Konzertbericht

Lifehouse

Köln - Kantine
10.11.2002

Am Sonntag, den 10.11.2002 war es endlich wieder so weit. Lifehouse spielten in Köln und begeisterten das Publikum der ausverkauften Kantine in Nippes.

Entstehung
Nach einigen Umzügen verschlug es Jason Wade nach L.A. wo er seinen Freund und Bandkollegen Sergio Andrade kennen lernte. Im zarten alter von 14 Jahren gründeten sie 1996 die Band Blyss die später unter dem Namen Lifehous bekannt werden sollten. Nach einigen Auftritten in verschiedenen Highschools und Colleges wurde Ron Aniello auf sie aufmerksam. Inzwischen war auch der Drummer Rick Woolstenhulme zu der Zweier-Kombination gestoßen. Ron Aniello schickte 1998 ein Demo an seine eigene A&R Manager bei Dream Works und begann Lifehouse zu managen.
2001 war es dann soweit. Das Debüt-Album "No Name Face" erschien bei DreamWorks und verkaufte sich gleich in den ersten zwei Wochen 22.000 Mal.
Kurz vor ihrer Europa-Tour im September 2002 erreichte dann eine Meldung die Öffentlichkeit, mit der Eingeweihte schon länger gerechnet hatten: Sean Woolstenhulme, Bruder von Drummer Rick und Gitarrist bei The Calling, wechselte die Fronten und greift nun als offizielles viertes Mitglied für Lifehouse in die Saiten.
Am 25.11.02 erscheint ihr zweites Album „Stanley Climbfall“ auf das wir sicherlich sehr gespannt sein dürfen.

Konzert
Einlass war um 19:00 Uhr und bereits um kurz nach 20:00 Uhr stand auch schon David Poe auf der Bühne und heizte dem recht junggebliebenen Publikum ordentlich ein. Obwohl es schon im Voraus hieß das ,Konzert sei ausverkauft, blieb ein drückendes, evtl. in Panik geratendes Publikum aus. Es war eine angenehme Zahl von Menschen dort.
Nach ungefähr einer halben Stunde verabschiedete sich David Poe auch schon und es wurde mit den Umbauphasen für Lifehouse begonnen.
Es dauerte nur eine kurze Zeit bis die Lichter wieder dunkler wurden und die elektrisierende, fast explodierende Stimmung im Publikum spürbar wurde, bevor die Band die Bühne betritt.
Es war etwa 21:00 Uhr als „Lifehouse“ die Bühne betraten und sofort mit ihrer grandiosen Mischung aus Rock/Pop, dem unvergleichlichen grunge Gesang (der ein wenig an die Kultband „Pearl Jam“ erinnert) und der dazu gehörigen rockigen Gitarre, dem Publikum den Befehl erteilten intensiv zu feiern. Es wurden Songs, wie „Everything“, „Simon“ und 6th Circle“ vom aktuellen Album "No Name Face" gespielt. Doch natürlich wurden auch Songs des neuen Albums „Stanley Climbfall“ gespielt, z.B. „Wash“, Anchor“ und Sky is falling“. Damit die Stimmung bei diesem Konzert perfekt wurde, spielten sie abwechselnd einen neuen und einen alten Song, so das viele Fans die alten Stücke mitsingen konnten.
Geredet wurde zwischen den Liedern leider recht wenig, doch das was gesagt wurde hatte Hand und Fuß. So kam es das sich Lifehouse zu der momentan politischen Situation ihres Landes und dem Irak aufregten. Sie bedauerten sehr das ihr Präsident eine so agressive Haltung einnimmt und sogar einem Krieg nicht abgeneigt wäre. Das müsse doch nicht sein und sie fänden das in keiner Weise gut. Wobei sie vom Publikum stark unterstütz wurden.
Nach ca. 1 Stunde und 20 Minuten verschwanden Lifehouse von der Bühne. Das Publikum jedoch vermisste einen bestimmten Song an diesem Abend und so gaben Lifehouse eine einzige Zugabe mit ihrem Hit „Hanging by a moment“. Das Publikum sang ein letztes mal mit aller Kraft mit und steigerten die Stimmung ins unbeschreibliche, als dann letztendlich nach 90 Minuten Schluss war und Band ,sowie Publikum, zufrieden nach Hause fuhren. Es war eines der schönsten Konzerte und wir hoffen Lifehouse noch öfter in Deutschland sehen zu dürfen.
Mehre Info unter www.lifehousemusic.de

Eure Jenny und Rebecca

Jenny Wenz, 13.11.2002

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