Konzertbericht

Magisch, zauberhaft, packend, ergreifend – so sah die Wahl der Adjektive aus die eine Show von Noah & The Whale üblicher Weise beschreiben. An diesem Freitagabend im April wählte sich das Münchner Publikum einen anderen Begriff: „Whoo“!
Jede Geste, jeder Song und jede Ansage der Band wurden durch kollektives „Gewoohe“ abgesegnet. Vom Opener „Blue Skies“, über “Wild Thing”, „Love of an Orchestra“, “My Broken Heart”, “5 Years Time”, “Waiting for My Chance to Come”, “L.I.F.E.G.O.E.S.O.N.”, bis hin zum letzten Song des Sets “The First Days of Spring” zeigten sich die Anwesenden als mehr als nur aufmerksam. Es wurde geklatscht, gesprungen und getanzt und in den passenden Momenten, wie bei „Old Joy“ auch einfach mal nur andächtig gelauscht. Dabei funktionierten sowohl die neuen Songs als auch das alte Material gleichwertig.
Die gute Stimmung die an diesem Abend herrschte lies sich schon beim Auftritt des Supportacts Exlovers sehen. Artig wurde geklatscht, bei den ruhigeren Nummern gelang es selbst der größten Laberbacke mal kurz die Klappe zu halten und beim letzten Song „Emily“ wurde gar getanzt. Nur eins fehlte: das Whoo!, aber dafür würden ja gleich Noah & The Whale sorgen.

Angelika Möller, 16.04.2011

TRACKLIST