Cd-Besprechung

36 Crazyfists - A Snow Capped Romance

36 Crazyfists

A Snow Capped Romance

Roadrunner Records
  Vö: 15.03.2004

Bewertung:  12 Punkte
Leserwertung:  8.5 Punkte
Stimmenzahl: 31

Mittlerweile sind knapp 2 Jahre vergangen, seitdem 36 Crazyfists ihr Debütalbum „Bitterness The Star“ veröffentlicht haben. Nun steht das neue Album „A Snow Capped Romance“ in den Startlöchern und weist zum Vorgänger doch einige Veränderungen auf. Zum einen ist das Quartett vom kühlen Alaska ins eher warme Oregon nach Portland gezogen. Zum anderen fährt man textlich sowie auch musikalisch eine etwas andere Schiene. Trotzdem ist der wieder erkennungswert recht hoch, da 36 Crazyfists über Jahre ihren eigenen Stil gefunden haben. Wenn man schlechte Erfahrungen jeglicher Art musikalisch verarbeitet, geschieht dies meist auf eine sehr wütende Art und Weise. Dies war bei 36 Crazyfists natürlich nicht anders. So herrschte musikalisch sowie textlich eine Menge Wut und Emotionen was den Vorgänger recht düster machte. Trotz aller negativen Energien hatten die Jungs schon damals das Gespür für melodische Parts was das Album für mich zu einer Positiven Überraschung machte.
Beim neuen Album wollte man vor allen Dingen darauf achten, das man sich nicht selber kopiert, was der einen oder anderen Band schon zum Verhängnis geworden ist. Mit „A Snow Capped Romance“ haben die Jungs dies genau Vermeidet. Zu aller erst fällt einmal auf, dass 36 Crazyfists eine ganze Spur rockiger geworden sind, was sehr positiv zu Bewerten ist und wie die Faust aufs Auge passt. Mit Sicherheit hat auch das Mischer Team großen Anteil an dem Ergebnis, denn mit James Wisner (Dashboard Confessional, Further Seems Forever) und Heavy Veteran Andy Sneap (Killswith Engage, Arch Enemy) wurden genau die Sounds gemischt, die oben genannte Bands auszeichnen. Dazu kommt noch, das sich die Stimme von Frontmann Brock etwas geändert hat und mehr Gefühl als vorher aufweist. Unbedingt an zu testen sind Songs wie „At the end of august“, “The heart and the shape“ “With nothing underneath” und ”Destroy the Map”.

Müsste ich mich zwischen den beiden Alben entscheiden, würde die Wahl ganz klar auf den zweiten Longplayer fallen, da dieser reifer und vor allen Dingen rockiger als der Vorgänger ist und das obwohl mir „Bitterness The Star“ schon gut gefallen hat. Ehrlich gesagt hätte ich nicht damit gerechnet, dass ich „A Snow Capped Romance“ so in mein Herz schließe. Daumen hoch, für die bis jetzt positivste Überraschung in diesem Jahr.

12 Punkte (von max. 15)

Ken Neusser17.03.2004

TRACKLIST
1.The End of August
2.The Heart and the Shape
3.Bloodwork
4.Kenai
5.Skin and Atmosphere
6.Song for the Fisherman
7.With Nothing Underneath
8.Destroy the Map
9.Installing the Catheter
10.Cure Eclipse
11.Waterhaul
[ *** Anspieltipps ]

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