Konzertbericht

Strike Anywhere - Konzert mit Hindernissen

Strike Anywhere

Red Lights Flash

Konzert mit Hindernissen

München, Backstage Club
16.07.2007

Hochsommerliche Außentemperaturen um die 30°C können den echten Fan nicht davon abhalten ein Clubkonzert seiner Lieblingsband zu besuchen.

Den Beweis für diese These lieferten am vergangenen Montag STRIKE ANYWHERE in München.

RED LIGHTS FLASH aus Graz eröffneten an diesem Abend für die Jungs aus Richmond, Virginia. Christian, Christoph, Werner und Constantin gaben alles und jagten dem Publikum zumindest einen kleinen Schreck ein, als sie verkündeten, dass STRIKE ANYWHERE irgendwo auf dem Weg zwischen Zagreb um München eine Autopanne hätten.

Ganz so dramatisch war die Sache dann jedoch nicht, da in diesem Moment RED LIGHTS FLASH als Retter in schimmernder Rüstung am Horizont auftauchten und für den sicheren Transport des Headliners nach München sorgten.
Dafür wurde ihnen dann im Laufe des Abends auch mehrmals von Thomas Barnett gedankt.

STRIKE ANYWHERE betraten dann gegen 22.40 Uhr die Bühne. Der kleine Backstage Club war zu diesem Zeitpunkt schon extrem gut gefüllt und die Vorfreude aller Anwesenden war spürbar.
Schon beim ersten Ton der aus den Boxen strömte, gab es für das Publikum kein halten mehr.

Die Band schien trotz oder gerade wegen der Panne auf den Anreise extrem gelöst und legte ein ungemein energetisches Set hin. Stagediving im Akkord und ein Moshpit der auch zwischen den einzelnen Songs kaum zur Ruhe kam waren das Resultat.
Besonders Songs wie „Allies“ und „Infrared“ brachten die Menge zum Kochen.
Das ein oder andere politische Statement wurde an diesem Abend auch getroffen und um sich den bayrischen Gepflogenheiten anzupassen widmete Barnett auch mal schnell einen Song Joseph Ratzinger.

Um halb zwölf war der Zauber dann vorbei, die Rufe des Publikums nach einer zweiten Zugabe wurden nicht erhört, was der Sache aber alles in allem keinen wirklichen Abbruch tat.

Angelika Möller18.07.2007

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