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Ende der Trauer

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Ende der Trauer

Geschrieben von Majestic am 02.09.05 um 21:56 Uhr

Ende der Trauer
***************

Was wird noch geschehen
Keine Hoffnung mehr
Schlechte Gedanken wie Sand am Meer

Freude ist rar
Wie Wasser in der Wüste
Was würde ich drum geben
Wenn ich die Zukunft wüsste

Hab aufgehört drüber nachzudenken
Aufgehört der Zukunft einen Gedanken zu schenken
Aufgehört ständig auf mein Handy zu starren
Aufgehört auf ein Zeichen von dir zu warten

Was passiert, wenn man immer nur enttäuscht wird?
Wenn man immer nur „tut mir leid“ hört?
Wenn man zu viel Liebe gibt,
es aber keinen gibt, der einen liebt?

Man lebt dahin
Doch ohne Sinn
Man weiß nicht, was das Leben noch bringt
Man fühlt sich allein, hat keinen Halt
Um einen herum alles dunkel und kalt

Ich schreibe sie auf, meine Gefühle
In Zeiten, in denen ich mich so fühle
In denen ich in meinen Gedanken wühle
Doch in mir nur Leere und‚ Kühle

Hab aufgehört zu trauern
Aufgehört zu bedauern
Aufgehört zu leiden
Aufgehört zu weinen

Denn die Trauer hilft nicht weiter
Klingt zwar bitter, doch so ist es leider

Man muss lernen zu akzeptieren
Lernen zu resignieren

Wir müssen aufhören zurück und nach vorn zu sehn
Müssen jetzt im Leben stehn
Die Gedanken beisammen halten
Oder am besten ganz abschalten

Nur so können wir das alles ertragen
Wenn wir nicht ständig „wieso“ und „warum“ fragen

Drum geh nach draußen und hab Spaß
Jetzt oder Nie, sonnst verpasst du was.

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Geschrieben von Gretchen am 03.09.05 um 01:48 Uhr

Ok, dann mal los!

Find ich gut. Anfangs sehr traurig, aber am Ende der Hoffnungsschimmer... schön. Hast auch Recht. Zu viel Nachdenken bringt halt wirklich die Gefahr mit sich, dass man um sich herum vieles verpasst, is auch eins meiner Probleme ...

If you wanna cry? You CAN do it...
But if you wanna laugh, then you HAVE to do it!!!

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Geschrieben von Sicherheitskurt86 am 03.09.05 um 11:09 Uhr

hoffnungsschimmer?! ne, eher n aufruf, nicht weiter traurig zu sein, und wieder raus und unter leute zu gehen....oder nicht?!


declare this an emergency
come on and spread a sense of urgency
and pull us through
and pull us through
and this is the end
this is the end of the world

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Geschrieben von Gretchen am 03.09.05 um 11:33 Uhr

Ja, Sicherheitskurt. Du hast schon Recht. Das meinte ich doch... is doch klar, was gemeint is... ähm... *hust*... jedenfalls positives Denken... dumdidum...

If you wanna cry? You CAN do it...
But if you wanna laugh, then you HAVE to do it!!!

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Geschrieben von Juppyter am 03.09.05 um 12:08 Uhr

Ich hatte anfänglich meine Schwierigkeiten, das Gedicht zu lesen.
Du wechselst sprunghaft die Reimart und überhaupt das gesamte Schema.
Erst sinds drei, dann mal vier, dann zwei Zeilen. Mal ein abab Reim, mal aabb, dann manchmal abcb, auch mal aaaa, und so weiter.
Mal abgesehen davon:
Keine übermäßige Nutzung von Metaphern (was oftmals der Fall ist), das gefällt mir.
Du wechselst zwischen Gefühlen wie Verzweiflung und Mut, du sprichst erst davon, dass du nichtmehr "darüber nachdenkst", dann aber resignierst du, nur um erneut wieder Mut zu schöpfen, woraufhin du WIEDER resignierst (woraufhin du wieder Mut schöpfst). Ein wenig verwirrend, wie ich finde.
An sich finde ich die Wortwahl gut, aber ich kann mich einfach nicht vom Aufbau losreißen.

Sag mir bitte, ob du bei dem Aufbau etwas besonderes vor hattest (auch bezüglich des Reimschemas).

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Geschrieben von Majestic am 03.09.05 um 12:55 Uhr

sagen wir es mal, ich wusste am anfang noch gar net, wie das gedicht wird
hab erst beim schreiben drüber nachgedacht (was ich übrigens oft mache)
daher der ofte wechsel an gefühlen und reimschemen
und es unterstützt auch irgwie die zerstreutheit und das gefühlschaos
es soll ein denkprozes sein, der dann am ende zu der erkentniss fürt
am anfang trauer, dann ständiger wechsel und am ende halt das ergebnis
und wenn ich erhlich sein soll, wollte ich das gedicht erst ende der hoffnung nennen, aber ich hab wärend des schreibens gemerkt, das immer nur trauer sinnlos is und dann einfach immer weiter geschrieben ohne nachzudenken

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