Cd-Besprechung

You Me At Six

Take Off Your Colours

Slam Dunk / Cooperative
  Vö: 05.06.2009

Bewertung:  8 Punkte
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Im Land des Linksverkehrs und Fish & Chips haben YOU ME AT SIX bislang einen fulminaten Karriere-Start hingelegt. Massiv unterstützt durch das englische Kerrang! Magazin, veröffentlichten die fünf jungen Musiker ihr Debütalbum „Take Off Your Colours“ bereits im Oktober 2008 in England rückten sich mit den dreizehn Songs in den Blickpunkt der Öffentlichkeit – nicht zuletzt durch ihre Singles "Jealous Minds Think Alike" und "Save It For The Bedroom". Schon im Vorfeld durch Kerrang! mit Vorschusslorbeeren durch die Nominierung als „Best British Newcomer 2007“ versehen und im Folgejahr mit dem Kerrang!-Cover im Oktober und der Nominierung als „Best British Band 2008“ weiter unterstützt, wurde die Punk-Pop-Band schnell zum Big Player in der englischen Rockszene. Es folgten Supportslots auf der Fall Out Boy Stadion-Tour, ein ausverkauftes Gastspiel in der Londoner Astoria, sowie diverse Auftritte auf großen englischen Festivals wie Reading, Leeds oder auch Give It A Name.

Die Erfolgskurve für die Ende 2004 gegründeten YOU ME AT SIX zeigt weiterhin steil nach oben, schon jetzt steht fest: die Band wird einen Monat lang den Traum vieler Musiker leben und die amerikanische Vans Warped Tour spielen. So ganz nebenbei kommen die Engländer aber auch nach Deutschland, spielen hier Rock am Ring und Rock im Park und veröffentlichen „Take Off Your Colours“ hierzulande am 5. Juni.
Hört man sich das Album an, muss man leider doch feststellen, dass der Longplayer zwar schon zwei bis drei kleine Hits in sich birgt, ansonsten aber auch viel Abgekupfertes bietet, das nicht wirklich im Ohr hängen bleibt. Zu viel Mittelmaß sorgt für den Füllstoff zwischen den Singles und man fragt sich doch, wo bei YOU ME AT SIX der Unterschied zu den vielen anderen Pop-Punks liegt, der es sie so steil durchstarten lässt. Keine Frage, es sei den Engländern mehr als gegönnt, aber für Album Nummer Zwei wünscht man sich doch etwas mehr Eigenständigkeit und Abwechslungsreichtum.

8 Punkte (von max. 15)

Peter Alexander, 21.05.2009

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