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Naglfar - X-Mass Festivals 2005 (Naglfar, Hypocrisy, Wintersun & Co.)

Naglfar

X-Mass Festivals 2005 (Naglfar, Hypocrisy, Wintersun & Co.)

Fünf Combos darf man auf dem diesjährigen X-Mas Festival 2005 erwarten, 3 der Kapellen stellen wir vor:

Noch gar nicht so lange ist´s her, da waren Naglfar schon jenseits und diesseits des Weißwurstäquators, und mit Finntroll & Co. unterwegs um auch mal anständigen Black Metal in das Bayernland zu bringen. Das dürfte sich nun wiederholen, dieses Mal aber in fast noch besserer Gesellschaft, immerhin holzen Naglfar auf dem X-Mas dieses Jahr u.a. mit Hypocrisy und Wintersun. Insofern darf man sich schon einmal auf wunderbar pechschwarzen Metal einstellen, der hoffentlich jegliches Vorweihnachtsgefühl zunichte macht. Allerdings dürfte das für die Truppe um Kristoffer W. Olivius kein Problem darstellen, das noch aktuelle Scheibchen "Pariah" offenbart ja nach ausgiebigem Hörgenuss eine schon sehr selten gewordene Synthese zwischen dem ursprünglichen harten Kern und zahlreichen eingängige Melodien, so dass sowohl neue als auch alte Fans mit dem Ergebnis zufrieden sein dürfen. Bleibt abzuwarten, wie sich Naglfar unter den Fittichen von Peter & Co. Zu behaupten wissen, ein bisschen Schweiß wird schon fließen müssen.

Vermutlich ärgern sich Ensiferum immer noch. Und das ist auch gut so. Wer Jari Mäenpäa hat es irgendwie schon ein wenig verdient, dass dieser mit Wintersun nun unlängst aus dem Schatten seiner einstigen Combo getreten ist, und nebenbei das Summer Breeze mal ordentlich verwüsten konnte. Andererseits müssen wir Ensiferum ja dankbar sein, sonst hätten wir jene Seiten wohl nie kennen gelernt. De Facto steht also wieder mal ein Mörder-Gig ins Haus, und auch wenn das neue Scheibchen erst 2006 das Licht der Welt erblicken wird, darf mnan schon jetzt auf den 7. Dezember hoffen, auf welchem Jari mit Sicherheit wieder sämtliche Hoheitskompositionen der letzten Platte (vielleicht auch das ein oder andere neue???) zum besten geben wird. Man darf da nur an "Winter Madness", "Beyond the Dark Sun" oder "Battle Against Time" erinnern. Das kann ja heiß werden, einen Tag nach Nikolaus kommt der Krampus.

Da Meista is back in da house... auch wenn uns da Peda für diese unzüchtige Sprache sicherlich sämtliche Gitarren um die Ohren hauen würde... Peter Tägtgren ist also zurück und diesmal beglückt er uns sogar im Bayernlande, nachdem er im Sommer nur Abtsgmünd mit seiner Anwesenheit erhoben hatte, wenn auch mit Pain. Diesmal also endlich wieder Hypocrisy, mit aktueller Scheibe "Virus" im Gepäck, die auch hält was sie da so verspricht. Und das ist auch wenig verwunderlich, schließlich ist Tägtgren wie immer in Bestform, auch wenn er hin und wieder mit dem Tod ums Weitermachen pokern muss. Außerdem weiß man längst um den neuen Schlagzeugeinfluss durch Horgh (Ex-Immortal), der dem hopycrisischen Brachialzaubertrank noch ein paar deftige Peperoni hinzufügen konnte, so dass das Gebräu nu` noch mehr auf die Fresse gibt als bisher. Hypocrisy und Tägtgren bleiben also weiterhin eine der besten, produktivsten und am-meisten-auf-die-Fresse-Band welche die Death / Black Landschaft momentan zu bieten hat. Das dürfte ein Schlachtfest werden, dessen man sich noch lange erinnern wird... Peda vor noch ein Tor.... uargh.

01.12.2005

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