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Israel

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Israel

Geschrieben von Siebenschläfer am 28.07.06 um 11:09 Uhr

mal vorab: Ich bin kein Anti-Semit. Das muss man ja immer von vornherein sagen, denn jeder, der Israels Handlungsweise kritisiert, ist ja potenzielle Judenfeind und muss, sofern er ein öffentliches Amt bekleidet, umgehend mit Schimpf und Schande den Posten räumen.

Gestern hat ein israelischer Luftangriff einen UN-Posten vernichtet und dabei 4 UN-Beobachter getötet. War angeblich ein versehen. Allerdings ziehlten die Israelis schon die ganze Zeit in die Richtung, wo es auch eine Hisbolla-Stellung geben sollte, und das gut gekennzeichnete UN-Gebäude funkte ständig Warnungen, dass sie auch noch da wären. Jetzt sind sie tot.
Und neben ihnen unschuldiger Libanesen, die auch irgendwo zur falschen zeit am falschen Ort waren.
Aber auch Äußerungen der UN darüber sind natürlich antismetisch. Wie im Artikel unten beschrieben soll es eine UN-Resolution geben, doch die USA blockieren. Seit seiner Geschichte sollte es 260 UN-Resolutionen gegen Israeil geben, doch sie wurden alle ignoriert.
Mir jedenfalls platzt die Galle, und dass noch vielen anderen Menschen der Welt. Entschuldigt die wahrscheinlich antisemitische frage, aber warum legen es die Juden (wiedermal) drauf an sich unbeliebt zu machen?


Zitat
New York - Selten hat sich der sanfte Kofi Annan so hart gezeigt wie jetzt nach dem israelischen Beschuss eines UN-Postens im Libanon. Der "Chefdiplomat der Welt", wie er sich selbst nennt, warf Israel einen "offenbar absichtlichen" und "koordinierten" Angriff auf die UN-Beobachter vor.

Der israelische UN-Botschafter Dan Gillerman verurteilte diese Äußerungen umgehend als "voreilig" und "falsch". Der Schlagabtausch ist Ausdruck eines zerrütteten Verhältnisses zwischen Israel und den Vereinten Nationen.

Der israelische Regierungschef Ehud Olmert bedauerte die Bombardierung in einem Telefongespräch mit Annan, drückte aber auch sein "Befremden" über dessen Vorwürfe aus. Die Israelis halten Annan vor, dass er zwar eine eingehende Untersuchung des Vorfalls verlange, das Ergebnis aber offenbar schon kenne: Schließlich unterstelle er Israel, mit Vorsatz gehandelt zu haben.

Ein UN-Sprecher sagte dazu, die israelischen Streitkräfte hätten das direkte Umfeld des UN-Postens während des ganzen Tages immer wieder unter Feuer genommen. Mehrfach hätten die UN-Beobachter einen israelischen Verbindungsoffizier beschworen, den Beschuss einstellen zu lassen. Stattdessen seien schließlich vier Beobachter durch einen Volltreffer getötet worden. Insofern sei Annans Kritik am israelischen Militär nur zu begreiflich, hieß es aus UN-Kreisen.

Kaum ein Thema hat die Vereinten Nationen in ihrer über 60-jährigen Geschichte so sehr beschäftigt wie der Nahostkonflikt. Der Weltsicherheitsrat hat dazu etwa 260 Resolutionen erlassen - die Israel meist kalt ließen. Versuche, sie durchzusetzen, scheiterten am Veto Amerikas. Arabische Staaten, aber auch viele Entwicklungsländer, werfen den USA deshalb vor, mit zweierlei Maß zu messen: Im Fall des Iraks werde die Missachtung einer Resolution mit der Besetzung eines ganzen Landes bestraft, Israel dagegen könne sich der Weltgemeinschaft offen widersetzen.

Es ist lange her, seit der Jude Albert Einstein den Ausbau der UN zu einer echten Weltregierung mit einer durchsetzungsfähigen Polizeitruppe forderte. Heute nehmen israelische Politiker die Organisation oft als Gegner wahr. Sie verweisen auf wiederholte Versuche, Israel auszuschließen.

Doch gerade in den vergangenen Jahren haben die UN einiges getan, um den Vorwurf der Israel-Feindlichkeit zu entkräften. So führte die Vollversammlung einen internationalen Holocaust-Gedenktag ein. UN- Generalsekretär Annan verurteilte den Aufruf des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad zur Vernichtung Israels ebenso klar wie jede Leugnung des Holocaust.

