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100 Tipps für Weltherrscher
Geschrieben von Siebenschläfer am 26.06.05 um 15:00 Uhr
Ein Böser Weltherrscher zu sein scheint zuerst eine gute Karrieremöglichkeit zu sein. Gute Bezahlung, selbstgewählte Arbeitszeit und alle möglichen Vergünstigungen. Allerdings werden in Büchern und Filmen alle Bösen Weltherrscher früher oder später gestürzt oder getötet. Aber egal ob Barbaren-Lords, böse Zauberer, verrückte Wissenschaftler oder ausserirdische Invasoren, sie machen alle dieselben grundlegenden Fehler. Deshalb gibt es jetzt...
Die Top 100 Dinge, die ich als Böser Weltherrscher beachten werde
Meine Legionen des Schreckens werden Helme mit klaren Plexiglasvisieren haben, keine, die das Gesicht verdecken.
Meine Ventilationsschächte werden zu eng sein, um durchzukriechen.
Mein adliger Halbbruder, dessen Thron ich an mich gerissen habe, wird getötet, nicht in meiner tiefsten Kerkerzelle vergessen.
Erschiessen ist nicht zu gut für meine Feinde.
Das Artefakt, das mir meine Macht gibt, wird nicht auf dem Berg der Verzweiflung sein, hinter dem Fluss des Feuers und bewacht von den Drachen der Ewigkeit, sondern in meinem Safe. Selbiges gilt für das Objekt, das meine einzige Schwäche ist.
Ich werde mich nicht über die Zwangslage meiner Feinde lustig machen, bevor ich sie töte.
Wenn ich meinen Gegenspieler gefangen habe und er mich fragt: "Bevor du mich umbringst, sagst du mir bitte, wofür das alles?", werde ich "Nein!" Sagen und ihn erschiessen. Nein, besser ich erschiesse ihn erst und sage dann "Nein!".
Wenn ich die schöne Prinzessin entführt habe, wird sie sofort in einer stillen Zeremonie geheiratet, nicht erst in drei Wochen während der Hauptphase meines Plans und mit viel Trara.
Ich werde keinen Selbstzerstörungsmechanismus einbauen, solange er nicht unbedingt nötig ist. Wenn er nötig ist, wird es kein großer roter Knopf sein mit der Aufschrift: "Gefahr! Nicht drücken!". Dieser Knopf wird stattdessen eine Selbstschussanlage auslösen (Ich hatte gewarnt). Ausserdem wird der Ein/Aus-Schalter nicht als solcher beschriftet sein.
Ich werde meine Feinde nicht in meinem innersten Heiligtum befragen - ein kleines Hotel knapp ausserhalb meines Reiches reicht.
Ich werde meiner Überlegenheit sicher sein. Ich muss sie nicht beweisen, indem ich Hinweise in Form von Rätseln hinterlasse oder meine schwächeren Feinde leben lasse, um zu zeigen, daß sie keine Bedrohung darstellen.
Einer meiner Berater wird ein durchschnittlicher Fünfjähriger sein. Jeder Fehler, den er in meinen Plänen entdeckt, wird vor der Ausführung korrigiert.
Alle getöteten Feinde werden verbrannt oder zumindest mit ein paar Kilo Munition gespickt, nicht als tot am Boden der Klippe liegengelassen. Die Verkündung ihres Todes sowie die anschliessende Feier werden bis nach der oben genannten Entsorgung verschoben.
Dem Helden werden kein Letzter Kuss, keine Letzte Zigarette oder irgendein anderer Letzter Wunsch gestattet.
Ich werde keinen digitalen Countdown verwenden. Wenn er doch unvermeidbar ist, wird er so eingestellt, daß er bei 117 auslöst.
Ich werde nie sagen: "Bevor ich dich töte gibt es noch etwas, was ich wissen will."
Wenn ich Berater einstelle, werde ich gelegentlich auf ihren Rat hören.
Ich werde keinen Sohn haben. Obwohl sein lächerlich schlecht geplanter Versuch, die Macht an sich zu reissen, fehlschlagen wird, wird er mich zu einem kritischen Zeitpunkt ablenken.
Ich werde keine Tochter haben. Sie wäre so schön wie böse, aber ein Blick in das rauhe Gesicht des Helden und sie würde ihren eigenen Vater verraten.
Trotz des erwiesenermassen stresslösenden Effekts werde ich nicht in teufliches Gelächter ausbrechen. Dabei verpasst man zu schnell wichtige Entwicklungen, an die man sich ansonsten einfach anpassen könnte.
Ich werde einen Modedesigner anstellen, der die Uniformen für meine Legionen des Schreckens entwirft, damit sie nicht wie ein billiger Abklatsch von Nazi-Sturmtruppen, römischen Fußsoldaten oder wilden Mongolenhorden aussehen. All diese Armeen wurden am Ende besiegt, und meine Truppen sollten eine positive Grundeinstellung haben.
Egal, wie verführerisch die Aussicht auf unbegrenzte Macht ist, ich werde kein Energiefeld aufnehmen, das größer als mein Kopf ist.
Ich werde meine Truppen auch im Gebrauch von Low-Tech-Waffen trainieren, damit sie, wenn der Held meinen Generator zerstört und meine Energiewaffen unbrauchbar gemacht hat, nicht von einer Bande von Wilden mit Speeren überrannt werden.
