Cd-Besprechung

Zita Swoon

A song about a girls

Cargo / Haldern Pop Recordings
  Vö: 09.05.2005

Bewertung:  11 Punkte
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Zita Swoon, dahinter versteckt sich im Wesentlichen der Belgier Stef Camil Karlens, vormalig dEUS. Mit deren verqueren Avantgarde oder auch dem disco- und samplerlastigen letzten Zita Swoon Album hat das grammatikalisch seltsam betitelte „A song about a girls“ freilich nichts meh zu tun. Die Plattenfirma spricht von einer „kosmopolitischen Platte“, die Gitarrenpop mit Americana und Chanson verschmelzen lässt. Treffend! „Sehr französisch“ sollte man noch in die Runde werfen. Werden doch mit dem hinreißenden „Intrigue“ und dem herrlichen Duett „De quoi a besoin Lancelot’Amour“ a la Serge Gainsbourg und Jane Birkin zwei der besten Songs in Französisch vorgetragen.

Zudem ist das alles sehr entspannt und gemächlich: Schlagzeug wird durch Perkussion ersetzt. Es gibt Streicher, sowie sanfte Keyboard und Gitarrenmelodien. Dazu weiblicher Backgroundgesang, der von herzzerreißend über zuckersüß bis nervig reicht, was im Übrigen auch für den Gesang Stef Camil Karlens gilt. Auch das sechsminütige kammermusikalische „Sad water“ zerrt ordentlich an den Nerven, sollte man „A song about a girls“ zur Entspannung hören, sollte man diesen Track deshalb eindeutig aussparen. Aber sei’s drum Perlen wie das smoothe Bossa Nova infizierte „Josiesomething“ lassen über Aussetzer wie „Sad water“ oder „Thinking about you all the time“ hinwegsehen und „A song about a girls“ zu einem guten Freund werden.

11 Punkte (von max. 15)

Sven Rindfleisch, 12.05.2005

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