Konzertbericht
Sick & Wired
Köln - Underground
05.11.2002
„Da soll noch mal einer sagen Crossover ist TOT! Das ich nicht lache!“ Im Gegenteil, es ist aktueller denn je. Zumindest schien es so am vergangenen Dienstag, dem 05.11.2002, im Kölner Underground. Zu sehen und hören waren die Bands FLUID TO GAS / SKINNY NORRIS / VETTER ED / STUPID / ZOMA / SICK & WIRED und MOTHER ORANGE. Und ich möchte euch nun von dem Konzert der Band sick&wired berichten:
Um eine Vorstellung zu bekommen wovon hier die Rede ist, ziehe ich es vor ein paar Takte über die Musik von sick&wired zu verlieren. Wie schon gesagt könnte man diesen Musikstil bei Crossover/Nu-Metal ansiedeln, wobei man es strickt unterlassen sollte an Bands wie „Linkin Park“, „Limp Biskit“ oder andere Ami-Bands zu denken. Denn nicht alles aus dem eigenen Land ist automatisch schlechter als die anderen!!!
Sick&wired haben zwar NOCH nicht den großen Durchbruch geschafft, sind aber dennoch nicht zu verkennen, da sie ein großes Potential an energiereicher, publikumsbegeisternder und abwechslungsreichen Musikmischung vorweisen. „Farmer Boys“, „Rammstein“, „Oomph!“ und „Crosscut“ könnten hier als Anhaltspunkte dienen um einer Vorstellung von der Materie „Sick&wired“ zu bekommen. Aber es ist natürlich immer besser sich ein eigenes Bild zu machen. Und obwohl sick&wired am Dienstag, dem 5.11.02 2 ½ Stunden später als ursprünglich geplant spielten, waren noch ca. 30 Leute anwesend um ihren musikalischen Horizont zu erweitern. Trotz der Tatsache das die meisten Leute eher „tanzfaul“ waren ,entstand recht schnell eine gemütliche, mit dem Kopf nickende Atmosphäre. Gestartet wurde dann letztendlich um ca. 23:40Uhr mit „Back in Time“ der sich auch auf dem aktuellen Album reality? befindet. Doch nicht nur die Songs von „reality?“ wurden gespielt, auch die Stücke „Against the Systems“ und „Sikness“von dem Album „dark fears“ durften natürlich nicht fehlen. Nach etwa 20 Minuten musste jedoch eine kleine Zwangspause eingelegt werden, da dem Gitarrist, Stefan Schütz, die E Saite riss und es einige Minuten in Anspruch nahm diese zu ersetzen. Die E Saite war leider nicht das einzige was bei diesem Konzert den Geist aufgegeben hat, aber davon haben die meisten nichts gemerkt. Am Ende jedoch holte sich das Publikum die verlorene Zeit ,mit der einzigen Zugabe des Abends, wieder zurück. Insgesamt dauerte die Veranstaltung für gerademal 5€ ca. 4 ½ Stunden wovon sick&wired 50 Minuten zu sehen und spüren waren. Wer sich nun erneut ein Bild von alle dem machen möchte, kann dies unter www.sickandwired.de oder auf einem der nächsten Live-Termine z.B. am 18.11.02 in Koblenz oder am 23.11. in Unnau (WW) tun. Viel Spaß dabei! Eure Jenny
Jenny Wenz, 10.11.2002
TRACKLIST
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