Doch Israel und Amerika strafen die UN nach Überzeugung vieler Mitgliedstaaten und UN-Funktionäre nach wie vor mit Verachtung. Als mehrere Mitglieder des Sicherheitsrates das israelische Vorgehen gegen die Hisbollah kürzlich als unverhältnismäßig kritisierten, höhnte der amerikanische UN-Botschafter John Bolton, der Sicherheitsrat drohe zur "Schwatzbude" zu verkommen. Es sind solche Äußerungen, die bei vielen UN-Mitgliedern - und wohl auch bei Kofi Annan - zu tiefer Verbitterung geführt haben.
http://portale.web.de/Schlagzeilen/Nahost/msg/6218157/

Zuletzt bearbeitet am 14.11.06 um 13:43 Uhr von Siebenschläfer (Anzahl Bearbeitungen: 3)

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Aw: Israel

Geschrieben von Unbekannt am 28.07.06 um 11:29 Uhr

Also mir fiel es erstmal schwer zu raffen wo da die hintergründe liegen. Bin net so bewandert in der Weltpolitik und hab mich da erstmal schlau gemacht.

ein Ganz toller link dazu:http://www.tivi.de/fernsehen/logo/artikel/14340/index.html (kindernachrichten von logo sind manchmal richtig subba!)

So wie ich das also verstanden habe, haben sich die Israelis einfach das Land geschnappt, die Palästinenser verjagt, die sind in den Libanon geflüchtet und haben da erst die PLO (Palästinensische Beifreiungsorganisation) und schließlich die Hisbollah gegründet. Während dessen gab es immer wieder Angriffe beiderseiten. Und nachdem nun 2 israelische Soldaten in den Libanon entführt wurden und 8 getötet, gibts heftigen Krieg.
(richtig??)

Also ich möchte mich jedenfalls auf keine der beiden Seiten stellen.

Ich kann dazu nur sagen, dass dieser ganze Krieg schwachsinn ist (ist Krieg ja immer!) und ich es erschütternt finde, dass beide Seiten Raketen+Bombem auf die Zivielbevölkerung abfeuern. Diese Menschen leiden mal wieder am meisten unter all dem Hirnschiss der Obrigkeiten.

(ich benenne den thread mal um in "nah-ost krieg"!)

Zuletzt bearbeitet am 28.07.06 um 11:37 Uhr von Unbekannt (Anzahl Bearbeitungen: 2)

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Aw: Nah-Ost Krieg

Geschrieben von schnute am 28.07.06 um 12:14 Uhr

nur mal so ganz am rande...da ich mich im eigentlichen thema nicht gut auskenn aber das fiel mir gerade so auf:

Zitat

Gestern hat ein israelischer Luftangriff einen UN-Posten vernichtet und dabei 4 UN-Beobachter getötet. War angeblich ein versehen.
ich mein amerika hat im irakkrieg andauernd zivile ziele aus versehen angegriffen. da fielen mehr als nur 4 mann. da starben ganze dutzende!da starben die leute DÖRFERWEISE!!!!!!!!!
nur mal so am rande...
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Aw: Nah-Ost Krieg

Geschrieben von Siebenschläfer am 28.07.06 um 13:03 Uhr

Zitat von greenQuetzalcoatl:


So wie ich das also verstanden habe, haben sich die Israelis einfach das Land geschnappt, die Palästinenser verjagt, die sind in den Libanon geflüchtet und haben da erst die PLO (Palästinensische Beifreiungsorganisation) und schließlich die Hisbollah gegründet. Während dessen gab es immer wieder Angriffe beiderseiten. Und nachdem nun 2 israelische Soldaten in den Libanon entführt wurden und 8 getötet, gibts heftigen Krieg.
(richtig??)




nachdem im Holocaust wieder ein Genozid an den Juden begangen wurde (das gab es in der Geschichte leider auch schon vorher) gab man den Juden endlich, was sie schon seit ihrer geschichte forderten: Das biblische und von Gott versprochene Heilige Land, also Israel. (Meine Meinung ist, dass damit auch viele Menschen froh waren dass es einen Ort gab, wohin man die Juden nun endlich schicken konnte, aber das schreibe ich in Klammern)
Dummerweise gabe es da schon ein paar andere Länder und Völker, die mussten halt weg, denn da war ja kein Platz. Das beste ist ja noch das, was Israel als erstes getan hat:
Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Israel#Nach_der_Unabh.C3.A4ngigkeit
Zitat
Am 14. Mai 1948 kam es zur formellen Gründung des Staates Israel; noch in der Gründungsnacht erklärten Ägypten, Saudi-Arabien, Jordanien, Libanon, Irak und Syrien dem neuen Staat den Krieg. Es folgte der Israelische Unabhängigkeitskrieg (1. Israelisch-Arabischer Krieg; siehe auch: Jom haAtzma'ut), der von Mai 1948 bis Juli 1949 dauerte und der Israel gegenüber dem Teilungsplan erhebliche Gebietsgewinne - vor allem im westlichen Galiläa um Akko und im nördlichen Negev - brachte. 1949 wurde mit den arabischen Angreifern jeweils ein Waffenstillstandsabkommen unterzeichnet. Der Irak zog sich ohne ein solches Abkommen aus dem Westjordanland zurück. Die nach dem Teilungsplan für die Palästinenser vorgesehenen Gebiete gelangten unter jordanische (Westjordanland einschließlich Ostjerusalem) beziehungsweise ägyptische Verwaltung (Gazastreifen).


