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Into Eternity wieder fleißig am werkeln

Into Eternity

Dass großer Schmerz das eigene Schaffen beflügeln kann, hat Tim Roth, Gitarrist und Hauptsongschreiber von Into Eternity leider am eigenen Leib erfahren müssen. Nach dem Tod seiner Mutter während des Songwriting-Prozesses zum gefeierten 2006er Werk „The Scattering Of Ashes", besaß Roth dennoch die Stärke und Widerstandsfähigkeit, das Negative in positive Energie umzuwandeln, um das neue „Extreme Progressive Metal" Werk der Band „The Incurable Tragedy" zu vollenden.

Das erste Konzept-Album der Kanadier „The Incurable Tragedy" wurde vom Tod von zwei der besten Freunde von Roth inspiriert, die kurz hintereinander an den Folgen einer schweren Krebserkrankung erlagen. Während die Band gerade die ersten Demos zum neuen Album aufnahm und im Rahmen der Scattering Tour großartige Erfolge auf Shows mit Dream Theater, Lamb of God, Megadeth, Opeth, Arch Enemy, The Haunted und Dark Tranquillity feiern durfte, erkrankte auch Tims Vater an Krebs und 10 Tage vor Weihnachten 2007 verstarb er.

Als Ventil für seine Gefühle stürzte sich Roth in die Arbeiten am wohl bewegendsten und tiefgängigsten Album der Band, welches voraussichtlich im Sommer 2008. Doch bis Anfang Mai gönnen sich Into Eternity erstmal eine kleine Pause von den Aufnahmen, um mit Symphony X durch Nordamerika zu touren und anschließend dann im Rahmen der namhaften „Extreme The Dojo" Festivals erstmals auch in Japan zu spielen. Weitere Bands dieser Festival-Tour sind At The Gates, The Dillinger Escape Plan, Mayhem und Pig Destroyer.

Um ihren Fans die Zeit bis zur Veröffentlichung von „The Incurable Tragedy" etwas zu versüßen, gibt es auf der offiziellen MySpace-Seite der Band nun einen noch ungemasterten Rough Mix des brandneuen Songs „Diagnosis Terminal", den die Band bei den kommenden Shows auch live präsentieren werden. Tim Roth verrät mehr zur Entstehung dieses Songs: „Diagnosis Terminal" wird wohl einer der härtesten Songs auf dem neuen Album. Anfangs basierte das Stück nur auf einem Refrain, den ich geschrieben hatte. Justin (Bender, Gitarre) schickte mir dann ein MP3 Demo mit ein paar fetten Riffs dazu und der Song war geboren. Die Stimmlage, die ich ursprünglich für den Refrain wollte, passte nicht ganz zur Tonlage seiner Riffs und dann kam uns die Idee, denselben Refrain in zwei verschiedenen Tonlagen zu spielen. Ich denke, das klingt jetzt wunderbar, war aber eigentlich nur ein Versehen! Der Song hat einige komplizierte Rhythmuswechsel, aber wir haben versucht die Übergänge so glatt wie möglich zu machen. Es ist ziemlich schwierig so schräge Rhythmen natürlich klingen zu lassen, aber das ist gerade das Spaßige an einer Progressive Metal Band. Mir gefällt speziell das Zwischenspiel in der Mitte des Songs sowie das am Ende. Auf dem neuen Album haben wir einige Riffs im 9/8 Rhythmus und das Haupt-Solo in „Diagnosis" ist ein gutes Beispiel. Nachdem wir mit dem musikalischen Teil des Stücks fertig waren, schrieb Stu (Block, Gesang) die Gesangsmelodien und Texte und „Diagnosis Terminal" war im Kasten. Die ganze Band war an der Entstehung des Songs beteiligt und wir sind extrem glücklich mit dem Resultat."

Kitty N.04.04.2008

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