Interview

(hed) Planet Earth - (hed) Planet Earth - Interview

(hed) Planet Earth

(hed) Planet Earth - Interview

(hed) Planet Earth haben diese Woche ihr neues Album veröffentlicht. Grund genug für uns den Jungs ein paar Fragen zu stellen.

Jenny: Ihr wart auf Tour mit z.B. P.O.D., Slayer, Linkin Park, Metallica...Machte euch das Touren mit diesen Bands schneller bekannter?
Jahred: Ja klar. Du hast die Chance vor so vielen Menschen zu spielen denen du danach ein Begriff seien wirst. Es hilft sehr im Vorprogramm einer bekannten Band wie Linkin Park oder Slayer zu spielen

Jenny: Wie war die Reaktion des Publikums?
Jahred: Die Reaktion bei Slayer war sehr lustig, da wir musikalisch gesehen ja nicht ganz zusammen passen. Es war etwas anderes als bei Linkin Park oder P.O.D.
Sonny: Das Publikum rief ständig S L A Y E R !

Jenny: Wie habt ihr es empfunden als es hieß ihr habt 250.000 Platten vom ersten Album verkauft?
Jahred: Das ist aber nicht sehr viel! Es war uns nicht genug. Wie hätten gerne eine Millionen verkauft. Das ist viel. Mir hätte auch schon eine halbe Millionen gereicht.
Sonny: Klar es ist cool zu wissen das 250.000 Leute unser Album gekauft haben und es Ihnen gefällt, aber wir hoffen auf noch mehr Erfolg.

Jenny: Wollt ihr mit „Blackout“ das überbieten?
Jahred: Auf alle Fälle. Ich denke das „Blackout“ mehr Leute erreicht. Aber sicher bin ich mir natürlich nicht. Ich hoffe es. Dieses Album ist für die Leute leichter zu verstehen und zu akzeptieren als die Vorgänger.

Jenny: Seht Ihr Unterschiede zwischen den europäischen und den amerikanischen Konzerten?
Jahred: Ich denke das die Amerikaner aggressiver sind als die Europäer. Die Amis sind verrückter wenn sie etwas getrunken haben und flippen dann mehr aus. Wenn die Europäer genug getrunken haben sind sie meist freundlicher. Die Amis werden eher wütend und schreien sich an mit „Piss of“, oder so.

Jenny: Habt Ihr das Gefühl das die Europäer neuen Musikgruppen aufgeschlossener sind als die eigenen Leute daheim?
Sonny: Doch das empfinde ich so ähnlich.
Jahred: Ja aber ich weiß nicht ob sie in der Musik offener sind als wir? Die american Kids sind offen für alles. Z.B. für Hip-Hop oder Hardcore. Wir waren das erste mal vor ein paar Jahren hier und seit dem sind sie schon offener für jeglichen Metall geworden. Bands wie Linkin Park haben den Weg der Kids geebnet.
Jenny: Hier in Deutschland ist es ein Problem das alle Radiosender oder Musik Sender im TV nur diese Pop-Musik spielen. In Amerika gibt es ja ganze Radiosender die nur Metal spielen. Das ist hier unmöglich. Leider.
Sonny: Je stimmt. Wir habe im Hotel deutsches Fernsehen und da lief jemand Namens „Afrob“.
Jahred: Magst du Afrob, Jenny?
Jenny: NEIN!

Jenny: Euer zweites Album erschien vor drei Jahren. Wie lange habt ihr an „Blackout“ gearbeitet?
Jahred: Nicht sehr lange. Für das schreiben und das Aufnehmen haben wir nur 5 Monate gebraucht. Es ist trotzdem ein sehr gutes Resultat.
Sonny: Es ist wirklich gut. Wir waren auch lange auf Tour
Jenny: Wo wart Ihr überall?
Jahred: Japan, Australien, Neuseeland.... überall.

Jenny: Wie würdet ihr selber euer neues Album beschreiben?
Sonny: God Stuff!!!
Jahred: Diese Album ist ein wenig mehr melodisch als der Vorgänger. Es ist etwas schwärzer. Die Texte sind persönlicher und nicht nur Party, Party, Party:

Jenny: Du singst ja über ziemlich persönliche Dinge in deinen Texten. Ist das nicht schwer für dich diese Emotionen an Fremde weiter zugeben?
Jahred: Das mache in immer in meiner Musik. Erlebte Dinge zu erzählen. Ich schreibe über gute und über schlechte Dinge meines Lebens.

Jenny: Aber fällt es einem nicht schwer auf der Bühne zu stehen und über diese Dinge nachzudenken? Oder denkst du dann nicht mehr daran warum du diesen Song geschrieben hast und lässt die Emotionen weg?
Jahred: Der Inhalt meinet Texte ist meist sehr düster und ich denke nicht immer darüber nach weil ich sonst schreien müsste.

Jenny: Die Bands wie Korn, Incubus oder System of a Down sind gute Freunde von euch. Kritisieren sie euch auch wenn die Musik mal nicht so gut ist?
Jahred & Sonny: Uns kritisieren? Wir sind befreundet, aber wenn wir uns treffen reden wir über andere Dinge als die Musik. Damit beschäftigen wir und Tag und Nacht und in den paar Stunden sind wir alle ganz normal und lassen die Arbeit zu Hause. Wir fragen sie auch nicht nach Ihren Erfahrungen in manchen Situationen. Wir sind einfach nur gute Freunde.

Jenny: 2002 starben ja leider Layne Staly von Alice in Chains und der Frontmann von Drowning Pool. Was empfindet Ihr wenn euch diese Nachrichten erreichen?
Jahred: Es katapultiert einen schnell wieder in die Gegenwart zurück und macht einem deutlich wie schnell das gehen kann und das es jeden treffen kann.
Sonny: Du merkst das nicht alles nur Party ist. Ein Freund von uns wurde 1998 bei einem Autounfall getötet. James Lynn Strait. Der Sänger von Slot. Das macht dich dann echt fertig.

Jenny: Wie oft wart Ihr schon in Deutschland?
Sonny: Oh, schon öfter. Wir spielten bei Rock am Ring und Rock im Park 2001.
Jenny: Was war das für ein Gefühl bei Rock am Ring zu spielen?
Jahred: Es war großartig. Diese vielen Menschen.

Jenny Wenz18.03.2003

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