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Wacken Open Air* - "Wacken 3D" - Der Film

"Wacken 3D" - Der Film

Wacken Open Air*

Festival-Fans aufgepasst!
Am 24. Juli diesen Jahres startet der Film über die Legende 'Wacken' in den deutschen Kinos!
Mit dem Titel „Wacken 3D“ lässt dieses mal etwas andere Festival-Erlebnis auch direkt vermuten, was darin zu finden ist: Ein Film mit großartigen 3D-Aufnahmen rund um das jährliche Musikfestival in Schleswig-Holstein.
Die Frage, die sich nun zugegebenermaßen schnell stellt ist, warum man sich einen solchen Film anschauen sollte, wenn man den ganzen Wahnsinn doch auch live miterleben kann. Aber mal abgesehen von den Rockern und Metalern unter uns, die ein solches Ereignis vielleicht wirklich lieber aus der Distanz erleben, ist der Kinofilm auf jeden Fall auch für jeden 'echten' Festival-Gänger zu empfehlen. Natürlich auf die Gefahr hin, dass die Lust aufs Rocken in einem wieder anfängt zu brodeln.
Mithilfe von einigen Protagonisten wird man durch den Film geführt und erlebt dadurch das Festival automatisch von verschiedenen Seiten. Dabei wurden ebendiese Protagonisten durch die Wacken-Seite auf Facebook von den Produzenten gecastet, sodass sicher gestellt war, dass man es mit Menschen zu tun hat, die wirkliche Wacken-Fans sind. Geschnitten wurde das Ganze dann wie es gedreht wurde: in chronologischer Reihenfolge, sodass man die vier Tage ‚miterlebt‘.
Zwischendurch gibt es immer wieder Interviews, beispielsweise mit Sänger Joakim Brodén von Sabaton oder Gitarrist Jeff Waters der Trash-Metal-Band Annihilator. Dabei machen die Kommentare der Bandmitglieder die Würze in der Produktion aus, da man nicht nur den Spaß an dem Auftreten auf so einem Festival erkennt, sondern mit den humorvollen Sprüchen auch Sympathieträger erhält.
Besonders interessant auch für Nicht-Metaler sind dabei sicherlich die Aufnahmen von Alice Cooper, der ja nun doch schon lange als Legende bezeichnet werden kann.
Natürlich ist der Haupt-Fokus aber auf die Musik zu richten und mit Konzertausschnitten von Rammstein mit der berühmt-berüchtigten Pyro-Show, den Rockgiganten Deep Purple oder dem Auftritt von Motörhead, bei dem gleich zu Anfang alle „Lemmy, Lemmy“ schreien, ist es den Produzenten des Films gelungen, imposante Aufnahmen so einzubringen, dass man gar nicht anders kann, als mitzusingen. Hier freut man sich dann auch wirklich über die 3D Effekte, denn die Aufnahmen von Crowdsurfern und den Tausenden von Metalern können sich wirklich sehen lassen.
Zu bemängeln ist allerdings eine Szene, in der ‚Wackener‘ ziemlich viel Spaß mit Schlamm, der durch den Festival-typischen Regen entstanden ist, haben. Klar, wer kennt das nicht, Regen bei einem solchen Event und irgendwann wird es einem egal, aber dennoch hätte man dafür sicherlich eher die eine oder andere Konzertszene verwenden können.
Einen großen Teil macht auch das ‚Metal-Battle‘ aus, wobei dies unter anderem ein Wunsch von Thomas Jensen, dem Gründer und Veranstalter des Wacken Open Air war. Hierbei geht es um einen Contest, der in 45 Ländern auf der ganzen Welt stattfindet und dessen Gewinner 2013 einen Label-Vertrag mit Nuclear-Blast erworben hat. Das Finale findet dann eben auf Wacken selbst statt. Sehr witzig ist hier eine Szene mit Heavy – Metalern Anvil, die sich mit einer chinesischen Nachwuchsband unterhalten.
Insgesamt bedarf es nicht unbedingt dem entsprechenden Musikgeschmack, um einen Film wie ‚Wacken 3D‘ gut zu finden. Ein kleiner Kritikpunkt ist vielleicht die Auswahl der Bands, die überwiegend gezeigt werden, da es sich dabei größtenteils um die „älteren“ Herren der Szene handelt und ein Festival wie Wacken doch auch eine Menge jüngere Bands im Line Up vorweisen kann. Allerdings erreicht man so vielleicht auch eine größere Zielgruppe, denn Alice Cooper und Deep Purple kennt vermutlich jeder.

Sabi H.15.07.2014

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