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HINFAHREN und...

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HINFAHREN und...

Geschrieben von Sylvana am 14.09.04 um 22:12 Uhr

bilder fuer mich machen

Hallo Sylvana,

ja, Du hast richtig gelesen:

Jimmy Eat World werden diese Woche in Deutschland sein, um am Donnerstag, den 16.09. in Köln zusammen mit den Donots live im E-Werk zu spielen! Als Vorgeschmack auf ihr neues Album "Futures", das am 11.10. erscheint, wird das wohl ein ziemlich heisser Abend werden, denn die Live-Shows von Jimmy Eat World sind ja bekanntermassen legendär... Darum unbedingt pünklich kommen!

Und jetzt der Knüller: der Eintritt ist FREI!

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Donnerstag, 16.09.
Einlass: 19:00 Beginn: 20:00
Ort: E-Werk Köln
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Spendiert wird dieses einmalige Event vom Mobilfunkunternehmen O2, das auch hier mal wieder das Unmögliche möglich macht - O2 can do!


Jimmy Eat World und die Donots sind übrigens beide im langerwarteten und brandheissen Konsolen-Spiel "Burnout 3: Takedown" von EA GAMES vertreten. Darum stehen am Donnerstag abend im E-Werk mehrere Konsolen zum Antesten bereit: Burnout 3 Takedown - das Action-Rennspiel mit spektakulären Crashs, 24 Rennmodi 40 Strecken und 72 Fahrzeugen. Boost, Tempo, Spannung - und jede Menge Adrenalin! Für PlayStation 2 und Xbox.

Wir sehen uns am Donnerstag!


Viele Grüße

Euer Jimmy Eat World Team
www.jimmyeatworld.de

Sylvana
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Geschrieben von Sylvana am 24.09.04 um 22:40 Uhr

donots haben ja beim konzi wohl schlechte kritik bekommen, so wie ich das mitbekommen habe......


zitat:triggerfish
Den folgenden Donots kann man zugute halten, dass ihr Sound fett und das Zusammenspiel sehr ordentlich ist; wer jedoch bereits die Videos der Band nervig findet, wird die Show der Donots jedoch guten Gewissens Kasperletheater nennen. "One, two, three" ruft Sänger Ingo vor fast jedem Song, Mitgrölparts gibt es in fast jeder Nummer – was man jedoch sagen muss, ist dass die Band fast schon routiniert wirkt in ihrer Darbietung. Keine Verspieler, einstudierte Ansagen, die oft peinlich wirken (Ingo verlangt bei einem Song Circle Pit-Action vom Publikum, wird aber von der Band korrigiert, dass das erst beim nächsten Song passieren soll), beim Publikum jedoch gut ankommen. Zweideutig ist hier nichts; "Da simma dabei"-Chöre werden angestimmt und zeitweise wünscht sich manch einer, jetzt lieber ganz woanders zu sein.
Nicht nur wegen der auf Nummer sicher gehenden Fütterung der aggressiv rummoshenden Fans sind hier Hosen-Vergleiche legitim; auch weil auch ein Nicht-Fan fast jede Nummer aus dem nur aus Hits (je nach Ansichtssache) bestehenden Set kennt. Die Donots haben sich selbst institutionalisiert. Gleichzeitig strengen sie sich an, sich selbst als Fans zu präsentieren. Mindestens dreimal wird darauf hingewiesen, wie man sich auf die folgenden
Jimmy Eat World freue, Johnny Ramone wird ein Song gewidmet und fast schon selbstverständlich gibt es viel aus der Mottenkiste der (viel zu oft) bekennden Ex-Hardrocker. Ein Song mündet im Refrain der 80er-Schmonzette "I Just Died In Your Arms
Tonight", Gitarrist Alex spielt ständig abgeschmackte Metalriffs und "We’re Not Gonna Take It" spaltet als Zugabe entgültig die Emo’s von den Donots-Anhängern. Bei dem abschließenden, gigantisch lauten kollektiven "whooooo, yeaaaaaaaaah" aus der neuen Single "Goodbye, Routine" lässt sich jedoch ein Hauch von Gänsehautfeeling nicht abstreiten. Die Donots sind peinlich und glücklich dabei.
"

jimmys hingegen haben gut abgeschnitten und leider wurde auch geschrieben, dass die demnaechst wohl in groessere hallen ziehen muessen und dass die so schnell wohl net mehr nach germany kommen

Can You Still Feel The Butterflies?" In lilanes Licht getaucht spielen Jimmy Eat World das unsterblich schöne "For Me This Is Heaven" und Sänger Jim Adkins schmettert die zentralen Zeilen des nun eine halbe Dekade alten "Clarity" vielleicht so kräftig wie nie. Ein Moment von plötzlich andächtigem Lauschen schwebt durch die schweissgetränkte Luft des hässlichen E-Werks. Jimmy Eat World werden, dem Himmel sei Dank, ihrem Ruf als nicht wirklich optimale Liveband an diesem Abend keinesfalls gerecht; verwirren tut lediglich die anfangs etwas wirre Setlist. Die Hits von "Clarity", "Blister" und "Lucky Denver Mint" werden schon zu Anfang rausgehauen – und man traut seinen Ohren kaum; in derart klarem Sound kommen diese alten Bekannten über einen. Fünf neue Songs des im Oktober erscheinenden Album "Futures" gibt es und sie machen deutlich, dass die Uptempo-Songs längst Überhand genommen haben im Sound der Band. Umso schöner ist die
Überraschung, als plötzlich, inmitten des Sets, "Goodbye Sky Harbor" angestimmt wird. Doch als man die Augen schliessen will um abzutauchen in diese endlos lange Elegie aus plätschernden Gitarrenpickings, wird der Song umfunktioniert zum kompakten Fünfminüter. Doch es ist egal. Nun bringen die Gänsehaut etwas exaltiertere Momente wie die Chöre in "Sweetness" oder der wunderschöne Refrain des Powerpop-Überhits "Authority Show". Nur ein Refrain und doch soviel mehr. Manch einer nennt sie Götter. JEW haben keine Show und machen verschüchterte Ansagen, sie sind einfach gekommen, um die Songs zu spielen, die sich in etlichen Köpfen für immer festgesetzt haben. Ganz einfach so. Zuvor saßen sie seelenruhig am Bühnenrand, um sich Walking Concert anzusehen. Können sie Leben retten? Man weiß es nicht, doch so unscheinbar und unerwartet wie sie kamen zu dieser kostenlosen Vorab-Show zum neuen Album, verschwinden sie bereits nach einer Stunde. Etwas Surreales schwebte für kurze Zeit in der Luft vom E-Werk. Und das haben wohl genauso viele Leute nicht verstanden wie zuvor die Show der Donots. Doch an solchen Tagen ist so etwas auch egal.

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