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Summers End Open Air - Mit guter Stimmung dem Wettergott Kontra geboten

Summers End Open Air

Mit guter Stimmung dem Wettergott Kontra geboten

Auch wenn das Ende der Festivalsaison 2010 kurz bevorsteht, hieß es am 28.08.2010 beim Summer's End Open Air im JUZ Andernach noch einmal richtig abzufeiern und einen der letzten Sommertage mit viel Musik und guter Stimmung zu genießen. Das kleine, aber sehr feine Festival fand auch in diesem Jahr wieder auf dem Gelände neben der regional sehr beliebten Location in der Nähe von Koblenz statt. Dank seines familiären Charakters blieb das Summer's End Open Air auch 2010 wieder wunderbar übersichtlich, ohne dabei an Flair zu verlieren.

Auch wenn hier und da der Wettergott der Ansicht war, die Festivalbesucher mit einigen Regentropfen die Laune zu vermiesen, so hatte er an diesem Tag wohl nicht mit der tollen Stimmung der Anwesenden gerechnet, die sich trotz diverser nasser Körperstellen die Freude nehmen ließen. Dies lag garantiert auch an den vielen erstklassigen Acts, die an diesem Samstag für Stimmung bei den Musikbegeisterten sorgen sollten. Das Line-Up, dass sich 2010 hauptsächlich aus Bands der Genre Gothrock, Mittelalter, Speedfolk und Gothmetal zusammen setzte, ließ das zumeist schwarz gekleidete Publikum kaum zur Ruhe kommen und trieb die Menge immer wieder an.

Den Beginn machten gegen 14.30 Uhr die Sons Of Season. Kurze Zeit später heizten dann Mono Inc. den Festivalbesuchern mit ihren Gothrock-Klängen weiter ein. So richtig Stimmung kam aber erst mit der Mittelalter Band Schlemish auf, die die Anwesenden mit ihrer Mischung aus Rock und mittelalterlichen Klängen spielend um den kleinen Finger wickelten. Um 17.20 Uhr wurde es dann Zeit das Festland für eine kleine musikalische Reise auf die grüne Insel zu verlassen. Fiddlers Green legten vom ersten Moment an mit viel Temperament los, so dass das Publikum kaum zu Luft kam. Um die Stimmung weiter anzuheizen, ließen sich die Festivalbesucher begeistert darauf ein, die erste Wall of Folk, angelehnt an die berühmt-berüchtigte Wall of Death, zu gründen.

Nach kurzer Umbauphase war es dann wieder Zeit für eine satte Dosis Mittelalterklänge. Die Berliner Formation Tanzwut heizte die Stimmung weiter mit ihrem kunstvollen Mittelalterrock ein. Wem es bis dahin musikalisch noch nicht hart genug war, der konnte sich im Anschluss an den Auftritt von Epica freuen. Neben Songs des aktuellen Albums "Design Your Universe" gab es auch jede Menge älterer Songs der Niederländer auf die Ohren. So aufgeheizt wurde es dann gegen 21 Uhr Zeit für den Auftritt der Apokalyptischen Reiter, die wie immer mit ihrer teils skurrilen Bühnenshow zu begeistern wussten. Das finale musikalische Highlight bildeten dann Subway To Sally, die sofort mit ihrem Hit "Henkersbraut" die Stimmung des Publikums ganz nach oben schraubten. Gespickt mit diversen Pyroeffekten, wurde hier den anwesenden Festivalgängern eine satte Show geboten, die man sonst wohl kaum an einem so beschaulichen Örtchen wie Andernach erwarten würde.

Und wem es während all der Zeit nach einer kleinen Pause war, der konnte sich an den diversen Bierständen und einem großen Cateringstand prima verköstigen und den Körper mit nötiger Energie versorgen.

Trotz kleinerer Wetterkapriolen war das Summer's End Open Air 2010 wieder eine Reise nach Andernach wert. Neben dem immer wieder auftauchenden Sonnenschein taten die anwesenden Bands ihr weiteres dazu, den Festivalbesuchern einen tollen und abwechslungsreichen Tag zu bieten, mit dem man, getreu dem Festivalnamen, auf wundervolle Art und Weise den Sommer verabschieden konnte.

Kitty N.12.09.2010

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