Ich werde einen realistischen Blick für meine Stärken und Schwächen wahren. Auch, wenn es dem Job etwas den Spass nimmt, werde ich nie schreien: "Nein, das kann nicht sein! ICH BIN UNBESIEGBAR!" (danach folgt normalerweise der sofortige Tod).
Egal, wie gut sie funktionieren würde, ich werde nie eine Machine bauen, die unzerstörbar ist ausser an einem kleinen, scheinbar unzugänglichen Fleck.
Egal, wie attraktiv manche Mitglieder der Rebellion sind, es gibt bestimmt auch andere Attraktive, die mich nicht umbringen wollen. Deshalb werde ich mir zweimal überlegen, befor ich eine(n) Gefangene(n) in mein Schlafzimmer bringen lasse.
Ich werde wichtige Geräte nicht nur einmal bauen. Alle wichtigen Systeme werden redundante Kontrollen und Stromversorgungen haben. Ich werde immer zwei geladene Waffen bei mir tragen.
Mein Haus-Monster wird in einem Käfig gehalten, aus dem es nicht entkommen und in den ich nicht unabsichtlich stolpern kann.
Ich werde mich in hellen, fröhlichen Farben kleiden und so meine Feinde verwirren.
Alle verschrobenen Zauberer, ungeschickten Knappen, untalentierten Barden und feigen Dieben im Land werden präventiv hingerichtet. Meine Feinde werden sicherlich aufgeben, wenn sie keinen Komiker in der Gruppe haben.
Alle naiven, drallen Kneipenmädels in meinem Reich werden durch selbstsichere, weltgenwandte Kellnerinnen ersetzt, die keine Verstärkung und/oder romantisches Abenteuer für den Helden oder seinen Sidekick darstellen.
Ich werde nicht in Rage geraten und den Überbringer schlechter Nachrichten umbringen, nur um zu zeigen, wie böse ich bin. Gute Boten sind schwer zu finden.
Ich werde hochrangige weibliche Mitglieder meiner Organisation nicht nötigen, rostfreie Stahl-BHs zu tragen. Lässige Kleidung stärkt die Moral. Gleichsam bleibt die schwarze Lederkleidung für formelle Anlässe reserviert.
Ich werde mich nicht in eine Schlange verwandeln. Es hilft nie.
Ich werde mir keinen Spitzbart wachsen lassen. Früher sah man damit noch diabolisch aus, heute eher wie ein verdrossenes Mitglied der Generation X.
Ich werde Mitglieder der selben Gruppe nicht im selben Zellenblock, geschweige denn in der selben Zelle, gefangen halten. Wenn es wichtige Gefangene sind, behalte ich den einzigen Schlüssel, statt jeder dahergelaufenen Wache einen zu geben.
Wenn mein Rechte-Hand-Mann sagt, daß meine Legionen des Schreckens die Schlacht verlieren, werde ich ihm glauben. Immerhin ist er mein Rechte-Hand-Mann.
Wenn ein Feind, den ich gerade getötet habe, jüngere Verwandschaft irgendwo hat, werde ich sie finden und ebenfalls töten lassen. So stören sie mich auf meine alten Tage nicht mehr mit ihren Rachegelüsten.
Wenn ich unbedingt mit in die Schlacht ziehen muss, werde ich sicher nicht an der Spitze meiner Legionen des Schreckens reiten, noch werde ich meinen Gegenspieler unter den Feinden suchen.
Ich werde weder ritterlich noch ein fairer Sportsmann sein. Wenn ich eine unaufhaltsame Superwaffe habe, werde ich sie so früh und oft wie möglich einsetzen, statt sie in Reserve zu halten.
Sobald meine Macht gesichert ist, werde ich sofort all diese nervigen Zeitreise-Geräte zerstören.
Wenn ich den Helden fange, werde ich sichergehen, daß ich auch seinen Hund, Affen, Frettchen oder anderes krankhaft niedliches Getier fange, das ihm immer folgt und fähig ist, Knoten zu öffnen und Schlüssel zu stehlen.
Ich werde eine gesunde Menge an Skepsis behalten, wenn ich die schöne Rebellin gefangen habe und sie plötzlich behauptet, von meiner Macht und Attraktivität angezogen zu sein, und ihre Kameraden verraten würde, wenn ich sie in meine Pläne einweihe.
Ich werde nur Kopfgeldjäger einstellen, die für Geld arbeiten. Die, die aus Spaß arbeiten, tendieren zu Dummheiten, wie zum Beispiel dem anderen eine faire Chance zu geben.
Ich werde klarstellen, daß ich weiss, wer in meiner Organisation für was verantwortlich ist. Sollte mein General zum Beispiel Mist bauen, werde ich nicht die Waffe ziehen, mit den Worten "Und hier ist der Preis für ihr Versagen!" auf ihn zielen und mich dann plötzlich umdrehen und irgendeinen Untergebenen erschiessen.
Wenn mein Ratgeber sagt: "Mein Lord, er ist nur ein Mann. Was könnte er schon tun?", werde ich "Das!" sagen und ihn erschiessen.
