Cd-Besprechung

Yann Tiersen

Infinity

Mute Records
  Vö: 19.05.2014

Bewertung:  10 Punkte
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„Infinity“ – so nennt sich das neue Studioalbum des Multi-Instrumentalisten Yann Tiersen und das bekannte mathematische Unendlichzeichen zeichnet sich auf einem verträumt aussehenden bläulichen Wolken-Hintergrund auf dem Albumcover ab.
Am 19. Mai soll das nun schon 17. Album des französischen Künstlers erscheinen, Nachfolger der zuletzt 2011 erschienen CD „Skyline“.
Und wieder fasziniert Yann Tiersen mit außergewöhnlichen und geheimnisvollen Klängen, auf die der seit seinem sechsten Lebensjahr musizierende Franzose aus der Bretagne sehr stolz sein kann.
Angefangen mit Geige und Klavier traf man Tiersen in späteren Lebensjahren an Musikhochschulen in Rennes, Nantes und Boulogne an und seine Bemühungen gepaart mit seiner Begabung können sich hören lassen. Die wohl bekanntesten Musikstücke stammen aus der Filmmusik des französischen Spielfilms „Die fabelhafte Welt der Amélie“ und der deutschen Tragikomödie „Good Bye, Lenin!“.
Aber eben auch außerhalb der Filmszene lohnt sich ein Reinhören in seine Melodien.

Auffällig an „Infinity“ sind wieder melodischer Gesang, der einige Songs, wie „Midsummer Evening“ und „Lights“, begleitet. Aber auch Sprechgesänge findet man, zum Beispiel auf dem fast sieben-minütigem Musikstück „Meteorite“.

„Mystisch“ scheint in jedem Fall das Adjektiv zu sein, das die ja doch so unterschiedlichen zehn Werke am besten zusammenfasst. Man kommt schnell auf die Idee, sich einfach hinzulegen und zu träumen…vielleicht hat der Franzose aus dem Grund die „Unendlichkeit“ als Titel für seine neue Sammlung gewählt. Und wenn dem so ist, muss man sagen, zutreffender Weise.

Sicherlich wird ein solches Album nicht für jedermann sein, aber vielleicht sollte man sich einfach mal darauf einlassen. Wer ein großer Fan der Instrumentalmusik Yann Tiersen’s ist, kann dieses Jahr auch noch live dabei sein…und vermutlich dem Unendlichkeits-Gefühl noch ein bisschen näher sein.

10 Punkte (von max. 15)

Sabi H., 06.05.2014

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