würde es um Juden gehen, würde man auch die Bereiche, in welche die verbliebenen Palästinenser gesteckt wurden, "Ghettos" nennen.


mehr infos zur Politik Israels von Wikipedia:
Zitat
Nach der Nationalisierung des Suezkanals beschlossen Frankreich, Großbritannien und Israel 1956 die Sues-Kampagne. Nach einem israelischen Angriff sollten die beiden ehemaligen Großmächte als scheinbar neutrale Kräfte intervenieren und das Kanalgebiet besetzen. Am 29. Oktober 1956 stießen israelische Truppen in den Gazastreifen und den Sinai vor und am 5. November begannen die europäischen Truppen zu landen, doch die Kampagne musste beendet werden. Unter dem Druck der Vereinigten Staaten und der UNO zogen sich die drei Angreifer bis zum März 1957 aus den besetzten Gebieten zurück. Allerdings wurde die israelisch-ägyptische Grenze in der Folge durch UN-Friedenstruppen gesichert und der Zugang zum Golf von Akaba war frei für die israelische Schifffahrt. Die USA verpflichteten sich gegenüber Israel, diesen internationalen Wasserweg offen zu halten.

Am 5. Juni 1967 kam es zum Sechstagekrieg, bei dem Israel dem sich abzeichnenden gemeinsamen Angriff Ägyptens, Syriens und Jordaniens durch einen Präventivschlag zuvorkam. Ägyptische Streitkräfte waren in die demilitarisierte Zone des Sinai vorgerückt, Nasser forderte die UN-Truppen auf, das Grenzgebiet zu Israel zu verlassen und die Straße von Tiran wurde für die israelische Schifffahrt gesperrt. In den folgenden Tagen eroberte Israel den Gazastreifen und die Sinai-Halbinsel, das Westjordanland und Ostjerusalem und schließlich die Golanhöhen. Am 11. Juni wurde der Waffenstillstand unterzeichnet. Am 19. Juni beschloss das israelische Kabinett die Gebiete in Friedensverhandlungen zurückzugeben. Am 1. September beschlossen die arabischen Staaten in Chartum, nicht mit Israel zu verhandeln. In der UN-Resolution 242 des Sicherheitsrates vom 22. November 1967 wurde von Israel gefordert, sich aus Gebieten, die im Sechstagekrieg erobert worden waren, zurückzuziehen. Im Gegenzug sollte Israel territoriale Unversehrtheit garantiert werden.

Mehr als 175.000 Palästinenser flohen aus ihrer Heimat. Nach dem Krieg begann Israel mit dem Bau von jüdischen Siedlungen, um die strategische Tiefe Israels zu erhöhen und die Gebiete besser kontrollieren zu können.

1973 an Jom Kippur, dem jüdischen Versöhnungstag, folgte erneut ein Krieg, Jom-Kippur-Krieg genannt. Nach vorhergehender sowjetischer Rüstungshilfe griffen Ägypten und Syrien das Land an. Dieser Tag wurde von den Angreifern gewählt, da man glaubte, am höchsten jüdischen Feiertag, an dem das öffentliche Leben in Israel weitgehend stillsteht, erhebliche Erfolge erzielen zu können. Dies stellte sich jedoch als Trugschluss heraus - Israel gelang es, die arabischen Armeen zu schlagen. Als Reaktion auf den verlorenen Krieg verringerten die arabischen Ölförderstaaten die Ölfördermenge drastisch, um so politischen Druck auszuüben. 1979 wurde auf Initiative des ägyptischen Präsidenten Anwar as-Sadat ein Friedensprozess in Gang gesetzt und der israelisch-ägyptische Friedensvertrag unterzeichnet, der unter anderem die Rückgabe des Sinai bis 1982 regelte.