Wenn ich erfahre, daß ein junger Bauerntölpel losgezogen ist, um mich zu zerstören, werde ich ihn töten, solange er noch ein junger Bauerntölpel ist, statt abzuwarten, bis er erwachsen ist.
Ich werde jedes Tier, das ich durch Magie oder Technologie kontrolliere, mit Freundlichkeit und Respekt behandeln. Sollte die Kontrolle irgendwann einmal gebrochen werden, wird es nicht sofort aus Rache auf mich losgehen.
Wenn ich herausfinde, wo sich das Artefakt, das mich zerstören kann, befindet, werde ich nicht sofort meine Truppen losschicken, um es zu holen. Ich werde die Truppen an einen anderen Ort schicken und inzwischen eine Suchanzeige in die Zeitung setzen.
Meine Hauptcomputer werden ein Betriebssystem haben, daß inkompatibel mit den gängigen IBM- und Macintosh-Powerbooks ist.
Wenn sich eine meiner Kerkerwachen über die Bedingungen in der Zelle der schönen Prinzessin beklagt, werde ich ihn sofort an eine weniger personenorientierte Position versetzen.
Ich werde ein Team aus hochqualifizierten Architekten und Vermessern zusammenstellen, die mein Schloss auf geheime Passagen und verlassene Tunnel hin untersuchen und mich informieren.
Wenn die gefangene schöne Prinzessin sagt: "Ich würde dich nie heiraten, NIEMALS!!!", werde ich "Na gut." sagen und sie töten.
Ich werde keinen Handel mit einem Dämon eingehen und dann versuchen, ihn zu hintegehen, nur weil mir danach ist.
Mißgebildete Mutanten und glubschäugige Psychopathen werden auch ihren Platz in meinen Legionen des Schreckens haben. Bei wichtigen verdeckten Missionen werde ich jedoch prüfen, ob es nicht eine Einheit gibt, die qualifizierter und unauffälliger ist.
Meine Legionen des Schreckens werden im Zielschiessen trainiert. Jeder, der das Ziel auf 10 Meter verfehlt, wird das nächste Ziel.
Bevor ich ein altes Artefakt oder eine gekaperte Machine aktiviere, werde ich gründlich das Benutzerhandbuch lesen.
Wenn eine Flucht nötig ist, werde ich nie stehenbleiben, um in dramatischer Pose einen Einzeiler loszulassen.
Ich werde nie eine Künstliche Intelligenz bauen, die schlauer ist als ich.
Mein fünfjähriger Berater muss jeden Code entziffern, den ich benutzen will. Schafft er es in unter 30 Sekunden, wird der Code verworfen. Dies gilt auch für Passwörter.
Wenn mein Berater fragt: "Warum riskieren sie alles für so einen verrückten Plan?", werde ich nicht weitermachen, bevor ich eine zufriedenstellende Antwort für ihn habe.
Ich werde meine Festungsgänge ohne Alkoven oder hervorstehende Säulen bauen, die Eindringlinge als Deckung verwenden können.
Müll wird in Verbrennungsöfen, nicht in Pressen entsorgt. Und sie werden auf Temperatur gehalten, ohne solchen Nonsens wie Flammen, die regelmässig durch Ablufttunnel fauchen.
Ich werde mich durch einen fähigen Psychiater von allen hinderlichen Phobien und Gewohnheiten heilen lassen.
Wenn mein Computersystem öffentliche Terminals haben muss, wird auf den dort verfügbaren Karten meiner Festung ein Raum als Hauptkontrollraum bezeichnet sein. Dieser Raum ist die Exekutionskammer. Der wirkliche Hauptkontrollraum wird als Kanalisations-Rückhaltebecken gekennzeichnet.
Das Zahlenfeld meines Sicherheitsschlosses wird in Wirklichkeit ein Fingerabdruckscanner sein. Jeder, der beobachtet wird, wie er versucht, einen Zahlencode einzugeben, wird sofort verhaftet.
Egal, wieviele Kurzschlüsse mein System hat, meine Wachen werden jede Kamerafehlfunktion als echten Notfall ansehen.
Ich werde jemanden verschonen, der mir früher das Leben gerettet hat. Das ermutigt andere, es auch zu tun. Dies gilt allerdings nur einmal. Will er wieder verschont werden, sollte er mir nochmals das Leben retten.
Alle Hebammen werden des Landes verwiesen. Alle Babies werden in staatlich geprüften Hospitalen zur Welt gebracht. Waisen werden in Kinderheimen aufgenommen, nicht im Wald ausgesetzt und von wilden Tieren großgezogen.
Wenn meine Wachen sich aufteilen, um nach Eindringlingen zu suchen, werden sie immer mindestens zu zweit sein. Wenn einer unterwegs auf mysteriöse Weise verschwindet, wird der andere sofort Alarm geben und Verstärkung anfordern, statt neugierig um die Ecke zu schauen.
Wenn ich mich entscheide, die Loyalität eines Untergebenen zu testen, um zu sehen, ob er ein Rechte-Hand-Mann werden kann, werde ich eine Elite-Scharfschützeneinheit bereithalten, falls er beim Test durchfällt.
Wenn alle Helden um ein seltsames Gerät herum stehen und mich provozieren, werde ich eine konventionelle Waffe statt meiner unaufhaltsamen Superwaffe benutzen.
