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Everlast ist wieder da
Everlast
Achtung! Es könnte sein, dass sie die folgende Einlassung eines Künstlers, sein neues Werk betreffend, vielleicht schon einmal zu oft gehört haben "Es klingt völlig anders als alles was ich bisher gemacht habe", sagt also Everlast aka Erik Schrody über sein neues Album mit dem programmatischen und nicht zu viel versprechenden Titel "Love, War And The Ghost Of Whitey Ford". Bemerkenswert an dieser Einlassung sind nun genau zwei Dinge:
1. Hier stimmt sie sogar mal.
2. Sie hat in diesem Fall schon einen besonderen Klang, kommt sie doch aus dem Mund eines Grammy Gewinners, der mit seiner bahnbrechenden Mixtur aus Hip-Hop-Ästhetik und Folk-Rock-Songs bisher nicht gerade als risikoscheu aufgefallen ist und damit in Form von Hits wie "What It's Like" und "Put Your Lights On" (mit Carlos Santana) auch noch ein Millionenpublikum erreicht hat.
"Dabei war der Ansatz für dieses Album gar nicht anders", führt der US-Amerikaner mit irischem Stammbaum weiter aus. "Ich habe nur eine größere Vielfalt an Instrumenten benutzt und dichtere Arrangements. Natürlich wird HipHop immer ein wichtiger Einfluss auf meine Musik bleibe, aber nicht alles, was ich tue, passt in diese Schublade." Als Mitglied der Rhyme Syndicate-Posse um L.A.-HipHop-Ikone Ice-T war Schrody um 1990 aufgetaucht, nur um bald mit seinen Freunden DJ Lethal und Danny Boy als House Of Pain in eigener Sache unterwegs zu sein. Gleich mit seinem selbstbetitelten Debüt auf dem legendären Tommy Boy-Label schrieb das Trio Multi-Platin-Rapgeschichte und dazu mit "Jump Around" eine Genre-Hymne für die Ewigkeit.
Das erste Solo Album hieß "Whitey Ford Sings The Blues", knackte 1998 die Top 20 der US-Billboard-Charts und wurde mehr als 3 Millionen Mal verkauft. "Love, War And The Ghost Of Whitey Ford" empfiehlt sich nun - nach "Eat At Whitey's" (2000) und dem Zwischenschritt "White Trash Beautiful" (2004) - als nächstes Sequel dazu und wurde von Everlast selbst zusammen mit seinem langjährigen Kollaborateur Keefus Ciancia produziert, der "ein ein echtes Superhirn ist, wenn es um vintage Grooves geht." Eine Einschätzung, die "Love, War And The Ghost Of Whitey Ford" sogleich untermauert, wenn Everlast, geleitet von antikem Fanfaren-Donner, mit dem wuchtigen Furor von "Kill The Emperor" tief zum dunklen Herzen Amerikas vordringt, wo später auch die Beziehungsgeschichte "Dirty" wartet. Und dann, das ist doch ja, das ist der "Folsom Prison Blues" vom großen Johnny Cash, den Schrody hier in einer hypnotischen HipHop-Schleife wiederauferstehen lässt. Während sich "Everyone" und "Weakness" zu mitreißenden Soul-Sing-A-Longs aufschwingen.
Doch er kann auch immer noch ganz anders. "Friend" ist ein schlicht-eindringliches Akustik-Gitarren Stück", "Letters Home From The Garden Of Stone" legt seine verzweifelte Sehnsucht auf einem breiten Streicher-Bett bloß, und im leisen Liebes-Psychogramm "Anyone" singt Everlast: "I am my father's son and I have a hole in my heart I can t fill." Sein eigenes Herz schlägt übrigens problemlos, was nicht so selbstverständlich ist wie es vielleicht sein sollte. Man erinnere sich: 1998 stand nach einem Herzklappenfehler, der künstlichen Ersatz erforderte, mehr als nur die Karriere von Everlast auf dem Spiel. Heute steht auch neuen Live-Aktivitäten nichts im Wege. Ein paar Warm-Up-Shows für "Love, War And The Ghost Of Whitey Ford" hat er mit Ciancia und Cypress-Hill-DJ Muggs bereits hingelegt. "Ich will da rausgehen und für so viele Leute spielen wie nur möglich. Darum geht es auch mit diesem Album. Ob ich nun ne Million davon verkaufe oder nicht - wenn ich eine Million Leute dazu bewegen kann, mich live zu sehen, wäre das noch besser."
Hier dann auch die anstehenden Tourdaten für alle, die neugierig geworden sind:
11.12.08 Hannover / Capitol
12.12.08 Berlin / ColumbiaClub
13.12.08 Köln / Live Music Hall
14.12.08 Hamburg / Fabrik
15.12.08 Darmstadt / Centralstation
17.12.08 Nürnberg / Hirsch
18.12.08 Stuttgart / LKA
19.12.08 Heidelberg / Karlstorbahnhof
20.12.08 München / Backstage Werk
Kitty N., 26.09.2008
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