Schon direkt nach dem Sechstagekrieg 1967 wurde die israelische Gesetzgebung auch auf den besetzten Ostteil Jerusalems ausgeweitet. Am 30. Juli 1980 verabschiedete die Knesset das Jerusalemgesetz und erklärte damit Jerusalem zur ewigen und unteilbaren Hauptstadt Israels. Die Annexion Ostjerusalems wie auch die 1981 erfolgte Annektierung der Golanhöhen werden allerdings international nicht anerkannt und verurteilt.

Im Juni 1981 griff Israel in den irakisch-iranischen Konflikt ein: israelische Flugzeuge bombardierten den Atomreaktor Osirak in der Nähe von Bagdad und zerstörten ihn (Operation Opera). Begründet wurde dieser Zwischenfall mit der atomaren Bedrohung Israels durch den Irak.

Ab den 1980er Jahren nahmen die Spannungen zwischen Israelis und Palästinensern immer mehr zu. Im Jahre 1987 brachen gewalttätige Unruhen zwischen Palästinensern und Israelis aus, die so genannte Erste Intifada. Die Folgejahre standen im Zeichen dieser Auseinandersetzung, aber auch von Friedensverhandlungen, die zur Einführung einer palästinensischen Selbstverwaltung für die Gebiete des Gazastreifens und des Westjordanlandes führten. Zwischenzeitlichen Fortschritten standen Rückschritte und schwere Krisen - zum Beispiel die Ermordung Jitzhak Rabins durch einen jüdischen Extremisten sowie wiederholte Selbstmordattentate palästinensischer Terroristen - gegenüber. Den vorerst größten Stillstand erreichte der Friedensprozess, nachdem sich 2000 der israelische Ministerpräsident Ehud Barak und der PLO-Chef Jassir Arafat in Camp David unter der Vermittlung des damaligen US-Präsidenten Bill Clinton nicht einigen konnten. Strittige Punkte waren vor allem die Rückkehr der palästinensischen Flüchtlinge, die Teilung Jerusalems und die Aufgabe von Gebieten, die Israel im Sechstagekrieg erobert hatte. Auch relativ weitreichende Zugeständnisse der Israelis, wie der Verzicht auf 95 % der umstrittenen Gebiete, konnten ein Scheitern der Verhandlungen nicht verhindern. Bei der Beurteilung der Verhandlungen und der Gründe für deren Scheitern gibt es unterschiedliche, kontrovers diskutierte Ansichten (siehe Camp David II).

Nur wenige Monate später kam es zu einer dramatischen Verschlechterung der Situation. Im September 2000 brach die al-Aqsa-Intifada aus, in deren Verlauf die Friedensverhandlungen abgebrochen wurden. Palästinensische Selbstmordattentate und israelische Gegenreaktionen, wie der Einmarsch in arabische Städte, kosteten bis Anfang 2005 mehrere tausend Menschen beider Seiten das Leben. Mit dem Abkommen von Sharm El-Sheikh, das am 8. Februar 2005 von Ministerpräsident Ariel Scharon, dem Chef der palästinensischen Autonomiebehörde Mahmud Abbas, dem ägyptischen Präsidenten Husni Mubarak und König Abdullah II. von Jordanien unterzeichnet wurde, endete die al-Aqsa-Intifada.

Siehe auch: Nahostkonflikt, Israelisch-palästinensischer Konflikt (Chronologie)

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Geschrieben von Unbekannt am 28.07.06 um 14:02 Uhr

Ok den letzten Abschnitt hab ich jetzt nicht gelesen. Aber das mit dem "heiligen Land" fand ich auch krass. Vorallem WER hat denen denn das Land gegeben bzw. sie in diesem folgenden Krieg unterstützt? Und wie kann man ein solches land "heiliges land" nennen, wenn es durch krieg erobert wurde?

Und sehe ich es richtig, dass Israel die immer wiederkehrenden Kämpfe damit rechtfertigt, dass die Juden schon immer verfolgt wurden und sie deswegen diesen "letzten Kampf" führen müssen um endlich frieden zu erlangen?

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Geschrieben von Knarösto JJ Pöpel am 28.07.06 um 18:58 Uhr

Zitat von greenQuetzalcoatl:
Und sehe ich es richtig, dass Israel die immer wiederkehrenden Kämpfe damit rechtfertigt, dass die Juden schon immer verfolgt wurden und sie deswegen diesen "letzten Kampf" führen müssen um endlich frieden zu erlangen?

das ist ganz großer Quark.
Israel geht es ganz bestimmt nicht darum einen "letzten Kampf" oder ähnliches zu füren, nein nein, der heilige Krieg, den überlassen wir mal lieber wem anders. Israel fühlt sich wohl sehr leicht provoziert und von lauter Staaten umhüllt zu sein, die das Existenzrecht (!) Israels nicht anerkennen, macht die sache nicht leichter. Ich befürworte Israels militärische Schritte nicht, aber den Krieg so zu pauschalisieren und schlicht eine Seite als die Schlechte hinzustellen, ist Schwachsinn.