Ich werde nicht zustimmen, den Helden freizulassen, wenn er einen Wettbewerb gewinnt, auch wenn meine Berater behaupten, er könne nicht gewinnen.
Wenn ich eine Multimedia-Präsentation meiner Pläne erstelle, die sogar ein Fünfjähriger versteht, werde ich die Diskette nicht mit "Projekt Weltherrschaft" beschriften und auf meinem Schreibtisch liegen lassen.
Ich werde meine Legionen des Schreckens anweisen, den Helden en masse anzugreifen, statt ausenherumzustehen während immer zwei vorrücken.
Wenn der Held auf mein Dach rennt, werde ich ihm nicht folgen, mit ihm ringen und versuchen, ihn über die Kante zu stoßen. Ich werde ihn auch nicht am Rand einer Klippe stellen (auf einer Hängebrücke über einem Lavafluss fällt komplett weg).
Wenn ich schon plötzlich einen Wahnsinnsanfall habe und dem Helden die Chance gebe, eine Anstellung als mein Rechte-Hand-Mann abzulehnen, werde ich zumindest warten, bis mein Rechte-Hand-Mann ausser Hörweite ist.
Ich werde meinen Legionen des Schreckens nicht befehlen, jemanden unbedingt lebend zu fangen. Der Befehl lautet: "Bringt ihn mir lebend, wenn es vernünftig vertretbar ist."
Wenn meine Weltuntergangsmachine einen Umkehr-Schalter hat, wird sie schnellstmöglich eingeschmolzen und zu Münzen verarbeitet.
Wenn meine schwächste Einheit den Helden nicht besiegen kann, werde ich sofort die Stärkste ausschicken anstatt meine Zeit mit immer Stärkeren zu verschwenden, während er vorrückt.
Wenn ich mit dem Helden auf einer sich bewegenden Platform kämpfe und er plötzlich hinter mich schaut und sich danach flach hinwirft, werde ich mich auch hinwerfen, statt neugierig über die Schulter zu schauen.
Ich werde auf keinen Feind schiessen, der vor dem Hauptstützpfeiler einer schweren, gefährlichen, wackeligen Konstruktion steht.
Wenn ich mit dem Helden diniere, seinen Kelch vergifte und dann aus irgendeinem Grund den Tisch kurz verlassen muss, werde ich neue Getränke bestellen statt zu überlegen, ob er die Kelche vertauscht hat oder nicht.
Ich werde keine Gefangenen des einen Geschlechts durch Wachen des anderen Geschlechts bewachen lassen.
Ich werde keinen Plan verwenden, dessen letzter Schritt extrem verzwickt ist, wie z.B. "Setze die 12 Steine der Macht in den Heiligen Altar ein und aktiviere das Medallion im Moment der Sonnenfinsternis". Etwas wie "Drück den Knopf" ist vorzuziehen.
Ich werde sicherstellen, das meine Weltuntergangsmachine korrekt verdrahtet und geerdet ist.
Meine Becken mit gefährlichen Chemikalien werden bei Nichtgebrauch abgedeckt. Es werden keine Laufstege darüber gebaut.
Wenn eine Gruppe Gefolgsleute bei einem Auftrag versagt, werde ich sie nicht wegen ihrer Unfähigkeit tadeln und wieder auf den selben Auftrag ansetzen.
Wenn ich die Superwaffe des Helden habe werde ich nicht sofort meine Legionen entlassen und die Wachen halbieren, weil ich glaube, daß die Waffe unbesiegbar macht. Immerhin hatte sie der Held und ich konnte sie ihm wegnehmen.
Ich werde meinen Hauptkontrollraum nicht so einrichten, daß alle Arbeitsstationen von der Tür wegzeigen.
Ich werde den Boten, der ausgelaugt und aufgeregt hereinstolpert, nicht ignorieren, bis meine momentane Beschäftigung beendet ist. Es könnte wirklich wichtig sein.
Wenn ich jemals mit dem Helden telefoniere, werde ich ihn nicht provozieren. Stattdessen werde ich ihm erklären, daß seine überaus stichhaltigen Argumente mich dazu gebracht haben, noch einmal über den Sinn meiner bösen Taten nachzudenken, und wenn er mich für ein paar Monate in Ruhe liesse, würde ich wohl wieder auf den Pfad des Guten zurückfinden (Helden sind in dieser Beziehung sehr leichtgläubig).
Wenn ich eine Doppel-Exekution für den Helden und einen Untergebenen ansetze, der mich betrogen hat, werde ich dafür sorgen, daß der Held zuerst dran ist.
Meine Wachen dürfen keine billigen Schmuckstücke von rein sentimentalem Wert mitnehmen, wenn sie Gefangene einkerkern.
Mein Kerker wird sein eigenes medizinisches Personal mit Leibwächtern haben. Wenn ein Häftling krank wird, können die Wachen ein Notfallteam anfordern, statt die Zelle zu öffnen um nachzusehen.
Meine Automatiktüren werden so konstruiert, daß sie schliessen, wenn die äusseren Kontrollen zerstört werden und öffnen, wenn die inneren Kontrollen zerstört werden, nicht umgekehrt.
Meine Kerkerzellen werden nicht mit reflektierenden Oberflächen oder irgendetwas, was man aufdröseln kann, ausgestattet.
