Interview

The Casting Out - Nathan Gray steht Rede und Antwort

The Casting Out

Nathan Gray steht Rede und Antwort

Nathan Gray, ehemals Frontman von Boysetsfire, ist unermüdlich. Nachdem er mit BSF im Mai 2007 die letzte Tour gespielt hat, meldete er sich schon im folgenden August zurück. Zusammen mit alten Freunden und Bandkollegen rief er „The Casting Out“ ins Leben. Nachdem Keyboarderin und Sängerin Darby DiNatale die Band nach kurzer Zeit schon wieder verließ, kam Dana DiLullo als Ersatz und mit ihr komplettierte sich „The Casting Out“ endgültig und legte vielversprechend los.
Grund genug, ein paar Fragen loszuwerden. Schwer bemüht, nicht all zu oft in Vergangenem zu bohren.


BR: Könntest du “The Casting Out” in einem kurzen Satz vorstellen, bitte?
Nathan: Hi, wir sind „The Casting Out“. Schön dich kennenzulernen :-)

BR: “The Casting Out” – Wem ist der Name eingefallen? Warum habt ihr ihn ausgewählt? Was bedeutet er für euch?
Nathan: Das war der Verdienst der ganzen Gruppe. Hinter “The Casting Out” [A.d.R.: to cast out – vertreiben, austreiben] steht der Gedanke, mit Musik persönliche Dämonen zu vertreiben und durch dieses Ventil einen Heilungseffekt zu erzeugen.

BR: Wie habt ihr euch kennengelernt?
Nathan: Chris und Lee waren beide hin und wieder Roadies von Boysetsfire. Offensichtlich kennen Josh und ich uns daher auch schon eine ganze Weile. Pat und Kevin sind schon sehr lange Freunde von mir, mit denen ich immer mal Musik machen wollte. Und Dana kam zu uns, als Darby uns verlassen hat.

BR: “The Casting Out” war eigentlich als “chill music for chill people” geplant. Letztendlich ist aus euch doch eine Rockband geworden, was offensichtlich erstmal nicht eure Absicht war. Seid ihr glücklich über diese Entwicklung?
Nathan: Extrem glücklich. Eigentlich bin ich glücklich, dass es nicht so gekommen ist, wie ich es geplant hatte und die Band im Stande war, sich zu dem zu entwickeln, was sie jetzt ist.

BR: Wie sieht es mit dem Feedback aus? Mögen die Leute den neuen Sound und akzeptieren sie euch als eine neue, eigenständige Band? Oder vergleichen sie euch immernoch mit Boysetsfire und erwarten von euch wieder den selben Sound?
Nathan: Zum Glück waren die die Leute der neuen Band gegenüber sehr aufgeschlossen, „without expecting it to be Boysetsfire 2 :-)“ . All unser Feedback war unglaublich positiv und ich bin glücklich, dass wir uns weiter entwickeln können mit neuen Styles und Gedanken.

BR: Ist es schwer, eine Band mit 7 Mitgliedern zu koordinieren?
Nathan: Ist es, aber das Chaos ist es wert. So viele Ideen und Input machen es definitiv leichter beim Schreiben.

BR: Du und Josh habt bei Boysetsfire gespielt. Was haben Lee, Kevin, Pat und Dana getan, bevor ihr „The Casting Out“ ins Leben gerufen habt?
Nathan: Chris war Guitar Tech von Boysetsfire. Lee und Kevin spielten in der lokalen Punkband “Piss and Vinegar”. Pat hat in einer lokalen Indierock Band namens „The Young Vulgarians“ Schlagzeug gespielt. Und Dana, unsere neue Keyboarderin, hat in einer Band in New York gespielt.

BR: Seid ihr mit bestimmten Erwartungen gestartet?
Nathan: Ja, es began mit einem einfachen Akustikding, aber es wurde viel mehr. Die Arbeitsmoral ist touren, touren, touren, arbeiten, arbeiten, arbeiten. Hauptsache so oft raus und unterwegs sein wie möglich.

BR: In den nächsten Tagen geht ihr auf Tour durch die USA und Europa. Seid ihr aufgeregt?
Nathan: Total. Ich liebe es auf Tour zu gehen, raus zu kommen und zu sehen, wie die Leute reagieren.

BR: Was erwartet ihr von der neuen CD?
Nathan: Also ich hoffe, wir finden ein Record Label mit dem wir so schnell wie möglich arbeiten können. Wir haben so viele Song, die nur drauf warten.

BR: Sonstige Wünsche und Pläne für die Zukunft?
Nathan: Einfach einen Schritt nach dem anderen machen und unser bestes zu geben, Spaß zu haben und den Leuten zeigen, was wir drauf haben.


Überzeugen davon, was die Jungs und das Mädel wirklich drauf haben, könnt ihr euch auf der kommenden Tour, die „The Casting Out“ auch für ein paar Gigs nach Deutschland führt:

16. Februar Bochum, Matrix
17. Februar Berlin, Magnet
18. Februar Saarbrücken, roxy
19. Februar Lindau, Club Vaudeville
21. Februar München, Backstage
23. Februar Leipzig, Conne Island
24. Februar Wiesbaden, Schlachthof
25. Februar Hamburg, Logo
26. Februar Bremen, Schlachthof (Magazinkeller)
27. Februar Hannover, Bei Chez Heinz

Aylin Polzer27.01.2008

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