Zitat von Siebenschläfer:
warum legen es die Juden (wiedermal) drauf an sich unbeliebt zu machen?

"Die Juden" also? So zu verallgemeinern halte ich für genauso schwachsinnig wie auch bei "den Amis", "den Deutschen" etc.

Zuletzt bearbeitet am 28.07.06 um 19:04 Uhr von Knarösto JJ Pöpel (Anzahl Bearbeitungen: 1)

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Geschrieben von Siebenschläfer am 29.07.06 um 12:54 Uhr

Zitat von Knarösto JJ Pöpel:

das ist ganz großer Quark.
Israel geht es ganz bestimmt nicht darum einen "letzten Kampf" oder ähnliches zu füren, nein nein, der heilige Krieg, den überlassen wir mal lieber wem anders. Israel fühlt sich wohl sehr leicht provoziert und von lauter Staaten umhüllt zu sein, die das Existenzrecht (!) Israels nicht anerkennen, macht die sache nicht leichter. Ich befürworte Israels militärische Schritte nicht, aber den Krieg so zu pauschalisieren und schlicht eine Seite als die Schlechte hinzustellen, ist Schwachsinn.


natürlich werden sie von allen Seiten bedroht, da wurde ja ein Distrikt im Jordanland abgesperrt und von den Ländern drumherum dafür natürlich Land weggenommen. Und wie gesagt, das erste was Israel in der Gründungsnacht tut, ist gegen alle Länder drumherum einen militärischen Radikalschlag durchzuführen. Gegen so einen Nachbarn, der dazu noch in mein haus eingezogen ist, hätte ich auch was. Und versteht mich bitte nicht falsch, aber in ihre Lage versetzt hätte ich auch Zweifel an diesem "Existenzrecht".

Zitat von Knarösto JJ Pöpel:

Zitat von Siebenschläfer:
warum legen es die Juden (wiedermal) drauf an sich unbeliebt zu machen?

"Die Juden" also? So zu verallgemeinern halte ich für genauso schwachsinnig wie auch bei "den Amis", "den Deutschen" etc.


tja, aber man sagt nunmal "die Amis", "die Franzosen", "die Deutschen"... warum muss man dieses Volk denn so mit Samthandschuhen anfassen. Jedes Wort schreit wieder nach einer Interpretation nach Judenhass, dabei weiß man doch dass es nicht so gemeint ist. Aber diese Hypersensibilität kotzt mich an. Und ich halte daran fest, dass mir "manche-Menschen-jüdischen- Glaubens-aber-damit-nicht-alle" in der Presse ständig negativ auffallen, seien es israelische Staatsoberhäupter, die einen riesen Betonwall um die Paläsinagebiete hochziehen oder UN-Beobachter bombardieren, israelische Bürger, die in allen Umfragen die Staatsführung befürworten, oder der Zentralrat der Juden, dessen einzigen Nutzen ich bisher darin erkannt habe sofort den Rücktritt von Politikern zu fordern, wenn sie das Vorgehen der israelischen Politiker kritisieren.

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Geschrieben von Knarösto JJ Pöpel am 29.07.06 um 13:02 Uhr

Zitat von Siebenschläfer:
Und versteht mich bitte nicht falsch, aber in ihre Lage versetzt hätte ich auch Zweifel an diesem "Existenzrecht".

Dabei sollte man aber ganz klar die Beweggründe für die Anzweifelung des Existenzrechts bewerten. Denn die islamischen Staaten (und ich sage gewiss nicht "Die Moslems" um auch auf den zweiten Punkt zu verweisen) tun das schlicht und einfach aus Antisemitismus, der im radikalen (!) Teil ihrer Religion ja fest verankert ist. Dass militärische Schritte da Öl ins Feuer sind, ist klar, aber mit Ruhm bekleckert sich keine der beiden Seiten, weshalb ich eine kategorische Solidarisierung mit einer der beiden Seiten ablehne.