Wenn ein attraktives junges Paar mein Land betritt, werde ich sie vorsichtig beobachten. Sind sie glücklich und einander zugetan, ist alles in Ordnung. Sollten sie aber streiten und sich gegenseitig kritisieren, wenn sie sich nicht gerade gegenseitig das Leben retten, bei welchen Gelegenheiten es Hinweise auf sexuelles Prickeln gibt, werden sie sofort exekutiert.
Jede Datei mit extrem wichtigem Inhalt wird auf 1,44 MB komprimiert.
Um meine Gegner in einer permanenten hirnlosen Trance zu halten, gewähre ich ihnen unbegrenzten Internetzugang.
Noch ein Wort zum Copyright: Natürlich liegt das Copyright des Originals bei Peter Anspach (sofern nicht anders angegeben), dem ich seine Verdienste nicht streitig machen will. Ich möchte das Werk nur einem grösseren Personenkreis verständlich machen.
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Geschrieben von Grubenlord am 26.06.05 um 21:38 Uhr
stimmt, ich brauch ... äh .... bräuchte die ganzen tipps sowieso nicht ^^
...and my life sucks
i just know one thing
i won´t give up...
Grubenlord
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Geschrieben von Siebenschläfer am 27.06.05 um 12:57 Uhr
ihr postet dass euch das zu viel zu lesen ist? wie scheiße ist das denn?`lests oder lassts bleiben, ihr könnts euch ja in Häppchen teilen...
*irrsinnig sinnvoller Spruch* ....
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Geschrieben von Grubenlord am 27.06.05 um 13:26 Uhr
das ist nicht scheiße, dass ist ganz einfach faulheit
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Grubenlord
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Geschrieben von Majestic am 28.06.05 um 14:12 Uhr
ich finds cool
hab schon 24 mal versucht die weltherrschaft an mich zu reißen, aba bis jetzt hats nie geklappt
jetzt weiß ich wenigstens warum
hahahahaha
morgen wird mir die welt gehöhrn
PS.: ich fands auch ziemlich lang, also das nächste mal n bissl kürzer
int giveRandomNumber(){
return 3;
};
Majestic
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Geschrieben von Siebenschläfer am 29.06.05 um 23:30 Uhr
äh, soll ich einfach mal die Hälfte abschneiden damit du es liesst? Nein, das gehört so, und wer es lesen will kanns lesen, wer nicht soll sein lassen, du kannst immer noch immer ein wenig lesen wenns dir spaß macht, aber beiträge sind so lang wie sie eben sind....
also, und damit das hier mal ein für alle mal klar ist, ICH bin der unumschränkte Welterherrscher, ich muss die Welt nur noch genug davon in Kenntnis setzen...
*irrsinnig sinnvoller Spruch* ....
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Geschrieben von Siebenschläfer am 02.07.05 um 11:06 Uhr
nein nein, du verstehst das nicht, ich muss nicht an dir vorbei, ich BIN der Weltherrscher, der allumfassende Schläfer der Sieben, der Wächter des Alls, die Nemesis der Hölle, der Cherubim der Neun Pforten, der Ketzer des Lichts, das Ungeheur der Finsternis, der Dämon des Feuers und der Schatten und der Rächer der Zeit. Ihr seid ALLE dazu verdammt vor mir auf die Knie zu fallen...
...irgendwann
*irrsinnig sinnvoller Spruch* ....
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Siebenschläfer
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Geschrieben von Lex Icon am 02.07.05 um 12:02 Uhr
...irgendwann
man bringe ihm eine trage...
Das wilde Meer zog ihn fort
Das Mädchen weinte
Es weinte so sehr
Lex Icon
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Geschrieben von Majestic am 02.07.05 um 12:57 Uhr
ach so is das
na gut
dann mus ich dich halt eliminieren
segen wir, ich geb dir noch 2 jahre
aber dann werd ich irgendwann an deiner tür stehen und sagen:"hi, ich bin hier um meinen platz an der spitze der welt zu hohlen"
ich hoffe du geniest deine macht bis dahin
int giveRandomNumber(){
return 3;
};
Majestic
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Anmeldungsdatum: 19.06.05
Beiträge: 3839
Geschrieben von Lex Icon am 15.07.05 um 00:20 Uhr
Der lange We
Nach zehn Jahren des konsequenten Größenwahns fand die ZYN!-Redaktion in ihrer Sitzung vom 11.11.2003 die vehemente Schwachstelle des bisherigen Fünfjahresplans zur Ergreifung der Weltherrschaft: Geld! Asche, Schotter, Bakschisch bergen alle einen wesentlichen Vorteil: "Für Geld kann man Waren und Dienstleistungen kaufen!"*(1) – Koks und Nutten, yep!
U can rule what's under the sun
if u put your fingers ‘round a gun
Problem: Die Weltherrschaftergreifung gilt in Fachkreisen gemeinhin als Risikoanlage. Wohlwollend umschrieben: Die Fremdfinanzierung lief eher stockend bis gar nicht. Und die Konsequenz: Mit eigen Blut, Schweiß und Tränen würden wir das Zeug heranbringen müssen. Erschwerend trat hinzu, dass imposante Mengen innerhalb relativ kurzer Zeit zu organisieren waren. Erst mächtige Habgier, dann habgierige Macht – Stufe um Stufe hinauf zum Olymp.
