Konzertbericht

Type O Negative

Type O Negative in Köln

Köln-Live Musc Hall
03.07.2003

Type o Negative in Köln: Das absolut härteste Konzert, denn es war sehr voll, so voll habe ich die LMH noch nie erlebt. Und ich war schon öfter dort gewesen.
Doch durch dieses enorme Aufgebot an Menschen war es auch ziemlich heiß in der Konzerthalle., mindestens 5000 grad und 2000 Prozent Luftfeuchtigkeit.
Na ja , die Vorband hieß Opeth ,wo auch immer die herkamen es schien nicht der Renner des Abends gewesen zu sein. Dadurch, das es so warm und so voll war, haben nur wenige sich Opeth angetan und wir (der Rest) waren lieber noch im Innenhof geblieben um auf Peter & CO zu warten. Draußen kam man dann wenigstens in den Genuss eines Ville Valo, auch bekannt als Frontman von HIM. Doch diese Vergnügen war nur kurz begrenzt. Es gab jedoch zusätzlich noch einige andere halb bekannte Menschen aus der dunklen Szene zu sehen, wie zum Beispiel die Moderatorin von Schattenreich auf Onyx

Als es dann drinnen so langsam zur Sache ging, merkte man erst richtig, wie voll es doch tatsächlich war.
Manchmal wünscht man sich da doch, die Veranstalter würden die Halle nicht bis zur letzten Karte ausverkaufen, denn als die guten Jungs aus Brooklyn auf die Bühne stolzierten, sah man als kleiner (und so einer bin ich!) Mensch erst einmal gar nichts.
Man sah wohl, das da riesige Kerle im Licht rumstanden, aber ich sah nicht mal den Haaransatz.
Als ich mir dann einen Platz erkämpft hatte, an dem ich was sehen konnte, erkannte ich, das die 4 OP-Hemden trugen mit der aufschritt "Brooklyn Hospital" oder so, fand ich schon ganz witzig. Ich erkannte im nachhinein dann, dass man diese Hemden auch beim Merchandise käuflich erwerben konnte, nicht schlecht aber leider nur für die wirklich großen Jungs unter uns...
Für die Mädels war das nichts. Aber schön anzusehen war das. Nur benötigte man eine gewisse Zeit um Peter in seinem OP-Hemd wieder zu finden, da es doch ein eher ungewöhnliches Outfit war.
Ich fand Peter Steel dann nach sekundenlangem suchen auf der Bühne, er stand nämlich ganz links und nicht, wie andere normale Bandleader in der Mitte. Schön und Schlicht im Abseits und trotzdem Präsenter als der Rest!
In der Mitte hingegen stand der Keyboarder (Josh oder so) auf einer art Podest, und wirkte wenn das Licht richtig kam, gar göttlich angestrahlt...
Das ganze hatte eine ungewöhnliche Atmosphäre. Doch diese passte wie immer zur Musikmischung von Type O. Natürlich gab es ein paar Stücke vom neuen Album „life is killing me“, wie z. B. eben diesen Titel, oder auch“ i dont wanna be me“ aber auch die Muss-Stücke „Black no. 1“ und „christian women“ , „my girlfriends girlfriend“ oder „everone i love is dead“. Ein recht ausgeglichenes Musikarrangement, wenn auch seltsamere Stücke dabei waren, wie „kill all the white people“ vom „bloody kisses“ Album
Insgesamt war die Stimmung meiner Meinung nach gut, und die Sprüche die Peter auf der Bühne riss zotig, wie so oft. Er meinte als er zur Zugabe wieder auf die Bühne kam, wir müssten bezahlen um hier zu sein, er wäre umsonst drin. und wir würden Geld verlieren und er gewinnen.... also quälte es ihn wohl nicht so sehr, noch ein paar stücke weiter zu spielen, oder?

Insgesamt gesehen hat es sich gelohnt, wenn man etwas Energie und Durchhaltevermögen darein gesteckt hatte, sich einen Platz zu suchen und zu verteidigen, von dem aus man die Jungs und die Show sehen konnte. Und wenn man, im Gegensatz zu manchen anderen die auch Eintritt bezahlten und den Abend im Biergarten verbrachten, die Hitze ignorieren und es Drinnen aushalten konnte. Wunder mich nur wie ich das ohne Schaden überleben konnte ;-)

Die Sandra

Jenny Wenz21.08.2003

TRACKLIST

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