Zuletzt bearbeitet am 29.07.06 um 13:02 Uhr von Knarösto JJ Pöpel (Anzahl Bearbeitungen: 1)

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Geschrieben von Siebenschläfer am 29.07.06 um 14:38 Uhr

Zitat von Knarösto JJ Pöpel:
Zitat von Siebenschläfer:
Und versteht mich bitte nicht falsch, aber in ihre Lage versetzt hätte ich auch Zweifel an diesem "Existenzrecht".

Dabei sollte man aber ganz klar die Beweggründe für die Anzweifelung des Existenzrechts bewerten. Denn die islamischen Staaten (und ich sage gewiss nicht "Die Moslems" um auch auf den zweiten Punkt zu verweisen) tun das schlicht und einfach aus Antisemitismus, der im radikalen (!) Teil ihrer Religion ja fest verankert ist. Dass militärische Schritte da Öl ins Feuer sind, ist klar, aber mit Ruhm bekleckert sich keine der beiden Seiten, weshalb ich eine kategorische Solidarisierung mit einer der beiden Seiten ablehne.


diese Solidarisierung herrscht aber nunmal vor, und zwar auf Seiten Israels, sonst hätte es sich bis heute nicht soviel erlauben können. welches Land kommt sonst an 260 ignorierte UN-Resolutionen heran?

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Geschrieben von Knarösto JJ Pöpel am 29.07.06 um 15:52 Uhr

Ich denke nicht, dass man pauschal sagen kann, dass nur Isreal durch Solidarität irgendwelche Vorteile kriegt. Und damit meine ich jetzt nicht nur aus weltpolitischer Sicht. Ich verweise z.b. auf die Mohammed-Karikaturen, als die ganze Welt empört war wie intolerant diese dänischen Komikzeichner doch sind und den armen Mohammed abgebildet haben. Dass man da als strenggläubiger Moslem dänische Fahnen verbrennen und randalieren muss, ist ja total entschuldbar in dem Falle, und da wir im Westen ja von Toleranz geprägt sind, war uns das auch klar...
Ich denke, es verhält sich ganz einfach so: Nationalisten (keine Patriotismus-Debatte bitte), Islamisten etc. halten zu den arabischen Staaten, die USA, Linksradikale etc. (was lustigerweise eigtl. nicht soo gut zusammenpasst) zu Israel. Was kommt dabei raus? Ein riesiger Hexenkessel, dessen Explosion einem mehr Angst machen sollte, als jede Mohammedkarikatur.

Edit: Hier ein interessantes Interview mit einem Historiker über die Lage und Reaktionsweise Israels.

Zuletzt bearbeitet am 29.07.06 um 16:02 Uhr von Knarösto JJ Pöpel (Anzahl Bearbeitungen: 2)

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Geschrieben von JeyC am 01.08.06 um 23:38 Uhr

Yay, und nun meine 2 Cent als Betroffene sozusagen:

Also, zum einen muss ich sagen, hasse ich die Hisbollah. Ich meine, wer ist so dumm und naiv und selbstherrlich, zwei israelische Soldaten zu entführen, wo jeder weiß, dass Israel 1. die beste Armee der Welt hat und 2. nicht gerade zimperlich ist, diese auch einzusetzen. Außerdem haben sie damals im Bürgerkrieg so ziemlich alle christlichen Menschlein niedergemetzelt, die sie trafen, was einen weiteren negativen Aspekt darstellt, ja.
Dennoch mache ich keinen Hehl darausk, dass mir Israel mindestens genauso unsympathisch ist. Ich meine, der Krieg hat wahrlich taktische Hintergründe, zum einen wäre da die Abschreckung, zum anderen denke ich einfach, Israel hofft, der Iran schaltet sich ein, dann können sie kontern, der Krieg ist in Gange und niemand wirft Israel vor, angefangen zu haben, denn der Libanon ist nciht das eigentliche Ziel Israels, dass sind die potentiellen Gefahren, sprich Hisbollah, die aber ja in iranisch-syrischen Händen steckt.
Desweiteren will ich betonen, dass zwischen Hisbollah udn Bevölkerung eine Grenze gezogen werden muss. Rund ein Drittel der Bevölkerung ist christlich, die steht nicht hinter der Hisbollah. wird jedoch auch angegriffen (meine Familie zum Bleistift), und es stehen bei Weitem nicht alle Muslime hinter ihnen, die meisten kritisieren sie, jedoch haben sie nun einen gemeinsamen Feind, der anscheinend keine Unterscheidung zwischen ihnen macht (Israel) und dadurch fühlen sie sich nun verbunden.
Und ich kann es verstehen, Israel sdagt, sie sollen aus dem Süden fliehen, gleichzeitig sprengt es alle Brücken und sperrt sie Straßen, dann werden Bombenkeller und Rote Kreuzstationen zerbombt und hundert Kinder getötet, das ist doch scheiße. Das führt das Volk zur Hisbollah udn gegen Israel. Und wo sind alle anderen Länder? Niemand tut irgend etwas, Deutschland und Frankreich senden ein paar Soldaten, die auch nur als Puffer dienen können, da sie gleich zweiseitig befeindet sind, die Armen. Das alles ist doch keien Lösung, ich wäre für einen ordentlichen Aufmarsch Europas, um dahinten mal richtig aufzuräumen. Das wird nur nicht passieren, da 1. zu teuer und 2. gibt es da sowas wie die USA, die Israel immer schön zum Krieg anhalten. (Israel wollte Waffenstillstand, aber die USA haben ihnen gesagt, dass das ohne Ergebnis nicht gehe.) Und naja, nun kann Israel nciht mehr aufhören, das würde ihr Gesicht kosten.