Nach mehrstündiger Auseinandersetzung stand eine Liste, um unsere finanzielle Situation über ein angemessenes Zeitfenster beträchtlich zu verbessern.
1. Eine ausbeutende Sekte gründen
2. Heerscharen von Kindern heranzüchten, um sie im zarten Alter von zwei Jahren in einem ruhrpotter Steinkohleschacht schuften zu lassen
3. Crack dealen
4. Menschenschmuggel, Waffenschmuggel, Menschen-mit-Waffen-Schmuggel
5. Morden, Plündern, Vergewaltigen*(2)
6. Für billig Geld Autorenanwerber auf dem Straßenstrich anbieten
7. Arbeiten
8. Den Staat bescheissen
9. Das Pentagon-Ding
10. Einen Verlag gründen
1. Sektengründung
Stufe 1:Grundvoraussetzung für eine ernstzunehmende Sekte ist ein stylischer Gott. Irgendwie sollte er erhaben und locker unterwegs sein – ein wesentlicher Faktor des spirituellen Masterplans. Marketingtechnisch wäre ein Gottesname wie "Horst" oder "Kuhn" ein Desaster. Vielmehr musste die Coolness im Subkontext des Namens mit einschwingen, das war wichtig. Auf der anderen Seite sollte von Anfang an mit dem Namen Aggressivität und Zielstrebigkeit verbunden werden. Vielleicht noch ein wenig trendy asiatischer Flair gegossen in die Form der postindustriellen Informationsgesellschaft. Also nannten wir ihn Obermacker Wang V 1.0.
Stufe 2: Ein Team aus vier Leuten erstürmte während der Predigt eine katholische Messe. Sie besetzten die Kanzel und predigten dem annähernd toten Volk entgegen:
"Wisst ihr: Das grundsätzliche Problem eures Vereins ist, euer Gott hat nichts drauf. Als euer Gott die Erde überflutete, hatte Obermacker Wang V.1.0 die Menschheit bereits verhungern lassen. Während euer Gott noch auf den Startschuss zur Apokalypse wartet, ist sie dank Obermacker Wang V.1.0 Realität. Euer Gott schuf vielleicht den Menschen, aber Obermaker Wang V 1.0. die Hormone. Denkt mal drüber nach!
Ihr könnt euch da vorne eintragen. Da könnt ihr auch zahlen. Nur Bares ist Wahres (Psalm Dieter 4,6 Abschn. 3 Z. 6 Mitte) Bedenkt meine Brüder und Schwestern: Ihr könnt erlöst werden. Ihr müsst nur ordentlich blechen. Obermacker Wang V.1.0-Baseballmützen gibt es vor dem Eingang für christliche 9,90 Euro und das PC-Spiel "Verbrenne den Heiden" mit "Inquisition"-Update kann man für 99,00 Euro im Online-Shop bestellen. Danke. Lobpreiset Obermacker Wang V.1.0."
Stufe 3: Kurzum: Keiner unseres Teams schaffte es lebend aus der Kirche. Soweit ich weiß, baumeln die verkohlten Leichen immer noch an der großen Kastanie vor dem Eingang. Ohne sie beerdigten wir auch den spirituellen Masterplan.
2. Kinderzucht
Wir hatten den Stuhl vom Frauenarzt, wir hatten vier Packen Viagra, im Grunde hätte es gleich hier und jetzt losgehen können. Zu unserem Erstaunen wollten sich die Frauen in der Redaktion partout nicht als Zeugungsmaschine hernehmen lassen. Nach drei, vier Stunden wäre das Ding gelaufen gewesen. Neun Monate später hätten wir die Bälger Wäschekörbeweise aus ihnen rausgefischt, derart dachte die männliche Fraktion. Die Towerbitches nahmen überraschend Urlaub und sonst kennen wir keine Frauen. Unsere Mütter? Ach, naja, das war uns dann doch ein wenig zu heikel.
3. Crack dealen
Koks und Backpulver, mehr brauchte es dazu nicht. Mitten in der Nacht Kokain aufzutreiben ist kein Problem. Als Friedmans Sockentherapeut hat man Verbindungen, sag ich mal. Das Backpulver stellte bei den Öffnungszeiten eher ein Problem da. Der Verkäufer meinte am Telefon, er würde auf uns warten. Aber wir wurden aufgehalten, weil ein Stingray direkt vor uns einen Fußgänger überfuhr. Somit konnten wir erst am nächsten Tag durchstarten.
Wir erstellten einen Finanzplan, gingen die Liquiditätsrechnungen durch, kontrollierten immer und immer wieder die BWA, orderten Benchmarking-Analysen, erstellten eine Matrix nach der anderen, kalkulierten bis der Büroladen uns keinen Kredit für das Papier mehr gewähren wollte, sourcten die Non-Core-Kompetenzen an ein Callcentre aus, erbauten einen vierjährigen Marketingplan und als wir die erste doppelseitige Anzeige mit dem Slogan "Crack ist clever" in der FAZ geschaltet hatten, schickte uns Roland Koch in den Knast: Wir hatten kein Geld mehr um die Annonce zu bezahlen.
