept seit ihrer Wiederauferstehung schwimmen, ist schon ein bisschen beängstigend. Auf der anderen Seite ist der augenblickliche Erfolg alles andere als unverdient, waren doch die beiden Alben mit dem neuen Line-Up "Blood Of The Nations" und "Stalingrad" Granaten allererster Güte. Nun folgt also mit "Blind Rage" das dritte Album unter Beteiligung des "Neu-"Sängers Mark Tornillo, der es in kürzester Zeit geschafft hat, den einstmals als unersetzlich geltenden ehemaligen Accept-Fronter Udo Dirkschneider vergessen zu lassen.
Aber ich möchte hier nicht wieder die alte Frontman-Diskussion wiederbeleben, sondern mich lieber dem Album widmen.Und dieses hinterlässt schon mal beim Blick auf das geniale Coverartowk einen wohligen Vorgeschmack auf den Inhalt des Albums. Wobei natürlich klar ist, dass es auf der Platte selber nicht so wild und umgestüm zugeht, wie es das Cover vermuten lassen könnte. Nein, Accept ist eine Band, die überwiegend im Midtempo-Bereich agiert und auch Blind Rage stellt in dieser Hinsicht keine Ausnahme dar, wenngleich es bei "Trail Of Tears" oder "Stamped" durchaus mal etwas flotter zu Werke geht..
Überhaupt sucht man Überraschungen auf dem Album vergebens. Stattdessen bietet "Blind Rage" typische Accept-Nummern, bei denen sich die Band voll und ganz auf ihre Stärken konzentriert. Soll heißen: chorartige Refrais und vor allem Melodien und Riffs, die einen bis in den Schlaf hinein begleiten. In dieser Hinsicht sind vor allem “Dark Side Of The Heart”, “Fall Of The Empire”, “Wanna Be Free” und “200 Years” zu nennen. Einfach eindrucksvoll, mit welcher Konstanz die Band hier zu Werke geht .
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass es Accept einmal mehr geschafft haben, ein Album einzuspielen, das am oberen Bereich des Leistungssprektrums liegt. Die Diskussion, ob nun "Blood Of The Nations", Stalingrad" oder "blind Rage" die bessere Scheibe ist, ist eigentlich müßig, das sich die Alben qualitativ nur um Nuance voneinander unterscheiden. Demzufolge können Fans der beiden Vorgänger auch bei "Blind Rage" wieder bedenkenlos - um nicht zu sagen blind - zugreifen.
14 Punkte (von max. 15)
Jürgen , 27.08.2014
TRACKLIST
1. Stampede
2. Dying Breed
3. Dark Side Of My Heart (***)
4. Fall Of The Empire (***)
5. Trail Of Tears
6. Wanna Be Free (***)
7. 200 Years
8. Bloodbath Mastermind
9. From The Ashes We Rise
10. The Curse
11. Final Journey
[ *** Anspieltipps ]
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