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Aw: Israel

Geschrieben von Siebenschläfer am 14.11.06 um 13:53 Uhr

ich krieg ja nicht so viel mit im Spanierland, in den Nachrichten läuft nur Fußball....

...aber gleich zwei Meldungen haben mir doch gleich wieder den Zorn die Galle hochkommen lassen:

- eine französische Stellung im Libanon war kurz davor, israelische Jets abzuschießen, weil diese sehr bedrohliche Angriffsübungen auf die Stellung geübt haben. Das sei auch schon vorher auf deutsche und französische Stellungen und Schiffe vorgekommen...

BITTE???? Legen sie es wirklich drauf an??? Und warum???? Wenn wirklich mal ein israelischer Jet von Franzosen oder gar Deutschen erwischt wird, gibt es eine Riesenheulerei und umvorstellbare Probleme...

- Bei der Übung im Gazastreifen "Wolken im Herbst" kamen wieder(!) 20 Menschen um; eine palästinensische Familie... Die isralische Regierung gibt nur bekannt, es handle sich um ein unkalkulierbares Versehen
in dieser Kampagne sind schon sechs mal zig Menschen umgekommen...


Mir kommt wirklich die Wut hoch, wenn ich irgendwo das Wort "Israel" höre, tut mir leid. Irgendwann muss es wirklich mal seinen Sonderstatus verlieren und sich genauso an Menschenrechte halten wie... Amerika? Haha... ne, Europa... denke ich

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Aw: Israel

Geschrieben von schnute am 14.11.06 um 14:58 Uhr

egal ob israel, korea oder amiland,
kein land sollte eine sonderstellung haben.

ich sag das jetzt mal so schlicht,weil man sich genauso wie hier über israel,genauso über korea aufregen könnte.

aber es ist doch nie eine art weltfrieden in sicht wenn einige länder mehr dürfen als andere.

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Geschrieben von Siebenschläfer am 14.11.06 um 15:05 Uhr

wenn sie definitiv mehr Waffen haben als alla anderen Länder oder zumindest einen großen Bruder, der dies hat, dürfen sie... so auch Rusland und China

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Geschrieben von schnute am 14.11.06 um 15:10 Uhr

ja das mein ich.
und das kotzt mich an.
das agnze geld was die meisten länder in armee und rüstungswesen investieren wäre besser aufgehoben bei der bekämpfung des welthungers oder der verarmung der menscheit aufgrund der wegrationalisierung ihrer arbeitsplätze aufgrunde der globalisierung (haben wir eigentlich einen antiglobalisierungethread?)

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Geschrieben von julia am 18.01.09 um 01:39 Uhr

man muss ja gar nichts neu erfinden! nur ein bisschen suchen!

BOAAAAAAAAAAH ICH BIN GRAD WIEDER SO WÜTEND!
Darf ich das mal sagen??????
arrrrrrrgh

Zitat
Israel beschließt einseitige Waffenruhe
17. Januar 2009, 21:34 Uhr

Israel hat eine einseitige Waffenruhe im Gaza- Konflikt verkündet. Die Ziele der israelischen Militäroperation im Gaza-Streifen seien mehr als erreicht worden, sagte Ministerpräsident Ehud Olmert. Wenige Minuten nach der Ankündigung der Waffenruhe haben militante Palästinenser erneut Raketen auf Israel abgefeuert.


