Konzertbericht
Sekta Core
Wiesbaden - Schlachthof
24.09.2002
Mit großen Vorfreuden gingen wir auf dieses Konzert im Schlachthof. Als wir ankamen, war es ziemlich leer in der Räucherkammer, wo das Konzert stattfinden sollte. Die Halle füllte sich langsam aber nicht zu schnell, als La Matatena Royal Club aus Mexico anfingen zu spielen und die Menschen fingen auch gleich an zu tanzen.
Den Meisten, die an diesem Abend im Schlachthof waren, dürften die beiden mexikanischen Bands vom Folklore im Garten Festival bekannt sein, denn dort heizten sie mit Ihrem Latin-Ska-Core bereits das Publikum ein. La Matatena hielten das Publikum auf Trapp und die Halle wurde voller. Sie spielten hauptsächlich eigene Songs, davon die meisten auf spanisch und einige auf englisch. 1 1/2 Coversongs waren auch dabei und zwar einmal All My Loving von den Beatles in ner schicken Skaversion und dann nochmal der Anfang von People Are Strange (Doors) und danach dann irgend so ein Geknüppel, das sich nicht nach Doors angehört hat. La Matatena spielten auch Zugaben und gegen Ende kam noch der Sänger von Sekta Core auf die Bühne und hat bei einem Lied mitgesungen.
Das Konzert war außerdem ein schöner Anblick, denn Matatena bestehen aus 8 Leuten, wodurch dann überall auf der Bühne was zu gucken war.
Also die Gruppe war schonmal klasse. Nach ca. 20 Minuten Verschnaufpause kam dann auch schon Sekta Core auf die Bühne.
Nachdem La Matatena Royal Club eher Latin Ska mit vielen klassischen Skarhytmen gespielt hatte, wurde es nun deutlich härter. Sekta Core spielen eine gelungene Mischung aus Ska und Hardcore und was weiss ich noch. Dabei wechseln gut tanzbare Ska-parts mit Knüppelpassagen. Das ganze ist manchmal durch viele Rhytmuswechsel etwas verwirrend für´s Tanzbein, schien aber die Menge nicht zu stören. Es war mittlerweile gut voll und nicht wenige sprangen vor der Bühne rum, dabei war trotz der recht aggressiven Musik kein derbes Geschubse.
Die Blechbläser-Abteilung wurde beim Wechsel der Bands von Trompete, Saxophon und Posaune auf Letzteres reduziert, wobei der Spieler der gleiche blieb. Dieser machte seinen Job aber auch sehr gut und gab dem Ganzen den nötigen Ska-sound.
Die Stimmung auf der Tanzfläche war sehr gut und so musste auch Sekta Core noch eine Zugabe spielen.
Bei den Bands herrschte eine Art familiäre Stimmung, da sich die Mitglieder untereinander gut zu kennen scheinen. Während La Matatena spielten, tanzte der Gitarrist von Sekta Core mitten in der Menge oder filmte ein bisschen. Auch konnte man sich nach dem Konzert noch mit Leuten der Bands unterhalten. Also Bands die wirklich Kontakt zu ihren Fans haben. Gut is natürlich wenn man Spanisch spricht, geht aber auch mit Englisch und Händen und Füßen.
Nico Hofmann, 30.09.2002
TRACKLIST
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