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Between the Buried and Me, Periphery

Between the Buried and Me, Periphery

Wien - Szene
24.10.2012

„John Petrucci is fappin‘ on this one“ war unter einem YouTube-Video der US-Amerikanischen Alleskönner zu lesen. Hinsichtlich der grandiosen Gitarrenarbeit Paul Waggoners ist das auch gar nicht so unwahrscheinlich. Seine Leadgitarren strotzen vor Ideenreichtum, da wird über Mathcore, Progressive Metal bis hin zu Soli, die von der Melodieführung her, auch aus dem Barock stammen könnten, alles auf einem Album (gerne auch in einem Song) verarbeitet. Dustie Waring liefert hierbei beste Arbeit als zweiter Axtschwinger und legt ein perfektes Fundament für eben genannte Solo-Ausflüge seines Kollegen oder er spielt sie einfach selbst.

Doch das ist nur einer der Punkte durch welche sich Between The Buried And Me bereits einen hervorragenden Ruf aufbauen konnten. Schließlich arbeitet auch die Rhythmusfraktion mit Dan Briggs am Bass und Blake Richardson an den Drums absolut fantastisch. Sänger und Keyboarder Tommy Giles Rogers arbeitet sich auch durch sämtliche Stile gutturalen Gesangs bis er letztlich seine cleane Gesangsstimme auspackt, welche im Falsett fast sogar ein bisschen an Coldplays Chris Martin erinnert.
Es ist und bleibt einfach atemberaubend wie sich das Quintett durch sämtliche Subgenres des Metals spielt und ganz nebenbei noch Jazz, Country, Polka oder an Muse erinnernde Keyboardspielereien verarbeiten.
Geradezu einseitig, jedoch in dem was sie tun absolut gekonnt, wirken da Periphery, die sechs „Djentelmen“ um Misha Mansoor, welcher mit Tosin Abasi dessen Soloprojekt Animals As Leaders einspielte, produzierte und auch, mangels eines Schlagzeugers, die Drums programmierte. Des Weiteren hat er sich in letzter Zeit einen Namen als Ausnahmegitarrist im Bereich der 7-und-mehr-saitigen-Gitarren gemacht.

Periphery spielen geometrischen, modernen Progressive Metal, Djent eben, mit Metalcore-Einschlag. Musikalisch wird dabei vor allem rhythmisch einiges geboten. Besonders hervorstechen stehen dabei die tiefgestimmten Instrumente der drei Gitarristen welche gegeneinander, miteinander gegen das Schlagzeug zu kämpfen scheinen.

Abschließend noch als Appetithäppchen Between The Buried And Me mit der Live-Darbietung von „Ants of The Sky“:



Und was wäre eine Konzertempfehlung ohne die gesamten Tourdaten der dazugehörigen Europatour:


10. Okt. Trix
Antwerpen, Belgium

11. Okt. Melkweg
Amsterdam, Holland

12. Okt. Luxor
Köln, Deutschland

13. Okt. Sputnikhalle
Münster, Germany

14. Okt. Vega Small Hall
Kopenhagen, Dänemark

16. Okt. Debaser Slussen
Stockholm, Schweden

17. Okt. Sticky Fingers Göteborg, Schweden

18. Okt. Logo
Hamburg, Deutschland

19. Okt. Lido
Berlin, Deutschland

20. Okt. Rock Café
Prag, Tschechien

22. Okt. Randall Club
Bratislava, Slowakei

23. Okt. Dürer Kurt
Budapest, Ungarn

24. Okt. Szene
Wien, Österreich

25. Okt. Backstage Halle
München, Deutschland

27. Okt. R’n‘R Arena
Novara, Italien

28. Okt. Dynamo
Zürich, Switzerland

29. Okt. Universum
Stuttgart, Deutschland

30. Okt. Batschkapp
Frankfurt, Deutschland

31. Okt. La Maroquinerie
Paris, Frankreich

Rasmus Peters16.07.2012

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