warum ich deshalb wütend bin? Jeder, der die Tagesschau verfolgt hat die Vermutung gehört, dass es am 18.01. zu einem Waffenstillstand seitens Israel kommt!
Aha!
und warum?
Man darf den Amtsantritt von Herrn Obama ja nicht beschatten ! Ernsthaft. Ich verliere J E G L I C H E N Respekt vor der Israelischen Regierung!!!
Das ist alles so erbärmlich und peinlich! Damit beweisen sie, dass sie den Krieg extra in die Presidentenpause Amerikas gelegt haben und dass alles bis ins kleinste Detail geplant war! Das ist reiner, schmutziger (!!!) Wahlkampf und dampfende, diplomatische Kacke! Olmert, Barak und co. sind für mich absolut Verbrecher!
Für mich zeigt das einfach, was für ein Marionettenspiel die gesamte globale Politik ist! Diese Nettigkeiten sollten die sich mal sparen -
Ernsthaft. Wie kann man denn bitte jemanden unterstützen, der UNO-Flüchtlingscamps beschießt, wo hunderte Frauen und Kinder untergekommen sind?
Da gibts es keinen einzigen Grund mehr, warum man in irgendeiner weise nett sein DARF!

aaaaaaaaaaah verdammt. jetzt bin ich wieder so wütend............ . . . .


und es macht mir Angst, dass ich als unbetroffene so wütend werden kann, denn das lässt mich die Denkweise von Radikalen und Terroristen nachvollziehen, wenn auch nicht deren Taten!
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ich les grad das von Schnute.. schade, dass sie nicht mehr hier ist. Ich würd gern nochmal nachfragen... Weil eine Sonderstellung hat Korea ja nun nicht wirklich! Nordkorea beutet seine Bevölkerung aus und "stellt" gerade lebende Wracks "her", aber angesehen und unterstützt wird Nordkorea nicht.. nur ignoriert was auch furchtbar ist.. aber auch ein anderes Thema ist. Bloß da fühl ich mich immer direkt so angesprochen

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und noch was an Siebenschläfer, wenn auch mit 4 jähriger Verspätung: Nicht Israel hat seine Nachbarstaaten 1948 angegriffen, sondern Israel wurde mit jenem Willkommensgruß konfrontiert!
Zitat
noch in der Gründungsnacht erklärten Ägypten, Saudi-Arabien, Jordanien, Libanon, Irak und Syrien dem neuen Staat den Krieg

Israel ist klar Dativ und nicht Subjekt!

Zuletzt bearbeitet am 18.01.09 um 02:05 Uhr von julia (Anzahl Bearbeitungen: 2)

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Aw: Israel

Geschrieben von [SiD] am 18.01.09 um 10:40 Uhr

Zitat von julia:

Für mich zeigt das einfach, was für ein Marionettenspiel die gesamte globale Politik ist!

Bravo.
Krieg ist wie die Börse:
Die einen Verlieren und die anderen Profitieren dadurch.

Zitat von Siebenschläfer:
mal vorab: Ich bin kein Anti-Semit. Das muss man ja immer von vornherein sagen, denn jeder, der Israels Handlungsweise kritisiert, ist ja potenzielle Judenfeind und muss, sofern er ein öffentliches Amt bekleidet, umgehend mit Schimpf und Schande den Posten räumen.

Gerade das ist ein gutes Beispiel für die Ironie der Dualität von manchen sachen:
Juden werden wohl auf Ewig unantastbar sein, wegen dem 2ten Weltkrieg. Damals schlimm, heute hilfts ungemein bei allem.
Rassimus ebenso:
Wieso dürfen "Nigger" zu "Niggern" "Nigger" sagen und ich als weisser darf das nicht? Ist das nicht auch Rassismus der sogenannten "Minderheiten" gegen die vermeidliche "Mehrheit"?

http://freenet-homepage.de/sid82/NIN-2.jpg

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Aw: Israel

Geschrieben von julia am 05.03.09 um 12:25 Uhr

Ich wusste grad nicht, wo ich den Link posten soll, aber ich mache es mal hier! Wenn ihr könnt, also der Film in eurer Nähe läuft, und ihr euch für Israel interessiert, kann ich folgenden Film nur empfehlen:
http://www.allesfuermeinenvater.de/ Alles für meinen Vater
Wirklich einer der besten Filme, die ich je gesehen habe, weil unglaublich viele Informationen gibt über die Emotionen und die politische Situation auf beiden Seiten, aber auf eine sehr natürliche und "sanfte" Art - man fühlt sich dabei überhaupt nicht überfordert! Dazu ist der Film überhaupt nicht wertend, sondern schildert einfach nur die Situation, um ganz klar die Absurdität der Verletzungen zu zeigen, die man einander zufügt. Meiner Meinung nach eine echte Meisterleistung von allen, die an dem Film beteiligt waren.. absolut überzeugend!!

julia
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