4. Schmuggel
DaimlerChrysler boten 15 Tretmienen zum Preis von 10; Siemens wollte uns Giftgasanlage hinstellen. Doch wir beschlossen, der grundlegenden Philosophie des Schmuggelns Treue zu schwören. Schmuggler sind Underground, ganz klar.
Nichts mit Mainstreamwaffenproduktion. Keep it real, und so... Es hieß klein anfangen und langsam zu Plutonium hocharbeiten. Schritt für Schritt, wie gesagt. Die Erste Mission bestand darin eine elektronische Zahnbürste im Handgepäck via Flugzeug in die Vereinigten Staaten zu bringen. Es folgten Wurstwaren in ein Veganertreffen, einen Schwarzen nach Rostock und den PDS-Bundeskongress nach Bayern.
Mit der Zeit sammelten wir Erfahrungen, wo und wie die Ware am Besten zu verstecken ist. Kleinere Dinge passen formvollendet in den Anus, mittlere müssen heruntergeschluckt und große Sachen direkt am Körper oder in einem anderen Gegenstand versteckt werden. Der erste wirklich große Deal sollte Richtung Afrika gehen. All unsere Finanzen flossen in das Projekt "Gib dem Affen Zucker". Rüber nach Russland, beim dortigen Kasernen-Direktvertrieb das Zeug aufladen und runter zum Schwarzen Kontinent, damit das Morden weitergehen konnte. Wir kamen zu spät. Die Bambushütten standen leer, die Kronen der Bananenbäume ruhten unbemannt - alle tot. AIDS war schneller.
5. Morden, etc
Mit Morden allein ist kein Geld zu verdienen. Marc Dutroux kann ein Lied von singen. Man muss einen gewissen Mehrwert mitbringen, dass die Kohle fließt. Das Plündern eignet sich schon besser und mit Brandschatzen in Verbindung überkommt einem geradezu eine Art betriebswirtschaftliches Pfadfinderflair.
Schusswaffen verstoßen gegen die essentielle Kultur des anständigen Abmetzelns, weswegen du nur mit Axt und Schraubenzieher bewaffnet durch kleinere Vororte ziehst. Von der Natur her geht das Plündern mehr ins handwerkliche, intellektuelle Anstrengung bedarf es kaum. Eintönig, würde ich das Geschäft fast nennen.
Erst die Männer möglichst blutig vor den Augen der Frauen und Kinder auseinander nehmen, anschließend alle auf den Marktplatz treiben, gefolgt von dem alten Rein- und Raus-Spiel, Brandstiften, den Routenplaner befragen und ab zum nächsten Ort. In dieser Art und Weise war das nicht sehr befriedigend für uns Kulturschaffende. Unsere linke Gehirnhälfte starb mit jedem gespalteten Schädel ein Stück mehr und damit unsere Zukunft. Also peilten wir den nächsten Plan an.
6. Autorenzuhälter
In der Regel sind einem die Bewerber der ZYN!-Redaktion hörig. Willenlose Soldaten, Märtyrer für eine Hand voll Pointen. Erwarten die islamistischen Terroristen zumindest ein wohlgesonnenen Allah und ein paar Bitches, reichen den Autorenanwärtern bereits ; ) in den Mails.
Wir beauftragten einige Bewerber unsere Texte mit "und" und "oder" aufzufüllen, wenn wir im Gegenzug ihren Arsch verhökern dürften. Nach einer Woche war der Wohncontainer am Hamburger Hafen mit 24 Anwärtern komplett belegt. Verdi beschwerte sich, infolgedessen stellten wir ihnen ein Dixie-Häusschen zur Verfügung und schlugen Luftlöcher in die blechernen Außenwände des Containers.
Fließendes Wasser genossen sie auf den Toiletten der LKW-Raststätten, wo sie leicht bekleidet ihrem Job nachgingen, den Asphalt auf und ab liefen und sich in stickigen Fahrerkabinen darauf vorbereiteten, was sie in der Redaktion täglich erwartete. Das Toilettenhaus wurde aus Kostengründen nicht geleert und war deshalb und aufgrund der motivierten Lutscherei unserer Anwärter innerhalb einer Woche zu 100% abgezahlt.
Leider wirkten sich die hygienischen Bedingungen unerwartet negativ auf das Konsumentenverhalten aus. Der gelbliche Eiter, der den Bewerbern aus allen Körperöffnungen floss, sorgte für heftige Umsatzeinbrüche. Wir mussten den nächsten Plan anvisieren. Der Container steht noch, wie wir ihn verlassen haben, an Pier 3. Wenn ihr also nach Hamburg kommt und euch die Geilheit überfällt...
7. Arbeiten
Nach kurzer Diskussion, entschieden wir realistisch zu bleiben.
8. Den Staat bescheissen
Nicht sehr innovativ, nichtsdestotrotz erfolgreich. Zuerst bauten wir wahllos Kläranlagen in unsere Gärten und ließen sie von der EU subventionieren, dann den Landkauf, um die Kläranlage wirtschaftlich sinnvoll zu verwenden, anschließend ein paar Olivenbäume, um das Land wiederum zweckgerichtet angeschafft zu haben.
