Cd-Besprechung

Zornik - The Place where you will find us

Zornik

The Place where you will find us

EMI Belgie (EMI Vertrieb)
  Vö: 19.08.2002

Bewertung:  13 Punkte
Leserwertung:  11.4 Punkte
Stimmenzahl: 12

Zornik, das sind Koen Buyse (Vocals&Guitars), Kristof Vanduren (Bass) und Davy Deckmijn (Drums) und kommen aus Belgien, was die komischen Namen erklären sollte. Jetzt sucht es in jedem Hirn nach einer Verbindung oder Anhaltspunkten, wo man diesen Namen vielleicht schon mal gehört hat oder woher man sie kennt, allerdings kommt bei den meisten eher Ratlosigkeit zum Vorschein. Verständlich, denn schließlich kann man die neue CD „The Place Where You Will Find Us“ in Deutschland noch nicht bekommen und im Radio kann man sie auch nicht hören. Das heißt aber noch lange nicht, dass Zornik nichts drauf haben. Denn das haben sie, was einige von euch hoffentlich schon beim Southside Festival und dem Bizarre Festival sehen konnten.
Direkt zu Anfang des Albums gibt es die neueste Singleauskopplung der 3 Flamen (Menschen aus einer bestimmten belgischen Region), die auch schon in Belgien 6 Wochen lang ganz oben in den Charts stand, „Hey Girl“. Mich als absoluten Placebo Fan (man sollte die Ähnlichkeit des Musikstiles vergleichen) hat es natürlich sofort umgehauen. Mit gutem Gitarren-Rock und kräftiger, guter Stimme, langsamen und schnellen Elementen zeigt der Song gleich die Vielfältigkeit der Musik Zorniks auf. Auf diesen Wechsel von schnell-langsam setzten sie auch in anderen Songs, wie „Once Again“, „It’s So Unreal“, „Wasting Time“ und „Go Your Way“.
Außerdem fallen Einsätze von Elektrosounds auf, die teilweise an Liedanfängen ein wenig an Muse erinnern, wie z.B. bei „Once Again“, „The Demons You Have Liked“ und „Wasting Time“.
Mit „Instru 7 Turns 15“ beweisen Zornik, dass sie auch ohne Gesang einiges drauf haben, woran es nach einmaligem Hören des Albums sowieso nichts zu rütteln gibt.
Natürlich gibt es auch was zum „Schmusen“ auf dem Album. „This Song Is Just For You“ erinnert vom Tempo der Melodie und ´Herzschmerz´ an „With Or Without You“ von U2, sowie “Love Affair” vom Gesang her Erinnerungen an einen langsamen Song von Ash hervorhebt und „Hey Girl“ mit Tom Helsen eher die langsame Version des Songs ist. Auch kann man „Sometimes“ und „King Of The Town“ zu den langsameren Liedern zählen.
Zusammengefasst: einfach klasse- so dass ich ja am liebsten schon wieder 5 Seiten schreiben würde (wofür ich ja schon ausdrücklich gerügt wurde!). Zornik beweisen wieder einmal, dass es auch super Bands aus anderen Ländern als immer nur Amerika und England geben kann und dass man mit Musik Menschen glücklich machen kann, so wie es Zornik mit ihrer CD bei mir gemacht haben (und fragt erst mal Jana!!). Wenn ihr die Chance habt sie Live zu sehen, nutzt sie, denn auf der Bühne können sie noch einiges mehr und fürs Auge ist’s auch nicht schlecht. Außerdem gibt es auch bald das Interview vom Bizarre auf der Bizarre-Radio Homepage zu lesen.

13 Punkte (von max. 15)

Maja Schwob27.08.2002

TRACKLIST
01. Hey Girl***
02. Once Again
03. This Song Is Just For You
04. It’s So Unreal
05. The Demons You Have Liked*****
06. Instru 7 Turns 15
07. You Move Me***
08. Love Affair
09. Sometimes
10. Wasting Time
11. Go Your Way***
12. King Of The Town
13. Hey Girl (Zornik feat. Tom Helsen)
[ *** Anspieltipps ]

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