Special
Highfly
Highfly
Das Jahr 1998 war ein Jahr der Veränderungen und Ereignisse, wie sie mich seit dem nicht mehr prägen sollten. Schröder wurde Kanzler; Kohl wurde die CDU-Affäre angehängt und die U.S.A. hatte eine eigene Affäre mit Clinton. Doch irgendwo in der Tiefe der Eifel, nahe bei Koblenz, wurde aus dem Side Projekt der Bands „Ladybird“ und „Weird Conflict“ eine 6köpfige „Undergroundlastige-Groovecore“ Band mit dem Namen Highfly gegründet!
Dan (vocals); DJ Core (DJ-ing & vocals); Chris K. (guitar); Bob (guitar); Holly (bass) und Chappy (drums) gehören zur aktuellen Besetzung der Band. Da sie vereinzelt schon in einigen anderen Bands vertreten waren und somit in ihren jeweiligen Kreisen einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht hatten, wurde auch Highfly bald zu einem geläufigen Begriff in der Koblenzer (+ Umgebung) Musik- und Club-Szene.
Wie bei vielen anderen Bands, haben auch Dan, DJ Core, Chris, Holly, Bob und Chappy nicht immer die gleiche musikalische Grundlage für ihren Sound. Während der eine auf „Him“ abfährt, hört der nächste lieber „Punk“ in seiner Freizeit. Und genau diese Individualität jedes Bandmitgliedes macht Highfly zu dem, was es ist. Eine Band, die es geschafft hat das Leben und die Musik so zu verstehen, dass immer beide Seiten zu sehen sind. Es gibt in allem immer 2 Seiten, die man erkennen muss. So ist es auch mit den Jungs von Highfly. Sie scheinen auf den ersten Blick etwas viel Arroganz und Desintresse an den Tag zu legen, doch bei näherem hinsehen und kennen lernen entpuppen sie sich zu den Chaoten, mit denen man gerne sein Bier, Zigarette oder ähnliches teilt.
Doch von dem harten Programm dieser „Live-Band“ sollte sich jeder, der was für Crossover, Rock und Hip Hop übrig hat, selbst überzeugen. Wer die Gelegenheit schon hatte, die Jungs beim RPR Radiocontest (3. Platz) oder beim „New Talent“ Festival (4. Platz) zu sehen kennt diese elektrisierende Atmosphäre bei ihren Konzerten.
Doch trotz all ihrer Bemühungen und der ganzen Eigeninitiative haben die Jungs noch keinen richtigen Plattenvertrag in der Tasche, die Betonung liegt auf „NOCH KEINEN“, und somit bleiben einem erst mal die privat aufgenommenen Demos von 1998 „HF-Live“ im Kalkwerk; 1999 „smart funny & action packed“; 2001 „Indipendet Livestyle“ und 2002 „Pussy Pop?“.
Highfly ist quasi ein Muss für jeden, der sein standfestes Bein zwischen den „Emil Bulls“, „4 Lyn“ und „CrossCuT“ noch nicht gefunden hat!
mehr Infos unter: www.highfly.org
Jenny Wenz, 14.03.2002
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