Darauf folgte eine Müllverbrennungsanlage, zur Vernichtung der Überschüsse, dazu benötigt man subventionierten Bio-Diesel und darüber hinaus einen Traktor mit Bio-Dieselmotor, Ein Traktor ohne Kuhherde verstößt gegen die Menschenrechte, also organisierte die Kommission Kühe. Die brauchen Futter, was man auf weiterem Land züchten kann, genmanipuliert selbstverständlich, um Forschungsgelder zu erhalten. Quasi mit dazu erhielten wir ein paar Euros für die Milch, die wir zu Butter machten und diese schickten wir mit Exportsubvention nach Russland und importierten sie zurück für noch mehr Bares, und, und, und...
Eine helle Freude, wie das lief. Der Plan scheiterte erst, als uns die Finger vom Formularausfüllen abstarben und keine Krankenversicherung dafür aufkommen wollte.
9. Das Pentagon-Ding
Die etablierten Terrorinstitutionen rieten uns die Kontrolle über die russischen Atomsprengköpfe zu gewinnen – per Schriftverkehr. Die amerikanischen seien a) zu weit weg und b) peinlich genau bewacht. Dennoch entschieden wir uns für das Pentagon. Wer kann sagen, ob die Kreml-Bonbons wirklich taugen? Zudem schien uns das Pentagon als Angriffsziel seriöser. Onkel Sam war eine wirklich maskuline Angelegenheit, nicht so weibisch, wie Mütterchen Russland.
Innerhalb von 24 Stunden enterte die ZYN!-Eierkopffraktion den Server des Pentagon und brachte uns in die komfortable Position die Welt in eine Marslandschaft zu verzaubern. Die Aktion "Küken in das Adlerhorst" war ein voller Erfolg. Zwei Stunden später unterbrach der offizielle ZYN!-Sprecher die UNO-Hauptversammlung:
ZYN!: Wir verlangen die sofortige Einstellung aller Kampfhandlungen, die Abschaffung der Kernenergie, die Beseitigung aller Ungerechtigkeit inklusive RTL II und ewigen Friede auf Erden, das wäre toll. Flüster, flüster Achja, sowie steuerfreie Arbeitgeberzuschüsse zu Bordellbesuchen, wollen wir auch noch.
Werden unsere Forderungen innerhalb von 12 Stunden nicht erfüllt, werden die Reiter der Apokalypse über die Erde rasen. Jede Stadt, jedes Dorf, jedes Tal, jeden Berg, werden sie mit eiserner Faust auslöschen. Ausgenommen Wixhausen, wegen des Namens. Sonst wird allein Elend, Leid und Verderben auf Erden hausen. Mecklenburg-Vorpommern, versteht ihr?!
UNO-Vollversammlung: Buh! Pfui! Kotz!
ZYN!: Ja, ja, vergesst die ganze Scheiße. War nur ein Gag. In Wirklichkeit verlangen wir 10 Milliarden. Dafür bieten wir 60 Bonuspunkte (bei 99 gibt es einen Basketball für die ganze Familie) und den Planeten vernichten wir auch nicht - eventuell.
UNO-Vollversammlung: Buh! Pfui! Würg!
ZYN!: Gut, dann halt 20 Milliarden, wovon ihr 5 unter euch verteilen könnt.
UNO-Vollversammlung: Allgemeiner Jubel
ZYN!: Bonuspunkte gibt es dann aber keine.
Unklug, geradezu amateurhaft, wäre gewesen, das Paket an unsere Adresse schicken zu lassen. Also verlangten wir, sie sollten den Koffer mit dem Geld in die linke Kabine der Damentoilette auf der Raststätte Weiskirchen an der A3 hinterlegen. Keine Polizei, bemerkte noch einer von uns geistesanwesend.
Leider schickten wir einen Mann. Er starb im Gefecht mit einer gut ausstaffierten, türkischen Toilettenfrau. Das Geld haben wir nie gesehen.
10. Verlag gründen
The Art of loosing: Die erste Phase unseres Planes war glanzvoll gescheitert. Alles probiert, konsequent versagt. Ein neuer Grundriss musste her. "Wenn alle logischen Möglichkeiten ausgeschlossen werden, ist unweigerlich die unlogische die richtige."*(3) Nur was?
In Folge des ganzen Theaters hatten wir Zeit verloren. Eigentlich sollten wir bereits 2/3 der Menschheit unterdrücken, über unsere Putzfrauen/Autoren waren wir allerdings nie hinaus gekommen. Infolgedessen galt es nun Nägel mit Köpfen zu machen, drei Stufen auf einmal zu nehmen, Granaten zu schmeißen.
Ein Verlag eignete sich hervorragend ein ausgereiftes ökonomisches Konzept mit den üblichen Propagandazierden zu kombinieren. Kleine, süße Wesen vermitteln ein diktatorisches System, das war die Maxime, und nutzen sollten die bis zu dieser Sekunde ahnungslosen Cartoonisten. Sie sind die Soldaten, die den Keim der Unterwürfigkeit in die Hirne tragen. Auf dass sie blühen mögen und das Volk willenlos dem großen Z bei Fuße steht.
Das ist toonster.
Das ist Realität.
Willkommen in der Neuen Weltordnung.
g zur Weltherrschaft
Das wilde Meer zog ihn fort
Das Mädchen weinte
Es weinte so sehr
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